Christians Fotoblog

Photographie | digitale Bildbearbeitung
Posts Tagged ‘vegan’

Eierlikörkuchen

Meine Oma hat immer sehr leckeren Eierlikörkuchen gebacken: Gefühlt mit 20 Eiern und pfundweise Schokolade drumherum. Auch der Eierlikör, den sie zum Schokopudding oder Eis reichte, war sehr lecker.

Ernährt man sich vegan, denkt man natürlich erstmal, diese Zeiten sind vorbei – doch mitnichten: Eierlikör und Eierlikörkuchen lässt sich auch prima, sehr leicht und absolut lecker ohne Eier machen.

Wenn man es recht bedenkt, sind Eier auch gar nicht nötig, denn sie lassen sich prima mit pflanzlichen Erzeugnissen ersetzen, die letztlich aus den gleichen Bestandteilen (Protein ist ja nicht nur in Hühnerei enthalten usw.) bestehen.

Hier gibt es die Rezepte:

Veganer Eierlikör – Ostern kann kommen

Eierlikörkuchen – Denn Ostern rückt immer näher 🙂

Brombeer-Kokos-Eis

Wie geschrieben, haben wir viele Brombeeren im Garten (und auch sonst in der näheren Umgebung…).

Daraus kann man auch sehr leicht feines Brombeer-Kokos-Eis (vegan) machen – Rezept gefällig?:

Zutaten

  • 200 g Brombeeren (frisch oder TK)
  • 100 g Cashewkerne
  • ca. 150-200 ml Kokosmilch (ich habe die richtig cremige mit 90 % genommen)
  • etwas Agavendicksaft zum Süßen (nicht zwingend)

Zubereitung

Die Brombeeren einfrieren (wenn nicht ohnehin TK-Beeren verwendet werden).

Gefrorene Beeren, Cashewkerne und Kokosmilch (den abgesetzten dicken Anteil, bitte vorher nicht schütteln oder umrühren) in einen leistungsfähigen Mixer (wir haben uns den BIANCO forte (Grün / Green) + Buch gekauft, der ein Programm dafür hat) geben, ggf. nach Geschmack mit Agavendicksaft süßen und fein pürieren.

Je nach gewünschter Festigkeit bzw. Cremigkeit kann das Eis direkt gegessen oder sollte noch für eine Weile ins Tiefkühlfach gestellt werden.

Das war es schon!

 

Käsekuchen mit Himbeer-Topping

Nachdem der Very Berry Pie sehr gut ankam (und unsere Nachbarn sind kritisch… ;)), habe ich mich nun an einen veganen Käsekuchen gewagt. Nur auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich, kann man den doch sehr schön auch ohne tierische Produkte backen. Mit Himbeeren getoppt und etwas Apfelminze aus eigenem Anbau garniert, ist der Kuchen richtig lecker.

Das Rezept Käsekuchen mit “Himbeer-Topping – Austria Style” stammt von Jérôme Eckmeier und ist in seinem Kochbuch zu finden:

Very Berry Pie

Bei uns in der Gegend gibt es massig Brombeeren – Grund genug für einen leckeren Kuchen. Das Rezept für den Very Berry Pie stammt aus dem Koch- bzw. Backbuch La Veganista backt von Nicole Just.

 

Schokolade selbstgemacht

In guter bzw. qualitativ hochwertiger Schokolade hat Kuh- (oder andere tierische) Milch meines Erachtens nichts zu suchen. Ursprünglich war sie darin auch gar nicht enthalten, auf die Idee kamen die bereits seit 1830 industriell Schokolade produzierenden Jordan & Timaeus (Dresden) erst 1839 – und damit noch vor den Schweizern (aber das nur am Rande).

Allerdings esse ich – zugegeben – gerne süße Schokolade, die sich zum Glück auch ohne Milcherzeugnisse erstaunlich leicht herstellen lässt. Agavendicksaft bzw. -sirup ersetzt dabei Industrie- raffinierten weißen Zucker, wodurch sich Probleme mit störenden Kristallen gar nicht erst ergeben. Da Agavendicksaft aber wenige stark süßt, sollte damit nicht gegeizt werden. Die flüssige Schokolade kann zudem ruhig etwas süßer abgeschmeckt werden, die erkaltete Schokolade fällt ohnehin etwas weniger süß aus.

Für den Anfang habe ich auf ein Set von CHOCQLATE

IMG_8281_CB

…zurückgegriffen – nicht ganz billig, dafür ist alles enthalten, um in kürzester Zeit ein paar Tafeln feiner Schokolade herzustellen. Die enthaltene Form ist wiederverwendbar – darauf komme ich zurück, keine Frage…

Mein Fazit: Macht Spaß, ist lecker – und vegane Schokolade muss nicht zwingend bitter sein :)!

Weihnachtsessen 2014

Zu Weihnachten gab es deftige Rouladen nach Eckmeier:

Vegane Rouladen: Omas Rouladen VeggieStyle

Dazu gab es selbstgemachte Kartoffelklöße nach La Veganista.

Am nächsten Tag haben wir dann noch ein Blech Saitanwürste gebacken – das reicht für ein paar Tage…

Immer in Reichweite: Nelly, wohl eine der wenigen Katzen, die auch auf vegane Lebensmittel (Käse, Wurst, Sahne…) steht.

Maki-Sushi (vegan)

Maki-Sushi wird traditionell u. a. mit Gemüse (z. B. Karotte – ninjin -, Gurke – kappa – und Avocado) oder Tofu gefüllt und kann daher schon per se vegan sein. Grund genug, einmal ausgiebig im asiatischen Lebensmittelgeschäft in Lüneburg zu bummeln und ein paar noch benötigte Zutaten einzukaufen.

Zutaten

  • Sushi-Reis (250 g ergeben ca. 700 g fertigen Reis, der locker für sechs Maki-Rollen bzw. sechs Nori-Blätter ausreicht)
  • Reisessig
  • Nori-Blätter
  • Für die Füllungen: Tofu, Avocado, Shii-Take-Pilze, Paprika, Gurke, Karotte, Sesam
  • Sojasauce, Agavendicksaft, Erdnusscreme
  • Beilagen/Saucen: Wasabi (japanischer Meerrettich), Gari (für Sushi eingelegter Ingwer), Erdnusssauce (Erdnusscreme, Sojasauce, Reisessig, Agavendicksaft, Sesam)

Zubereitung

  1. Sushi-Reis bitte möglichst streng nach Anleitung (s. Packung) kochen, säuern und abkühlen lassen.
  2. Tofu und Gemüse für die Füllungen in Streifen schneiden.
  3. Tofustreifen in passenden Ölen (z. B. Sesamöl) anbraten.
  4. Nori-Blatt auf Makisu (Bambusmatte zum Rollen) legen, Reis auftragen und Füllung auflegen (s. Fotos oben).
  5. Das Blatt behutsam aufrollen, zum Schluss etwas festdrücken.
  6. Rolle mit scharfem (!) Messer in mundgerechte kleinere Rollen zerschneiden.
  7. Für die Erdnusssauce (toll als Dip!) ca. drei EL Erdnussbutter (cremig) nach Geschmack mit Sojasauce (salzig), Reisessig (sauer), Agavendicksaft (süß) verrühren und mit etwas Sesam toppen.

Tipp: Kleine Schüssel mit Eiswasser bereithalten, dem ein Schuss Rerisessig zugesetzt wurde. Darin Messer und ggf. Finger reinigen, wenn der klebende Reis irgendwann stören sollte.

Lecker und gesund essen

In den letzten Wochen und Monaten haben wir trotz des nicht immer optimalen Wetters viel fotografiert und viele leckere vegane Sachen gekocht – und die dann ebenfalls fotografiert. Ok, fangen wir mal mit dem Essen an – Katzenfotos folgen…

Alle Fotos mit Canon EOS 30 D + EF-S 60 mm Macro USM, Av: 2.8 – 8, ISO: 100 – 200, teils mit Blitz

War eine schöne Übung in Sachen “Food-Photography”, wobei alle Fotos spontan und ohne große Vorbereitung entstanden sind (sieht man ihnen freilich an – nicht umsonst gibt es sogar “Food-Designer”).

Mit den Resultaten bin ich nur eingeschränkt zufrieden – soweit es die Fotos angeht, das Essen war jeweils sehr lecker, Quellen der Rezepte sind zu jedem Foto angegeben (einfach Infos mit dem kleinen “i” einblenden).

Sollte ich jemals ein Kochbuch oder nur einen Kochblog illustrieren müssen, würde ich da anders rangehen, z. B. nicht blitzen, die Spitzlichter stören einfach zu sehr.

 

Kürbisrisotto

Rezept nach Björn Moschinski

Zutaten

  • ca. 1/2 Hokkaido-Kürbis (muss nicht geschält werden)
  • Für die Marinade:
    • 2 EL Olivenöl
    • 1/2 TL Thymian
    • 1/2 Currypulver
  • 50 g Alsan (sehr gute Margarine, veganer Butterersatz)
  • 220 g Risottoreis
  • 1 Karotte
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 1 Stange Zitronengras
  • 150 ml Weißwein
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 40 g Würzhefeflocken
  • 75 ml Sojasahne
  • 4 EL Kürbiskerne

Zubereitung

  1. Kürbis, halbieren, entkernen. Zwei schöne große “Ringe” (s. Fotos) abschneiden, den Rest in nicht zu große Würfel schneiden.
  2. Die Ringe mit Olivenöl, Currypulver, Thymian, Salz und Pfeffer marinieren.
  3. Karotte putzen, Zwiebel und Knoblauch schälen und alles in feine Würfel schneiden.
  4. Alsan in einem Topf auslassen und den Reis darin anschwitzen, bitte nicht dunkel werden lassen.
  5. Die Kürbis-, Karotten-, Zwiebelwürfel und den Knoblauch hinzufügen.
  6. Zitronengras mit Messerrücken andrücken, damit der Saft besser austritt, dann ebenfalls hinzugeben.
  7. Mit Weißwein ablöschen und unter ständigem Rühren einkochen.
  8. Eine Kelle Gemüsebrühe hinzugeben und einkochen lassen, dann den Rest der Brühe kellenweise hinzugeben und immer wieder einkochen lassen, bis der Reis gar ist (bei mir dauerte das ca. 20 Min.).
  9. Spätestens jetzt das Zitronengras entfernen (es soll nur eine Weile mitkochen, nicht mitgegessen werden).
  10. Abschließend Würzhefeflocken und Sojasahne hinzufügen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  11. Die Kürbisringe in einer heißen Pfanne kurz anbraten und dann bei mittlerer Hitze durchgaren.
  12. Den Risotto darin auf einem Teller anrichten und mit angebratenen Kürbiskernen garnieren.
  13. Dazu ein halbtrockener Riesling – guten Appetit :)!

Das von mir leicht abgewandelte Rezept entstammt dem Buch

Vegan kochen für alle

von Björn Moschinski: