Party
Party- und Konzertfotografie
“Schwarzlicht” am 23. Dezember im Fundbureau
Zum Fest habe ich mir noch einmal so richtig die Kante gegeben… Nein: nicht mit Alkohol, sondern mit Fotografieren auf der “Schwarzlicht” im Fundbureau. Das bedeutete schwierige Lichtbedingungen (schließlich heißt die Party “Schwarz-” und nicht “Flutlicht”… ;)) und viel Nebel…
Da stand ich nun im Nebel und überlegte: Nutze ich mein Blitzgerät (Canon Speedlite 430 EX) als Hauptlichtquelle, dann kommt am Ende sowas dabei heraus:
Av: 5.6 • Tv: 1/200 • ISO: 100 • Blitz auf ersten Vorhang
Fazit: Tanzende Gäste scharf eingefangen, dafür ist die Lichstimmung zerstört… So kann es also nicht funktionieren.
Apropros Lichtstimmung: Ohne Blitz fotografiert, sah der Raum so aus:
Av: 3.5 • Tv: 3.2 Sec. (!) • ISO: 400 • kein Blitz
Wie auf dem Foto angesichts der langen Verschlusszeit überhaupt noch etwas halbwegs scharf abgebildet wurde, ist mir ein Rätsel… Aber zurück zur Frage der Lichtstimmung: Die ist im Original hier zwar schön eingefangen, ist damit aber auch ziemlich alleine…
Das kann es also auch noch nicht gewesen sein: Irgendwie muss man beides kombinieren!
Und genau so funktioniert es auch: Wie ich belichten musste, um möglichst viel vom Raumlicht einzufangen, das wusste ich nun. Fraglich blieb damit nur noch, wie stark ich höchstens ergänzend dazu blitzen durfte, um einerseits die tanzenden Gäste scharf abzubilden, andererseits die Original-Lichtstimmung dadurch aber nicht zu zerstören:
Av: 3.5 • Tv: 1 Sec. • ISO: 400 • Blitz auf zweiten Vorhang
Mein Fazit: Das letzte Foto stellt einen annehmbaren Kompromiss zwischen weitgehendem Erhalten der ursprünglichen Lichtstimmung im Raum einerseits und dem scharfen Abbilden der Personen im Raum andererseits dar. Sollte ich also jemals wieder unter ähnlichen Bedingungen fotografieren, dann werde ich meinen Blitz und eine lichtstarke Festbrennweite (Canon EF 50mm 1:1.8 II) ganz nach oben in meinen neuen Fotorucksack packen…