Christians Fotoblog

Photographie | digitale Bildbearbeitung

Blutmond 2018

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 2018 hatten wir das Glück, eine totale Kernschattenfinsternis des Mondes und damit einen sog. Blutmond beobachten zu können. Vampire oder andere Kreaturen der Nacht griffen uns beim Fotografieren gleichwohl nicht an… ;). Hier einige ausgewählte Ergebnisse, die angesichts der Aufnahmebedingungen (Canon EF 55-200er Telegurke @ Av 5.6, ISO irgendwo zwischen 800 und 3200 sowie “Naturstativ”) besser als erwartet ausgefallen sind:

Die Finsternis dauerte mit rund 90 Minuten erfreulich lange an (was schon recht nah an die max. Dauer von 106 Min. herankommt), das erste Bild habe ich 23:09:49 Uhr aufgenommen, das letzte (Mond mit Mars) um 00:02:28 Uhr, wobei der Mond zuletzt schon wieder recht deutlich aus dem Kernschatten herausgetreten war.

Outtakes

Es versteht sich von selbst, bei Verschlusszeiten von weniger als 1/200 (bei einer Brennweite von 200 mm) ein Stativ zu benutzen – was erst Recht bei Verschlusszeiten von 1/15 bis zu 8 Sekunden gilt. Aber man kann es ja mal versuchen…

Das erste Foto ist noch vom (Natur-)Stativ (ein zur Drachenskulptur umgeschnitzter Baumstamm, der genau richtig lag) aus aufgenommen. Hier wackelte die Kamera aber beim Auslösen, was zu dem Geisterbild des Mondes führte. Die anderen drei Bilder habe ich just for fun freihändig aufgenommen: Hier erinnern Mond und Mars eher an Zini das Wuslon aus dem ARD-Kinderprogramm (ist lange her… – Zini inzwischen wohl Programmdirektor oder so).

Rückblickend betrachtet ein beeindruckendes Erlebnis und ich freue mich schon auf die nächste Total Lunar Eclipse am 21.01.2019.

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