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Test: Fonic-Surf-Stick
Neues trnd-Projekt
Nachdem ich zuletzt das CEWE-Fotobuch testen durfte, hatte ich mich vor einiger Zeit für die Teilnahme an einem aktuellen trnd-Projekt beworben.
Berufsbedingt bin ich viel mit der Bahn unterwegs und arbeite auch gelegentlich im Zug am Laptop. Nicht zwingend erforderlich aber doch zuweilen recht hilfreich wäre daher eine technische Lösung zum mobilen Surfen im Internet, zum Abrufen und Beantworten von E-Mails oder auch zum Bloggen.
Insofern kam mir der Test des Fonic-Surf-Sticks gerade gelegen und da meine Bewerbung akzeptiert wurde, darf ich nun den Surfstick für 15 Tage auf Herz und Nieren testen. Hier ein erster Bericht:
I. Registrierung und Freischaltung der SIM-Karte
Die Registrierung auf der übersichtlichen und auch optisch ansprechenden Website von Fonic war einfach und schnell erledigt.
Sehr und vor allem angenehm überrascht war ich angesichts der schnellen Freischaltung: Um auch tatsächlich die Tagesflatrate nutzen zu können, muss die SIM-Karte des Sticks erst entsprechend frei geschaltet werden. Im Projektfahrplan von trnd hieß es dazu, das könne durchaus zwei bis drei Stunden dauern. Wahrscheinlich wurde die voraussichtliche Zeitspanne bis zur Freischaltung vorsichtshalber etwas großzügiger bemessen, denn nach Registrierung um 15:10 Uhr erhielt ich bereits knappe elf Minuten später die SMS mit der Bestätigung von Fonic. Das ging also wirklich schnell.
II. Installation des Surf-Sticks
Die Installation des Sticks an meinem Laptop war denkbar einfach – fast schon ein Selbstläufer: An meinem Dell Vostro 1510 wurde der Stick unter Windows XP Professional mit aktuell gepatchtem SP3 sofort erkannt und konnte sich praktisch mehr oder weniger selbst installieren, da er Treiber und die Mobile Partner Software gleich mitbringt (ist alles auf dem Stick gespeichert).
Zum Gerät selbst bleibt noch anzumerken, dass er über einen Steckplatz für eine Flash-Speicherkarte im Micro-SD-Format verfügt, so dass man ihn nebenbei noch als USB-Stick, jedenfalls als externes Speichermedium nutzen mag (testen konnte ich das freilich nicht, da ich keine Neigung verspürte, meine einzige Speicherkarte in dem Format extra aus meinem Mobiltelefon zu prokeln…).
Ärgerlich ist, dass entweder der Stick etwas zu breit ist oder die USB-Anschlüsse am Vostro etwas zu dicht nebeneinander sitzen, denn der angesteckte USB-Stick blockiert den benachbarten USB-Port zwar nicht komplett, für ein weiteres Gerät daneben wird es aber zumindest etwas eng. Nicht allzu breite Stecker von etwa USB-Mäusen sollten aber noch passen.
III. Erster Praxistest
Ursprünglich wollte ich den Stick erst im Zug testen, aber da der erst mit rund 20 Min. Verspätung in Lüneburg eintraf, nutzte ich die Zeit für eine erste Testrunde.
a) Am Bahnhof
Dank guter Netzabdeckung kein Problem: Die Verbindung wurde nach einmaliger Eingabe der PIN schnell aufgebaut und war durchgehend stabil. Konnte noch schnell eine Statusmeldung via facebook abgeben und eine Runde online spielen.
b) Im Zug
Im Zug (ICE von Lüneburg nach Hannover) allerdings wurde es spannend: Ohne Repeater scheint es nicht zuletzt wegen des wohl nur sehr lückenhaften Netzes nicht wirklich zu funktionieren, aber der Reihe nach:
In Bahnhofsnähe hatte ich zunächst noch eine Verbindung ins Netz, auf freier Strecke jedoch glich das Surfen eher einem Hangeln von einem großen Funkloch zu einem kleinen Hotspot usw. Kurzum: Eine stabile Verbindung konnte nicht mehr aufgebaut werden und damit hatte sich das Thema “Surfstick” für mich erst einmal erledigt.
In Celle konnte ich mich dann aber wieder ins UMTS-Netz einklinken und noch schnell eine weiter Statusmeldung via facebook absetzen – ist schon eine nette Sache…
Die Funklöcher zwischen den Bahnhöfen jedoch trüben den Spaß schon sehr bzw. lassen mich arg an der Praxistauglichkeit des Sticks (ver)zweifeln: Natürlich mag es sein, dass der Zug einfach zu gut abgeschirmt ist – mein Mobiltelefon konnte schließlich auch nicht durchgehend eine Verbindung zu einem (konkurrierenden) Netz halten.
Werde den Test daher in den kommenden Tagen wiederholen und mir dafür dann einen Platz im Zug suchen, der ausdrücklich für die Nutzung von Mobiltelefonen ausgewiesen ist.
Zwischenfazit
Mein erster Eindruck von dem Stick ist sehr gut: Freischaltung und Installation waren sehr einfach und sofern dem Surf-Stick ein ordentliches (am besten UMTS-)Netz zur Verfügung steht, macht die mobile Internetnutzung damit auch wirklich viel Spaß.
Wie geschrieben: Wenn… Auf der Strecke von Lüneburg nach Hannover jedoch glich die Arbeit mit dem Stick eher der verzweifelten Suche nach eine Netzzugang inmitten von Funklöchern.