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Photographie-Website aktualisiert
Seite mit Referenzen endlich fertig!
Kurz ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Neben kleineren Korrekturen habe ich endlich die Seite mit meinen Referenzen (Auftragsarbeiten, veröffentlichte Fotos, Teilnahme an Ausstellungen) ins Netz gestellt. Hat eine Weile gedauert, aber wie heisst es so schön: was lange gährt, wird endlich Wut (oder so… ;)).
Herausgerissene Herzen… ;)
Ein kleines Tabletop-Projekt
Eigentlich wollte ich nur mal kurz die neue SVA (*unschuldig flöt*) meiner 300D testen – da kamen mir die beiden ausrangierten Pentium-CPUs gerade gelegen.
Im Ergebnis konnte ich keinen signifikanten Unterschied zwischen der mit und der ohne SVA aufgenommenen Variante des Fotos ausmachen. Wahrscheinlich spielt das durch den Spiegelschlag verursachte Verwackeln bei dem Abbildungsmaßstab noch keine groöe Rolle?!
Wie immer oft gilt: Ein Klick auf die Fotos oben führt zu größeren Varianten in der fc.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen…
…oder auch nicht!
So wie hier in der fc zu sehen: zuerst stöbert es in der “Spechtschmiede”, denn nicht selten lässt der Buntspecht ein paar Krümel liegen. Wenn es damit fertig ist, verlässt es den Baum, trinkt kurz einen Schluck aus der Vogeltränke, um sich schließlich im Vogelhaus eine Nuss zu holen und wieder auf den Baum zu verschwinden. Reproduzierbar, Tag für Tag, so dass ich nicht sicher war, ob das in der fc noch in “Wildlife” oder eher in die Sektion “Haustiere” gehört…
Wie auch immer: EOS 300D mit EF 55-200 mm, EBV (Montage) mit The Gimp 2.2.10.
Nachtrag zu Photoshop-Basiswissen (2.)
Meine E-Mail als Leserbrief in der DOCMA 2|06, S. 10
In meinem zweiten Beitrag zur neuen Buchreihe Photoshop Basiswissen hatte ich am Rande erwähnt, eine kurze Mail mit einem Hinweis auf einen recht ärgerlichen Druckfehler an Christoph Künne schreiben zu wollen. Nun: Das habe ich getan und nun holte es mich wieder ein…
Neulich blättere ich am Bahnhof auf meinen Zug wartend ein wenig in der just erworbenen DOCMA, als mir der Inhalt des folgenden Leserbriefs ins Auge fiel:
Da ich Texte immer von Anfang an lese […], habe ich zunächst gar nicht gesehen, von wem der Brief ist. Ich dachte nur: “Hey, noch einer…”
Ahem, nun ja, bis ich zur letzten Zeile kam. Da wurde mir natürlich schon klar, warum mir alles – Inhalt wie Form – von Zeile zu Zeile bekannter vorkamen.
Zwar wurde der Brief um die entscheidende Passage gekürzt, nämlich die Fundstelle des Druckfehlers. Da der – wie mir Herr Künne auf meine Mail alsbald mitteilte – in der aktuellen Auflage aber korrigiert sei, ist das wohl zu verschmerzen. Unabhängig davon werden Leserbriefe vor dem Abdruck aus Platzgründen ohnehin regelmäßig gekürzt.
Auch will ich gar nicht meckern: Man liest sich schließlich nicht jeden Tag in der DOCMA… 😉
HDRI
High Dynamic Range Imaging
Angesichts des nach wie vor etwas – hm – ungünstigen Fotowetters habe ich gestern damit begonnen, mich endlich einmal etwas ausführlicher mit dem High Dynamic Range Imaging zu beschäftigen, das mich schon länger interessierte.
Hier ein kleines Beispiel, das allerdings recht schlecht ist, da ich nur auf eine einzelne RAW-Datei (aus dem verschieden belichtete Fotos entwickelt wurden) zurückgreifen konnte (außerdem ist es verwackelt… ;)):
Trotz der lausigen Qualität, sollte zu erkennen sein, worum es geht: Der Dynamikumfang eines Fotos wird durch die Kombination der Aufnahmen einer Belichtungsreihe desselben Motivs erweitert, so dass (wesentlich) mehr Tonwerte im Bild wiedergegeben werden, als in einem einzelnen Foto.
Nachfolgend ein paar Links mit Seiten zu weiteren Informationen (Theorie) und vor allem zu (freier) Software, die das Verrechnen der Einzelbilder – nach Wunsch auch vollautomatisch – übernimmt:
- HDRI Handbuch (ausgezeichnete Diplomarbeit zum Thema)
- Artikel: Erweiterte Dynamik
- Workshop zu DRI bei pixeltreff.net (mit Fotos und Software)
- HDRI-Generator und Tonemapper (Software, Beitrag mit Links im DSLR-Forum dazu)
So: und nun ziehe ich – Winter hin oder her – los, und mache Belichtungsreihen… – Ergebnisse demnächst hier.
Selbstversuche
Mein dunkle Seite…
Zur Zeit hänge ich etwas krank in den Seilen. Also habe ich mir meine Kamera geschnappt und ein wenig experimentiert:
Bislang habe ich mich eher für High-Key-Effekte interessiert. Die “Gegenseite” hat aber auch ihren Reiz. Daher habe ich das Bild – angelehnt an die Tipps von Herr(n) Buchta – noch etwas durch den EBV-Wolf gedreht (noch mit Gimp 2.2.9 – Photoshop CS2 wird aber in Kürze irgendwann angeschafft).
Endlich: neue Fotos!
Fotos in der fotocommunity
Bei dem kalten, aber schönen Winterwetter habe ich dann doch endlich einmal wieder ein paar Fotos aufnehmen können:
- Heavy Load und
- Nach XP (?) (Eisblumen, die mehr oder weniger das Windows(tm)-Logo bilden …
Die Links führen direkt zu den Fotos in der fotocommunity.
Dunkelkammer digital
Vom Datei-Management zum optimalen Fotodruck
Christian: Schreibe 100 x an die Tafel:
Ich soll nach dem Mittagessen nicht bei Unibuch vorbeischauen.
Ich soll nach dem Mittagessen …
Hat alles nichts geholfen: ich habe es doch wieder getan und mir oben genanntes Buch mitgebracht.
Zunächst einmal: das Buch hält alles in allem, was Titel wie Untertitel versprechen. Allerdings geht das etwas zu Lasten der “Tiefenschärfe”, denn Evans erkärt zwar tatsächlich alles von Bildauflösung bis Lagerung und Ausstellung, hat dafür aber nur rund 140 Seiten zur Verfügung, so dass er zwangsläufig nicht allzusehr ins Detail gehen kann. Einsteiger werden aber vielleicht gerade diese komprimierte Art der Darstellung zu schätzen wissen.
Apropros: Die Darstellung der einzelnen Themen folgt einem einheitlichen Schema, wodurch das Buch sehr gut zu lesen ist. Geht es etwa um Techniken der Bildbearbeitung, erklärt der Autor zunächst, wie das Foto aufgenommen wurde. Sodann wird Schritt für Schritt die Bearbeitung erklärt, wobei kommentierte Screenshots zum Einsatz kommen.
Groben Unfug konnte ich bislang in dem Buch nicht ausmachen – abgesehen vielleicht vom Kapitel Lagerung und Ausstellung und dort im Abschnitt Datensicherung: Evans stellt tatsächlich Zip-Laufwerke als Alternative zu CD-ROMs dar (wobei er immerhin auf die eingeschränkte Kompatibilität hinweist). Aus leidvoller Erfahrung kann ich nur dringend davor warnen, Backups auf proprietären Medien wie etwa Zip-Disketten anzulegen! CD-ROMs können im Fall der Fälle von allen erdenklichen Geräten gelesen werden – aber Zip-Disketten?! Nun ja: jeder, wie er mag – ich lass’ sowas aber lieber bleiben…
Insgesamt bleibt festzuhalten: wer ein Buch zum Theme Digitale Dunkelkammer sucht und sich nicht an einer etwas komprimierten und zwangsläufig regelmäßig etwas an der Oberfläche bleibenden Darstellung stört, ist mit dem Buch von Duncan Evans gut bedient.
Neue Photographie-Website :)!
Update von V. 1.0 auf V. 2.0
Mal kurz in eigener Sache: meine (alte) Photographie-Website war statisch: allein aus XHTML 1.0 und CSS 2.0 zusammengebastelt, was das Einpflegen neuer Bilder nicht gerade einfacher machte…
Optisch gefiel sie mir zwar recht gut, war allerdings etwas überladen. Zudem kam es mit einigen Browsern zu Problemen bei der (korrekten) Darstellung.
Also habe ich sie kurzerhand komplett neu aufgesetzt (daher gleich der Versionssprung auf V. 2.0) und dabei neben XHTML und CSS auch auf PHP und MySQL zurückgegriffen, so dass das Einbinden neuer Fotos nun wesentlich schneller geht.
Über Besucher auf der Seite freue ich mich natürlich nach wie vor! Sollte ich Fehler übersehen haben, bitte ich um eine kurze Nachricht per E-Mail – vielen Dank!
So: und nun gehe ich Silvester feiern – guten Rutsch!
Spam…
…mal wieder!
Zunächst habe ich mich natürlich über 27 (!) Kommentare auf einen Schlag sehr gefreut.
Nachdem ich sie gelesen hatte, schlug die Freude allerdings schnell in Ärger um: alles nur Spam! Schon wieder…
Auf kurz oder lang schaffen es die dahintersteckenden (semi-)kriminellen Subjekte aus irgendwelchen dunklen Ecken der Wirtschaft somit auch hier, einem die Freude am Bloggen zu verderben.
Aber noch gebe ich nicht auf!
In diesem Sinne wünsche ich allen (außer Spammern!) noch friedliche, frohe und besinnliche Weihnachten!
Photoshop-Basiswissen (2.)
Band 2: Farbkorrektur für Fotografen
Nachdem ich gestern unter teilweise abenteuerlichen Lichtbedingungen (wenig Licht, zum Teil wilde Mischungen aus Kunst- und Resten von Tageslicht etc.) Fotos auf dem Weihnachtsmarkt in Lüneburg gemacht hatte, kam mir Band 2 der o. g. Reihe gerade Recht.
Der Titel hält, was er verspricht: auch und gerade Einsteiger werden auf gut nachvollziehbare Weise an Photoshop bzw. dessen mächtige Werkzeuge herangeführt. So konnte auch ich meine Fotos rasch subtil optimieren. Das “subtil” möchte ich dabei ausdrücklich betonen: beginnt man, mit PS zu arbeiten, neigt man schnell dazu, es mit den Bildkorrekturen zu übertreiben.
Leider wird auch hier der insgesamt durchaus positive Gesamteindruck durch (zumindest einen) sehr ärgerlichen Layout-/Umbruchfehler getrübt: auf Seite 27 fehlt der Rest des Satzes, der wie folgt beginnt: “So schön das im Histogramm auch aussieht,” – Tja, was nun?! Man kann es sich zwar denken, aber das sollte nicht Sinn der Sache sein…
Nun ja: Verlag und Autoren sind für Hinweise auf Fehler dankbar, also werde ich Christoph Künne wohl mal eine kurze E-Mail schreiben.
Einziger Kritikpunkt ist das Preis-/Leistungsverhältnis, denn 14,95 € für ein Buch (eher Büchlein) von 118 Seiten, dessen Inhalt zu etwa 1/3 aus Text und 2/3 aus Beispielfotos dazu besteht, sind schon recht ordentlich. Wobei ich hier niemandem Unrecht tun möchte: es mag durchaus sein, dass die durchgehende Bebilderung natürlich entsprechend höhere Herstellungskosten mit sich bringt. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist, sowiel dafür zu investieren. Für mich ist die Sache nach wie vor klar: wenn ich ein kleines Vermögen in geniale Software wie Photoshop CS2 investieren, spare ich sicher nicht an der Fachliteratur dazu…
Weihnachtsmarkt in Lüneburg
Durchaus farbenfroh!
Bei meinem zweiten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt habe ich meine Kamera mitgenommen, um einmal das farbig angestrahlte Rathaus aufzunehmen:
Nach kurzer Lektüre des Bandes Farbkorrektur für Fotografen habe ich hier die Tiefen leicht angehoben, es ansonsten bei den Originalfarben belassen. Das Rathaus war zur Zeit der Aufnahme (gegen 17:00 Uhr) tatsächlich gerade orange-rot angestrahlt.
Demnächst mehr zu “Lüneburg im (bunten) Licht”… 😉
Photoshop-Basiswissen
Von Doc Baumann und Christoph Künne
Heute habe ich auf dem Weg von der Bibliothek zurück ins Büro noch kurz einen Zwischenstopp bei Unibuch eingelegt. Und einmal mehr konnte ich nicht widerstehen und habe mir die Buchkassette mit den ersten vier Teilen der Reihe Photoshop-Basiswissen von Doc Baumann und Christoph Künne (Docma) gekauft.
Einzeln kosten die Bände jeweils 14,95 €, die Kassette aber nur 49,80 €, so dass ich sogar noch 10 € gespart habe.
Neben The Gimp arbeite ich nämlich mehr und mehr auch mit Photoshop. Zur Zeit ist es noch die inzwischen leicht verjährte Version 6.0, aber bald ist ja Weihnachten… (Am Rande: die Tryout-Version von CS2 habe ich mir schon vor einiger Zeit heruntergeladen, bin aber immer noch nicht zum Ausprobieren gekommen.)
Wie dem auch sei: ich hoffe, mich mit den neuen Büchern gut auf die Arbeit mit der aktuellen Version von Photoshop vorbereiten zu können. Jedenfalls sollte man nicht an der Literatur sparen, wenn man eine beträchtliche Summe in die Software investiert.
Nach und nach werde ich den Text hier um meine Erfahrungen damit ergänzen. Der erste Eindruck jedenfalls war schon recht gut. Erfahrene Photoshop-User werden wohl nicht mehr wirklich hinzulernen können – allerdings wendet sich die Reihe auch ausdrücklich an Einsteiger ohne große Vorkenntnisse. Und die könnten tatsächlich sehr davon profitieren. Aber mehr dazu später.
Neue Titelgrafik…
…nun ohne Titel 😉
Die alte Grafik gefiel mir nicht mehr so recht, weil sie – im wahrsten Sinne des Wortes – etwas zu “rechtslastig” (das meine ich nicht im politischen Sinne!) war. Da es hier aber um mein Hobby und weniger um meinen Beruf geht, habe ich meine Titel bzw. akad. Grade entfernt. So kommen auch die Fotos besser zur Geltung…
Völlig kann und will ich meinen Beruf natürlich nicht verleugnen ausblenden – daher wird es auch zukünftig ab und wann z. B. um das Fotorecht gehen.
Ebenenmasken
Tutorial im Gimpforum
Wer sich meine neue Titelgrafik ansieht, müsste auch von selbst darauf kommen: zur Zeit experimentiere ich recht gerne mit Ebenenmasken.
Vor allem benutze ich sie, um Verläufe zwischen verschiedenen Bildern zu erzeugen (um ehrlich zu sein: ich wüsste auch gar nicht, wie das ohne Ebenenmasken geht…).
Für lange Erklärungen fehlt mir die Zeit. Die kann ich mir zum Glück auch sparen, denn eleanora hat ein schönes Tutorial dazu geschrieben und im Gimp-Forum veröffentlicht.
Themenabend Fotorecht (2.)
16. November 2005 – 19:00 bis ca. 20:50 Uhr
Der Themenabend “Fotorecht” gestern war zwar nicht gerade übermäßig gut besucht (ausser einigen Vertretern des Fotolabor-Teams waren acht Zuschauer Teilnehmer anwesend). Dennoch – oder vielleicht eher: gerade deswegen entwickelte sich nach den einleitenden Kurzvorträgen von Eva, Georg und mir eine äußerst spannende Diskussionsrunde, in deren Verlauf alle Teilnehmer Fragen stellen konnten, von eigenen Erfahrungen/Fällen berichten konnten usw. In einer wesentlich größeren Runde wäre das so wohl gar nicht möglich gewesen.
Insofern hat eine überschaubare Teilnehmerrunde auch ihre Vorzüge. Mir hat der Abend sehr viel Spaß gemacht (und ich hoffe, den anderen geht es zumindest ähnlich)! – Vielleicht können wir sowas ja irgendwann einmal wiederholen?!
Themenabend Fotorecht
Am 16. November ab 19:00 Uhr in 11.117 UC
Der Themenabend des Fotolabors der Universität Lüneburg hat im Wintersemester das Fotorecht zum Gegenstand.
Georg Banek, Christian Behrens und Eva-Kristina Schubert behandeln in ihren einleitenden Kurzreferaten rechtlich Fragen der Bildherstellung und der Verwertung von Bildern.
Danach können in der angeleiteten Diskussionsrunde noch offene Fragen gestellt bzw. Probleme diskutiert werden.
Der Themenabend findet ab 19:00 Uhr im Blauen Salon (11.117 UC) statt.
Herbstspaziergang im Wald
Natürlich mit Kamera… 😉
Angesichts des wirklich sehr angenehmen Herbstwetters bin ich heute mal wieder im Naturschutzgebiet gleich vor der Haustür spazierengegangen:
Das da oben bin ich – oder zumindest mein Schatten… ;o)
Hier noch ein paar Ergebnisse der kleinen Fototour:
Unschwer zu erkennen, dass ich bei der Entwicklung der RAW-Dateien bzw. später bei der EBV mit The Gimp jeweils etwas mit der Farbsättigung experimentiert habe. Es ging mir dabei darum, die Herbststimmung einzufangen – keine Ahnung, ob das funktioniert…
P.S.: Ein Klick auf die jeweiligen Bilder führt zur Variante in höherer Auflösung (nebst – hoffentlich – Diskussion) in der fotocommunity.
Heimat (2.)
Ausstellung vom 7.11. – 10.12.2005
Nachdem wir gestern die Bilder gerahmt und aufgehängt haben, hier nun zwei meiner Exponate:
heimat konkret
Das Bild ist aus zwei Fotos entstanden: Einerseits aus einer Aufnahme meines Heimatdorfes Kissenbrück, in dem meine Familie zum Teil seit Generationen ansässig ist und in dem auch ich meine prägenden Kinder- und Jugendjahre bis zur Aufnahme meines Studiums an der Universität in Göttingen verbracht habe. Andererseits aus einer unschwer zu erkennenden Aufnahme der Stadt Lüneburg, bei der es sich um meine „Wahlheimat“ handelt. Beide Fotos wollte ich miteinander verbinden, wobei das nicht in der üblichen Collagen- bzw. Montagetechnik geschehen, sondern ein eher fließender, sanfter Übergang zwischen beiden Fotos entstehen sollte. Ähnlich dem Prozess, der letztlich zur Wahl Lüneburgs als neuer Heimat geführt hat. Daher habe ich mich dazu entschlossen, die ohnehin mit einer Digitalkamera aufgenommenen Bilder am Computer ineinander zu blenden, statt sie nebeneinander zu setzen. Die technischen Details erspare ich mir, auf Anfrage erkläre ich aber gerne die Bearbeitung der Fotos. Nur soviel: Das Foto der alten Heimat wurde so getont, dass es – nun ja – „alt“ wirkt, die „neue Heimat“ hingegen wurde durch ein Infrarotfilter fotografiert, was zu den auffälligen Farben des Bildes führt.
Daten zum Motiv:
Titel: heimat konkret
Foto eins:
Ort: Kissenbrück (Park des Ritterguts Hedwigsburg),
Datum und Zeit: 28.08.2005, 14:28:06
Foto zwei:
Ort: Lüneburg (Wasserturm),
Datum und Zeit: 07.09.2005, 14:00:08
EBV (Tonung, Kanaltausch, Überblendung) mit The Gimp 2.2.8
heimat abstrakt (II.) – geistige heimat
„Heimat“ im Sinn von geistiger Heimat kann sich m. E. auch noch auf eine Geisteshaltung, auf die innere Einstellung eines Menschen beziehen. Meine möchte ich mit dem dritten meiner Fotos visualisieren. Entstanden ist die Idee aus meinem Ärger (um nicht zu sagen: aus meiner Wut) über die unsägliche „German Angst“, die als Lehnwort bereits Einzug in den angloamerikanischen Sprachraum gehalten hat, wobei ich mir nicht sicher bin, ob wir uns darüber freuen sollen. Dank ausführlicher Behandlung des Themas in verschiedenen Medien jedenfalls wissen wir nun alle: das Glas ist stets halbleer, auf Studium und BAFÖG folgen nicht mehr A13 respektive BAT IIa, sondern allenfalls Hartz IV. bzw. ALG II und die Renten sind natürlich auch nicht mehr sicher, Staat und Wirtschaft werden längst nicht mehr von Top-Leuten, sondern allenfalls noch vom Mittelmaß gelenkt – ist das wirklich alles?! Nein, natürlich nicht – entsprechende Schlagzeilen verkaufen sich aber scheinbar besser.
Was für ein Unfug: trotz Problemen hier und da sowie einem nicht zu leugnenden Reformbedarf leben wir nach wie vor in einem der reichsten Länder der Erde. Unter anderem räumt uns unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung Chancen ein, von denen andere nur träumen können. Symbolisch habe ich das mit Auszügen aus dem Grundrechtsteil des Grundgesetzes dargestellt. Mit dem Schriftzug – Sapere Aude! – greife ich nicht nur ein Zitat von Immanuel Kant auf, das als Leitgedanke der Aufklärung (etwas freier übersetzt etwa: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“) bekannt geworden ist. Vielmehr möchte ich seinen Aufruf auf die Gegenwart übertragen, wobei er soviel bedeuten könnte wie: „Lasse sich keiner etwas von [… – bitte nach Bedarf ergänzen] einreden, nehme ein jeder von der „German Angst“ Gelähmter endlich den Kopf aus dem Sand. Denke, wem Verstand gegeben und habe jeder den Mut, auch schwierige Entscheidungen für sich zu treffen.“ Denn wie sagte ein Protagonist des jüngst zu Ende gegangenen Wahlkampfes: „Wer den Kopf in den Sand steckt, wird in den Hintern getreten“. Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen.
Zum Foto selbst nur soviel: es handelt sich um eine klassische Tabletop-Aufnahme, das Bild wurde 15 Sekunden (!) bei normalem Tageslicht und Blende 32 belichtet, da ich genug Zeit brauchte, um während der Belichtung das Zitat aufschreiben zu können. Daher auch die nur verschwommen wahrzunehmende rechte Hand mit dem Stift und die unterschiedliche Deckkraft der Buchstaben. Die Auszüge aus einzelnen Artikeln des GG wurden einzeln fotografiert und später mit dem Foto zusammengefügt. Warum ich ein Farbfoto gemacht habe und dabei ein grünes Hemd getragen habe, dürfte sich von selbst verstehen.
Daten zum Motiv:
Titel: heimat abstrakt (II.) – geistige heimat
Fotos:
Ort: Lüneburg,
Datum und Zeit: 27.09.2005, 15:41:13-15:58:49
Heimat (1.)
Es geht los…
Das Thema der diesjährigen Ausstellung des Fotolabors der Universität Lüneburg lautet Heimat
Erstmals werde auch ich mit drei Bildern vertreten sein, die ich in den letzten Wochen ausgearbeitet habe.
Morgen geht es so langsam los: ab 13.00 Uhr werden wir die Bilder zunächst rammen rahmen und sodann im Foyer der Uni-Bibliothek aufhängen (umgekehrt wäre es auch wenig sinnvoll ;)).
Am Dienstag (8. November) findet dann ab 20.00 die Vernissage im Foyer statt, die Laudatio hält Walter Uka.
P.S.: Verkleinerte Versionen meiner Bilder (die Abzüge für die Ausstellung sind 60×40 cm groß) wird es nach der Eröffnung der Ausstellung auch hier zu sehen geben.
Hier zunächst noch der Flyer zur Ausstellung (PDF-Datei).
Die Kunst der RAW-Konvertierung
RAW-Files bearbeiten mit Adobe Photoshop […]
Lese gerade Die Kunst der RAW-Konvertierung – RAW-Files bearbeiten mit Adobe Photoshop CS2 und führenden RAW-Konvertern von Jürgen Gulbins und Uwe Steinmüller.
Nachdem ich zuletzt Die Digitale Dunkelkammer (an dem Uwe Steinmüller ebenfalls als Verfasser beteiligt ist) gelesen hatte, habe ich mir nun sein aktuelles, zusammen mit seinem fotoespresso.de-Kollegen Jürgen Gulbins geschriebenes Buch vorgenommen.
Mein erster Eindruck ist insgesamt gut, allerdings wird er durch zweierlei etwas getrübt: zum einen überschneidet sich das Buch doch recht auffällig mit dem oben genannten Titel der digitalen Dunkelkammer (wenn ich mich nicht täusche, sind einige Kapitel identisch). Wer also die Digitale Dunkelkammer bereits erworben hat, sollte sich Die Kunst der RAW-Konvertierung vielleicht besser nicht “blind” anschaffen, sondern zunächst einen Blick hineinwerfen. Bedenkt man, dass in der Ausgabe 3/2005 des Fotoespresso-Newsletters überdies der RawShooter | essentials 2005 ausführlich behandelt wird, fragt es sich, ob die 36,00 € für das Buch nicht besser anderweitig investiert werden sollten. Zum anderen sind ist den Verfassern bzw. wohl eher dem Verlag an wenigstens einer Stelle ein übler Layout-Patzer durchgerutscht, da Fotos und erklärender Text versehentlich übereinander gedruckt wurden – wobei leider der Text unter das Foto geraten ist (umgekehrt ginge es ja vielleicht noch…). Das sollte in einem Buch der Preisklasse an sich nicht passieren und wird hoffentlich in einer Folgeauflage korrigiert.
Doch genug der Kritik: am Inhalt im Übrigen gibt es nichts auszusetzen. Die theoretischen Grundlagen der RAW-Konvertierung werden verständlich dargestellt und sämtliche einschlägige Software dazu ausführlich behandelt – allen voran natürlich Photoshop CS2 (ich komme wohl doch nicht um die Anschaffung herum. Was soll’s: bald ist ja Weihnachten… ;)).
Wer sich also halbwegs ernsthaft mit digitaler Fotografie beschäftigt oder beschäftigen möchte, wird nicht darum herumkommen, sich früher oder später auch mit dem RAW-Format und den damit verbundenen kreativen Möglichkeiten der “Entwicklung” digitaler Negative zu befassen. Das Buch von Steinmüller und Gulbins kann dabei wertvolle Dienste leisten.
Spam!
So langsam reicht es mir…
Seit kurzem meinen scheinbar irgendwelche “Spammer”, ihre Werbung bei mir im Blog als Kommentare hinterlegen zu müssen. Das funktioniert natürlich nicht, weil ich die Kommentare moderiere (sind ja auch nicht allzuviele… 🙁 bislang) und Spam sofort lösche bzw. gar nicht erst zulasse.
Trotzdem nervt es so langsam und ich hätte nicht wenig Lust, gegen die Verantwortlichen (auch und gerade mit rechtlichen Mitteln) vorzugehen. Aber das kostet wahrscheinlich mehr Zeit und Nerven, als das umgehende Löschen der Werbung.
Mal sehen: vielleicht während des Weihnachtsurlaubs – sollte ich mich langweilen…
Die digitale Dunkelkammer
Vom Kamera-File zum perfekten Print
Lese gerade Die digitale Dunkelkammer – Vom Kamera-File zum perfekten Print: Arbeitsschritte • Techniken • Werkzeuge von Bettina und Uwe Steinmüller.
Bin zwar gestern Abend nur bis Seite 59 gekommen, aber schon jetzt begeistert: Das Buch ist gut verständlich geschrieben und insbesondere für ambitionierte Einsteiger in die Digitalfotografie absolut zu empfehlen. Profis hingegen werden sich vielleicht schnell langweilen – keine Ahnung, da ich selbst keiner bin.
Jedenfalls möchte ich das Optimum aus meinen im Raw-Format aufgenommenen Fotos herausholen und dafür werde ich mir nun das Kapitel 3: Der Umgang mit Raw-Konvertern ansehen. In dem Teil wird sogar die von Canon mitgelieferte Software behandelt – sehr schön!
Abschließend nochmal der Hinweis auf fotoespresso.de, in deren aktueller Ausgabe Uwe Steinmüller ausführlich den Raw-Konverter RawShooter Essentials behandelt.
Fotorecht
Neue Kategorie in meiner Linksammlung
Als Jurist und leidenschaftlicher Hobbyfotograf gelangt man irgendwann zwangsläufig an den Punkt, wo sich Fotografie und Recht überschneiden. Macht nichts – im Gegenteil: ist sogar ziemlich interessant.
Zur Zeit recherchiere ich also ein wenig zum Thema Fotorecht. Links auf interessante Webseiten zum Thema lege ich in der eigens dafür eingerichteten Kategorie in meiner Linksammlung ab.