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Ausflug nach Hamburg
Bei bestem Frühlingswetter…
Krokusse vor Gebäude 1 (Unicampus)
…machten wir am Wochenende Hamburg unsicher und konnten dabei endlich auch mal wieder ausgiebig fotografieren.
Da ich erst einmal kleine Motive aufnehmen wollte, habe ich mein Makroobjektiv (EF-S 60 mm 1:2.8 USM) mit der Canon EOS 30D verwendet.
Häuser- und Straßenkunst im Karoviertel
Unser erstes Ziel war das Karoviertel, denn dort gibt es immer feine Motive:
Ach ja – den hier fand ich auch noch recht nett:
Anschließend waren wir noch kurz im Elternhaus…
(c) auch Elternhaus / Maegde und Knechte
…shoppen, wobei ich einen ziemlichen Fauxpas beging, indem ich fragte, ob ich dort auch mit EC-Karte bezahlen könne. War aber auch nicht so wild: Sie nahmen es mit Humor und zur Not hätten sie die Karte auch akzeptiert, aber da ich die Inhaber nicht in Gewissenskonflikte (Ideologie auf der einen, Wunsch nach Umsatz auf der anderen Seite) stürzen wollte, habe ich nur ein Shirt und einen Aufnäher gekauft und beides bar bezahlt (ist ohnehin besser).
Soundtrack:
- Ascii.Disko – Strassen und natürlich Photos
DOM
Nach dem Bummel durchs Karoviertel sind wir noch über den DOM gezogen:
Hier habe ich dann das Makroobjektiv durch ein Superweitwinkel (EF-S 10-22 mm) ersetzt, um das…
…einmal zu versuchen.
Konkret ging es mir darum, etwas Dynamik ins Bild zu bekommen, indem die statischen Motivbereiche Scharf, die sich bewegenden Teilen des – äh: – Folterinstruments dagegen unscharf/verwischt abgebildet werden. Angesichts der Lichtverhältnisse war das sehr schwer, da ich die Blende komplett schließen musste, um hinreichend lange belichten zu können.
Das erste Foto (oben links) wurde z. B. mit eine Verschlusszeit von 1/20 Sek. bei Blende 22 aufgenommen. Durch die stark geschlossene Blende wurde dummerweise zugleich der Staub auf dem Sensor sehr unschön sichtbar – sollte den Sensor wohl mal wieder putzen…
Mein Fazit: Solche Aufnahmen sollte man nicht im hellen Sonnenlicht machen, sondern besser bei Dunkelheit. Abgesehen davon, dass man dann auch mit weiter geöffneter Blende fotografieren kann bzw. muss und dadurch Sensorflecken vergessen kann, wirken die Fotos auch durch die dann leuchtenden Lichter des – äh – Geräts deutlich interessanter.
Danach hätte ich an der Schießbude – als ehemaliger Sportschütze – fast noch meine Waterloo erlebt, als ich 21 (sic!) Schuss abgeben musste, um ein Bärchen zu schießen.
S-Bahn fahn
Fotos aus einer fahrenden S-Bahn heraus aufzunehmen ist auch nicht ganz ohne. Die Verschlusszeit sollte recht kurz gewählt werden, um Bewegungsunschärfe oder sonstiges Verwackeln zu vermeiden.
Besonders ärgerlich waren die Spiegelungen im Fenster, die ich – mangels Polfilter – nicht vermeiden konnte:
Zumindest anfangs nicht – bis ich auf die Idee kam, das Objektiv direkt an die Scheibe des Wagenfensters zu drücken (dafür sollte man sich eine möglichst saubere Stelle aussuchen):
Soundtrack:
- Die moderne Welt – S-Bahn fahn (was sonst?)
Soweit aus Hamburg – ich komme garantiert noch auf die Stadt zurück…