Fototagebuch
Watch the sunset…
…oder: Bildbearbeitung mit Photoshop auf Dark Ambient
Nach dem Regen der letzten Tage sieht die Wiese in der Nachbarschaft eher nach Lüneburger Seenplatte aus – bin froh, dass unser Haus ein paar Meter höher am Hang steht:
Zuviel Dark Ambient sollte man bei der Bildbearbeitung übrigens besser nicht hören, sonst sieht das am Ende noch so aus ;):
Arbeitsschritte:
- Quadratischer Zuschnitt mit dem Werkzeug zum Freistellen,
- Hintergrundebene duplizieren,
- Filter -> Weichzeichnungsfilter -> Gaußscher Weichzeichner: 20-25 px,
- Ebenenmodus auf multiplizieren einstellen, Deckkraft auf etwa 75 % reduzieren, alternativ können auch andere Ebenenmodi recht reizvolle Ergebnisse liefern,
- Einstellungsebene -> Kanalmixer: monochrom und R = 70, G = 20, B = 10 (oder je nach Geschmack andere Verhältnisse ausprobieren),
- Einstellungsebene -> Gradationskurven: Kontrast nach Belieben noch etwas verstärken,
- Wenn alles passt: Sichtbare Ebenen auf eine Ebene reduzieren,
- Filter -> Verzerrungsfilter -> Blendenkorrektur: Nach Geschmack Vignettierung hinzufügen oder (je nach Güte der Optik ;)) verstärken.
Apropros Dark Ambient: Nina aus Bremen macht mit ihrem Projekt All Sides richtig feine Sachen – vor allem Runaway vom aktuellen Album Dedalus läuft bei mir gerade in der Heavy Rotation…
Partyfotografie: 5 Jahre Sonic Fiction
8. Dezember 2007, Jekyll & Hyde
Nachdem Harm bereits am Mittwoch zuvor seinen 30. Geburtstag in der IQ-Bar gefeiert hatte, legte er zusammen mit vielen anderen (u. a. von der Sonic Fiction) am Samstag noch einmal ordentlich nach: 5 Jahre Sonic Fiction galt es zu feiern – und das ist ihm bzw. ihnen gelungen :)! Im Nachhinein ist es fast ein Wunder, dass das Jekyll & Hyde nicht mittendrin zerbröselt ist (und das ich meine Kamera und vor allem den Aufsteckblitz da wieder heil ‘rausbekommen habe…).
War jedenfalls eine feine Party und ich bedaure es sehr, dass ich schon kurz vor drei Uhr gehen musste – angesichts des Workshops an der Uni am folgenden Sonntag aber brauchte ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf (an der Uni nachholen ging nicht, da ich den Workshop gehalten habe…).
Fotos von dem Abend gibt es – erstmals als Flash-Galerie, dafür mit Soundtrack (‘Night Flight’ von Jule Grasz) – auf meiner Luminol-Website.
Weitere Fotos folgen hier – aber erst morgen, für heute ist erstmal Feierabend…
Radioballet in Lüneburg
20. Oktober 2007
Am Samstag hat der AStA der Universität Lüneburg ein Radioballett in der Innenstadt veranstaltet. Von den Aktionen habe ich auf Einladung der Politikreferentin ein paar Fotos aufgenommen:
Herbsterwachen
Oktober 2007
Nach der kleinen Infrarotserie zum Saisonabschluss bin ich auch noch einmal mit der 30D und dem EF-S 10-22 mm durch den Kurpark gewandert und habe ein paar besonders beeindruckende Bäume fotografiert:
Soundtrack dazu bzw. Pate für den Titel:
Herbsterwachen, der Opener des neuen Albums von [:SITD:].
Infrarotphotographie: Saisonabschluss
14. Oktober 2007
Nachdem der Herbst immer deutlicher seinen Tribut fordert und damit das Grün von den Laubbäumen langsam aber sicher verschwindet, habe ich am letzten Sonntag die Infrarotsaison mit einer letzten kleinen Tour durch Lüneburg abgeschlossen:
Zum Abschluss musste ich einfach noch kurz an meinem Lieblingsbaum vorbei – nur habe ich ihn mir zur Abwechslung nun einmal mit der 50er Festbrennweite vorgenommen…
Sülfmeistertage 2007
Festumzug am 7. Oktober 2007 in Lüneburg
Ist zwar schon wieder zwei Wochen her, aber ich komme momentan kaum zum Bloggen. Wie auch immer: Hier ein paar Fotos vom Festumzug im Rahmen der Sülfmeistertage 2007 in Lüneburg.
Alle mit der EOS 30D und dem EF 50 mm 1:1.8 aufgenommen.
Soweit für 2007. Bin gespannt auf 2008 – viel zu fotografieren gibt es da jedenfalls garantiert wieder…
27. Deutscher Jugendgerichtstag
15.-18. September 2007 in Freiburg
Vom 15.-18. September habe ich am 27. Deutschen Jugendgerichtstag in Freiburg teilgenommen. Neben hochinteressanten Gesprächen mit sehr netten Kolleginnen und Kollegen konnte ich in meiner Freizeit aber auch ein paar Fotos aufnehmen.
Eröffnet wurde der Jugendgerichtstag im Konzerthaus von Freiburg:
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 14 mm • Av: 8.0 • Tv: 1/640 • ISO: 100
EOS 30D mit EF 50 mm 1:1.8 II • Av: 8.0 • Tv: 1/25 • ISO: 100
Die Zeit ist etwas lang geraten, dennoch ist das Foto nicht verwackelt – vielleicht hilft mir beim ruhig Halten der Kamera doch meine Zeit als Sportschütze?
(Habe ich schon erwähnt, dass ich meine Festbrennweite nicht wieder hergebe?)
EOS 30D mit EF 50 mm 1:1.8 II • Av: 8.0 • Tv: 1/60 • ISO: 100
Getagt wurde überwiegend an der Pädagogischen Hochschule:
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 10 mm • Av: 5.6 • Tv: 1/200 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 13 mm • Av: 5.6 • Tv: 1/200 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 22 mm • Av: 8.0 • Tv: 1/200 • ISO: 100
Die Freiburger Innenstadt bietet eine Reihe interessanter Motive:
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 22 mm • Av: 5.6 • Tv: 1/125 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 60 mm 1:2.8 Macro USM • Av: 5.6 • Tv: 1/800 • ISO: 100
Hier habe ich die Blende bewusst so weit wie möglich geöffnet, um den Springbrunnen vor dem Hintergrund freizustellen:
EOS 30D mit EF-S 60 mm 1:2.8 Macro USM • Av: 2.8 • Tv: 1/500 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 60 mm 1:2.8 Macro USM • Av: 2.8 • Tv: 1/250 • ISO: 100
Auch mit dem Freiburger Münster kann man sich stundenlang beschäftigen:
Leider hatten wir am Nachmittag schlechtes Wetter, was recht ungünstige Lichbedingungen mit sich brachte. Dank des hervorragenden Rauschverhaltens der 30D ist es aber kein Problem, die Empfindlichkeit auf – wie hier – IS0 400 zu erhöhen:
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 14 mm • Av: 5.6 • Tv: 1/100 • ISO: 400
Später am frühen Abend kam zum Glück die Sonne wieder heraus, so dass es mit ISO 100 weitergehen konnte:
EOS 30D mit EF-S 10-22 mm @ 10 mm • Av: 6.3 • Tv: 1/250 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 60 mm 1:2.8 Macro USM • Av: 2.8 • Tv: 1/250 • ISO: 100
EOS 30D mit EF-S 60 mm 1:2.8 Macro USM • Av: 2.8 • Tv: 1/500 • ISO: 100
EOS 30D mit EF 50 mm 1:1.8 II • Av: 2.8 • Tv: 1/100 • ISO: 640
Trotz der recht hohen Empfindlichkeit musste ich das Foto im RAW-Konverter noch weiter aufhellen, aber anders wäre eine Verschlusszeit von 1/100 nicht möglich gewesen.
Als Messmethode bei der Belichtungsmessung kam ausschließlich die Spotmessung zum Einsatz, weil ich ganz gezielt auf ausgesuchte Bereiche der Motive messen bzw. die korrekt belichten wollte. Überflüssig zu erwähnen, dass mir der exzessive Gebrauch der Messwertspeichertaste fast einen Muskelkater im rechten Daumen eingebracht hätte… ;).
Ein Klick auf ein Foto führt zum dazugehörenden Album auf meiner Photographie-Website.
Infrarotphotographie: Reise durch das Wunderland (II)
9. September 2007 (Lüneburg)
Neulich hatte ich einmal wieder in den Büchern des Blutes geschmökert und mir danach Hellraiser angesehen. Daraufhin fragte ich mich, was Alice im Wunderland wohl so alles erlebt hätte, wäre ihre Geschichte nicht von Lewis Carroll (u. a. auch Fotograf), sondern vielmehr von Clive Barker geschrieben worden…
Hier nun die – immer noch jugendfreie – extended Version der Bildergeschichte in fünf Kapiteln in S/W.
Das “Making of…” zur Serie folgt demnächst.
Viel Spaß!
Kapitel 1: Der Würfel und “Die Box”
Kapitel 2: Die Sonnenuhr weist den Weg durch…
Kapitel 3: …seltsame Welten
Kapitel 4: Durch das Tor, dem Pfad folgend…
Kapitel 5: …erreichen wir letztlich unser Ziel
Worauf wartest Du noch? Komm mit mir…!
Infrarotphotographie: Reise durch das Wunderland (I)
9. September 2007 (Lüneburg)
Neulich hatte ich einmal wieder in den Büchern des Blutes geschmökert und mir danach Hellraiser angesehen. Daraufhin fragte ich mich, was Alice im Wunderland wohl so alles erlebt hätte, wäre ihre Geschichte nicht von Lewis Carroll (u. a. auch Fotograf), sondern vielmehr von Clive Barker geschrieben worden…
Hier Auszüge meiner – natürlich jugendfreien – Version als Bildergeschichte in fünf Kapiteln.
Den Anfang macht die ursprünglich gar nicht geplante Farbversion. Bilder in S/W folgen demnächst, ebenso wie das “Making of…” zur Serie.
Viel Spaß!
Kapitel 1: Der Würfel und “Die Box”
Kapitel 2: Die Sonnenuhr weist den Weg durch…
Kapitel 3: …seltsame Welten
Kapitel 4: Durch das Tor, dem Pfad folgend…
Kapitel 5: …erreichen wir letztlich unser Ziel
Komm mit mir…!
Partyfotografie: Herz aus Gold
7. September /IQ Bar / Lüneburg
Es hat war eine gute Entscheidung, meine Kamera endlich mal wieder zu einer Party in der IQ Bar mitzunehmen. Warum? Tja… – kurz gesagt: Es hat (mal wieder) sehr viel Spaß gemacht auf der Herz aus Gold-Party :)!
Schauen wir uns also einmal in Ruhe an, wie man zu einer wirklich feinen Party kommt:
1. Location: Eine kleine, aber feine Bar in einem stylischen Gewölbe mit passendem Licht – am besten auch mit Lichttexturen von Harm (Sonic Fiction, 13th Monkey):
Eine Bar alleine reicht aber noch nicht. Wir brauchen vielmehr noch gut aufgelegte und – fast wichtiger noch – auflegende
2. DJs:
(Und ich dachte erst, das mit dem “Feuer unter’m Hintern” sei bildlich gemeint…)
Audios’Ex und Talismann:
ThirdEye und Talismann:
Patlac und Matthias Meyer:
Nun können die sich aber einen Wolf drehen ;), wenn zu ihren Sets keiner feiert… Es fehlt also noch ein gut aufgelegtes
4. Publikum:
Und wenn wir nun noch ein paar Leute finden, die das fotografieren:
(Ist das eigentlich “Fotografieren von der Meta-Ebene”, wenn ich jemanden dabei fotografiere, wie er bzw. sie gerade fotografiert?^^)
…oder sogar filmen:
(Sieht aus, als hätte die Kamera von ThirdEye ein Plasmaleck^^…), dann müssen wir das nur noch alles zusammengeben und die Party kann endlich steigen:
Moment – hörte ich da gerade so etwas wie “…und eine Rolle Gaffa für Fotografen, die das Geheimnis guter Partys einfach so ausplaudern!”?!:
(Was meinte er bloß mit “Halt mal kurz still…”? ;))
Soweit meine Lieblingsfotos vom gestrigen Abend. Kommentare, Fragen zur Technik, konstruktive Kritik etc. sind wie immer willkommen!
Weitere Fotos gibt es dann demnächst auf luminol.desideratum.de und in der Galerie von Buddy.
Partyfotografie: Funky Beats
4. August / IQ-Bar / Lüneburg
Gestern Abend habe ich mal wieder “Paparazzo” in der IQ-Bar gespielt (herzlichen Dank, Eugenia… ;)). Nun: Nicht wirklich, denn die von mir – um es diplomatisch auszudrücken – nicht gerade geliebten Paparazzi “verdienen” ihr Geld regelmäßig damit, mehr oder weniger heimlich in die Privat- bzw. Imtimsphäre anderer Menschen einzudringen und das dort Gesehene auch noch im Bild festzuhalten. Dafür verdienten sie eigentlich… – aber das gehört nicht hierher.
Dagegen fotografiere ich weder heimlich (allenfalls unheimlich gerne :)), noch verdiene ich meinen Lebensunterhalt damit.
Soviel dazu – und nun zurück zum Thema: Der gestrige Abend bot einmal mehr sehr schöne Gelegenheiten, DJs @ work zu fotografieren. Hinter den Turntables standen K. Wenzmann (Sonic Fiction) und Funkasko (discosfabulosos).
K. Wenzmann:
Auch ohne Blitz war er gut zu fotografieren:
Und hier noch ein Blick auf den Bartresen:
Ohne Blitz bei ISO 1600 aufgenommen und nachträglich im RAW-Konverter aufgehellt: Das Rauschen hält sich dennoch in noch erträglichem Rahmen.
Bei der Gelegenheit möchte ich einmal ausdrücklich betonen, dass mir die IQ Bar nicht nur wegen der schönen Partys und des regelmäßig dort anzutreffenden netten Publikums gefällt, sondern nicht zuletzt auch wegen des stets freundlichen Personals (angefangen von der Security bis zur Geschäftsführung). Das sollte zwar selbstverständlich sein, leider durfte ich das in der Lüneburger Gastro-Szene auch schon anders erleben…
Beck’s-Stage ;):
Funkasko:
Ohne Blitz aufgenommen: Dank des hervorragenden Rauschverhaltens der 30D auch bei höherer Empfindlichkeit kein Problem :)!
Nachfolgend eine meines Erachtens genau richtig dosierte Mischung aus vorhandenem Umgebungslicht und einem leichten Aufhellblitz, der auf den 2. Verschlussvorhang synchronisiert wurde:
Und zum Abschluss noch einmal mit veränderter Gradation:
Weitere Fotos von der Party stelle ich auf meiner Website aus.
Kommentare, Vorschläge, Kritik und/oder auch Fragen sind wie immer erwünscht!
Infrarotfotos auf luminol.desideratum.de
Kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag: Weitere Fotos von der Tour am 1. August in Farbe und S/W gibt es ab heute auch auf meiner neuen Website zu sehen.
Viel Spaß!
Fototour durch Lüneburg am 1. August 2007
Den ersten Sommertag (nach viel zu langer Zeit…) gestern habe ich genutzt, um einmal wieder mit der 310D-IR eine Fototour durch Lüneburg (Kurpark, Ilmenau) zu machen.
Im und rund um den Kurpark finden sich regelmäßig problemlos interessante Motive:
Baumgruppe im Kurpark in S/W (+ leichte Blautonung):
Die zahlreichen, schön umwachsenen Tore im Park nehme ich sehr gerne auf:
Die Sonnenuhr am Südende des Parks ist aber auch recht nett:
Auch am Gradierwerk kommt man kaum vorbei:
Der neue Springbrunnen muss leider noch fertig gebaut werden:
Auf dem Weg zur Ilmenau habe ich im Clamart-Park folgendes Mahnmal fotografiert, das an den Krieg von 1870/’71 erinnert, der unter dem Eindruck der beiden folgenden Weltkriege leicht in Vergessenheit geraten kann:
Gleich daneben fand ich einen mit orangen Kacheln verkleideten Würfel:
Die stürzenden Linien in beiden Bildern habe ich übrigens ganz bewusst nicht vermieden, sondern – im Gegenteil – noch verstärkt, um die “unwirkliche” Bildwirkung der IR-Fotos noch zu verstärken. Dank des Super-WW war das aber auch nicht wirklich schwer… ;).
Vom Park führte mich mein Weg weiter zur alten Ratsmühle:
Und hier noch einmal der umgekehrte Blick von der Brücke auf die Mühle:
Auch die Pflanzen im Wasser reflektieren das Infrarotlicht recht gut…
Hier noch eine andere Aufnahme in S/W:
Die Pferdeskulptur steht schräg gegenüber dem Museum für das Fürstentum Lüneburg:
Metall reflektiert infrarote Wellen offensichtlich nicht sehr gut – wundert mich nun nicht wirklich, führt aber dazu, dass die Figur nicht sehr schön zu erkennen ist. Macht aber nichts: Das Vieh sieht ohnehin nicht sehr schön aus…
Das war es auch schon wieder – zumindest für heute. Der Tag eignete sich übrigens nicht nur wegen des Sonnenwetters sehr gut für die Infrarotphotographie, sondern auch wegen der schönen Wolkenbildung – da passte einfach alles zusammen.
Partyfotografie: Tanzen gehn
21. Juli 2007 / IQ Bar / Lüneburg
Am 21. Juli war es mal wieder so weit: Nachdem ich am Freitag davor mal ganz ohne Kamera, einfach nur so zu Feiern, auf der Party in der IQ Bar war, hatte ich sie am Samstag wieder dabei…
Aufgelegt haben Talismann, Wolf.Gang, beide gemeinsam als “Wollo und Ollo”, Thirdeye und Audios’ex.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O jeder Party:
Blaue Filterfolie von Lee vor dem Blitzkopf…
Mit der Filterfolie vor dem Blitzkopf wollte ich den durch die rote Decke bei indirektem Blitzen verursachten Farbstich etwas neutralisieren. Soweit die Theorie – in der Praxis war es dann wohl etwas zuviel des Guten…^^
Bislang viel zu selten auf den Fotos zu sehen: Die Betreiberin der IQ Bar
Talismann und Wolf.Gang – hier gemeinsam als Ollo und Wollo an den Turntables
Das Licht war erneut…
Weniger genial dagegen war es…
Er: Mach doch auch mal ein Foto von Dir!
Ich: Ok, warum eigentlich nicht…?
Er [sieht die Kamera genauer]: Ach nein, ist ja eine Spiegelreflex…
Ich: Na und?! *armstreck*, *abdrück*…
Anmerkung: Mein Arm ist natürlich nicht beliebig zu verlängern, also musste ich den extremen Weitwinkelbereich einstellen, damit wir beide noch draufpassen… Oder um ehrlich zu sein: Vor allem, damit wir überhaupt drauf sind, denn ich konnte ja nur so ungefähr zielen… Passte aber gleich beim ersten Versuch :).
Nicht schön, aber selten! Letzteres garantiert, denn wer käme auch sonst auf die Idee, Selbstprotraits mit einem Superweitwinkel aufzunehmen?! Ist ja nicht gerade schulmäßig – aber Spaß muss auch mal sein und zum Glück bin ich ein Freund von Selbstironie :).
Weitere Fotos von der Party gibt es auf meiner neuen Website.
Drumcircle der Lüneburger Schrotttrommler
19. Juli 2007 / Marktplatz Lüneburg
Unterstützt von vielen freiwilligen Trommelbegeisterten spielten heute von 17:00-18:00 Uhr die Lüneburger Schrottrommler auf dem Marktplatz in Lüneburg.
Unter der Anleitung von Jörg Schwieger konnte sich jeder, der Lust hatte, an dem Drumcircle beteiligen.
Gefilmt wurde die Aktion von einem Team des NDR für die Sendung DAS!
Mehr brauche ich dazu gar nicht zu schreiben, die Bilder erklären den Rest ;)…
Hier zunächst ein paar mit der 30D + EF-S 60 mm 1:2.8 Makro aufgenommene:
Und hier noch ein paar mit dem EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 aufgenommene Fotos:
Alle Fotos kommen sozusagen “out-of-the-box”, also direkt aus der Kamera. Es handelt sich um die Dateien im JPEG-Format, die ich immer parallel zu den RAW-Dateien aufnehme. Sie wurden nicht bearbeitet, sondern nur etwas herunterskaliert und nachgeschärft – sonst gar nichts (oder besser: Die Entwicklung und Nachbearbeitung wurde ausnahmsweise einmal der Kamera überlassen)! Geht doch ganz gut…
Mehr demnächst…
Partyfotografie: WAKE UP! #2
6. Juli 2007 / IQ Bar /Lüneburg
Am 6. Juli waren zur WAKE UP! #2 in der IQ Bar Laya Lopass, Gesine Pertenbreiter und Mushimara zu Gast. Unterstützt wurden die drei D-Janes von den WAKE UP!-Residents Patlac und Matthias Meyer.
Ursprünglich wollte ich wegen eines nicht ganz unwichtigen Seminars am folgendenTag nicht so lange bleiben, aber – nun ja: Die drei waren bzw. haben einfach zu gut aufgelegt…
Hier ein paar Fotos bzw. Collagen. Ein Klick darauf führt mal wieder zu den größeren Versionen in der fotocommunity:
Gesine Pertenbreiter:
Laya Lopass:
Mushimara:
Patlac:
Matthias Meyer:
Weitere Fotos von der Party gibt es auf meiner Website unter Menschen -> Party zu sehen.
Stadtfest in Lüneburg
15. – 17. Juni 2007: Konzert- und Sportfotografie
Auftritt der Lüneburger Schrotttrommler
Das Lüneburger Stadtfest bietet erfahrungsgemäß immer einer Vielzahl hochinteressanter Motive. Am 15. Juni habe ich mir das Konzert der Lüneburger Schrotttrommler einmal näher angesehen (und -gehört ;)). Nicht nur, weil ich mir ihre Auftritte immer gern ansehe, sondern auch, um mich mal wieder endlich einmal an der Konzertfotografie zu versuchen:
Da es sich um ein Open-Air-Konzert handelte, hatte ich mit der Lichtsituation keine Probleme – im Gegenteil: Nachdem der ansonsten an dem Tag zeitweilig recht heftige Regen pünktlich zum Auftritt der Schrotttrommler eine Pause eingelegt hatte, kam manchmal sogar die Sonne heraus – und das in meinem Rücken (praktisch!).
Bei Konzerten in der Halle kann das natürlich ganz anders aussehen: Um die ursprüngliche Lichtstimmung einzufangen (und ggf. den Künstlern nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen), sollte auf den Einsatz eines Blitzes verzichtet werden. Dementsprechend sollten lichtstarke Objektive (größte Blendenöffnung 2.8 und größer: ab 1.8 ist sehr gut, weil dann noch Spielraum zum Abblenden vorhanden ist) benutzt werden.
Um die Bewegungen der Musiker scharf abbilden zu können, muss mit entsprechend kurzen Verschlusszeiten fotografiert werden: Beim Foto oben war es nur 1/80 Sekunde (bei Blende 2.8), was definitiv zu lang war, um die schnell bewegten Stöcke einzufrieren. Aber das wollte ich hier auch gar nicht: Da der Drummer sich ansonsten nicht bewegte, konnte ich ihn länger belichten, um die Bewegung der Sticks durch Bewegungsunschärfe darzustellen. Meines Erachtens wirkt das Foto so etwas dynamischer – oder?
Weitere Fotos vom Auftritt stelle ich auf meiner Website aus.
Capoeira – Roda im Clamart-Park
Nach dem Thementag Sportfotografie für das Fotolabor der Universität am 10. Juni kam mir der Auftritt der Capoeira-Gruppe am 17. Juni im Clamart-Park gerade Recht, um mich auch weiterhin mit der Sportfotografie zu beschäftigen.
Anders als beim Auftritt der Schrotttrommler, war die Lichtsituation hier eine Katastrophe eher sub-optimal: Die Bühne lag im Schatten, die Sonne kam mir von schräg oben entgegen und der (Motiv-)Kontrast – naja: Ist ja nicht zu übersehen… ;):
Um das halbwegs in den Griff zu bekommen, habe ich von Spot- auf Selektivmessung (etwas größerer Messkreis) umgeschaltet und vor allem die Belichtungskorrektur auf eine Überbelichtung zwischen 1/3 und 1 vollen Blendenstufe eingestellt. Der Grund dürfte bekannt sein: Belichtungsmesser sind in der Regel auf 18 % neutralgrau geeicht, d. h. hier die weiße Kleidung etwa muss überbelichtet werden, soll sie am Ende nicht aussehen wie 18 % neutralgrau… Zu stark überbelichtet werden durfte sie aber auch wieder nicht, ansonsten reißen die Lichter aus und in der Kleidung wäre keine Zeichnung mehr zu sehen gewesen. Also wieder mal eine Gradwanderung bei der Belichtung. Die auch hier geltende Faustregel lautet: Expose to the right – develop to the left!. Das bedeutet: die Fotos sollten möglichst hell aufgenommen werden, aber nicht soweit (über-)belichtet werden, dass die Lichter ausfressen. Wer seine Fotos – sinnvollerweise – im RAW-Format aufnimmt, kann sie dann im RAW-Konverter problemlos wieder leicht abdunkeln. Aufhellen dagegen wäre ungünstig, weil es zu Bildrauschen führt bzw. vorhandenes Bildrauschen unangenehm verstärkt.
Mal losgelöst von rein fototechnischen Fragen sollte man sich inhaltlich bei der Sportfotografie immer auf zwei Aspekte konzentrieren:
Aktionen:
Emotionen:
Ansonsten würde eine simple Dokumentation zusammengeschossen und die überlasse ich dann doch lieber den Profis… ;).
Spaß beiseite… Wie so oft im Leben gilt auch hier: “Weniger ist mehr”, d. h. erfahrungsgemäß wirken die Fotos, die Aktionen und/oder Emotionen zeigen am besten auf den geneigten Betrachter. Daher schieße ich nicht einfach “blind” drauflos, sondern versuche, mich auf Aktionen und Emotionen zu konzentrieren. Wobei das nicht bedeutet, dass ich im richtigen Moment nicht doch einmal “durchmetere”. Im Fall meiner Kamera bedeutet das, sie nimmt dann fünf Bilder pro Sekunde auf, wodurch ganze Bewegungsabläufe schön eingefangen werden können. Aber wie geschrieben: Auf den richtigen Moment kommt es an (es sei kurz an die “W-Fragen” von Andreas Feininger erinnert, zu denen auch die Frage nach dem “Wann”, also dem richtigen Moment für das Auslösen gehört…).
“Weniger ist mehr” meint bei der Sportfotografie aber noch etwas anderes: Die Fotos sollten sich auf das Wesentliche, also die unmittelbar beteiligten Akteure konzentrieren. Alle übrigen Sportler etwa sollten – ggf. auch erst später bei der Bildbearbeitung – weggeschnitten werden, da sie im Zweifel nur ablenken.
Mein Fazit: Nicht nur, aber vor allem in fotografischer Hinsicht war auch das Stadtfest 2007 einmal mehr eine feine Sache! Was meine Technik anbelangt, so neige ich mehr und mehr dazu, mich von der “Überblicksfotografie” zu entfernen und mich stattdessen mehr auf Details zu konzentrieren – es lohnt sich!
Streetphotography (Infrarot)
Spaß muss sein…
Kleiner Schnappschuss auf meinem Weg heute zum Stadtfest in Lüneburg. Habe auf dem Weg noch ein paar IR-Fotos gemacht, als mich auf einmal der Hund überholte – da konnte ich nicht widerstehen (hatte gehofft, er würde noch kurz sein Bein am Verbotsschild heben… ;)):
EOS 310D-IR mit EF 50 mm 1:1.8
Av: 5.6, Tv: 1/400, ISO 100 (macht das mal mit noch vorhandenem Sperrfilter…)
EBV (mit Photoshop CS2):
- Schnitt etwas enger,
- leichte Tonwertkorrektur,
- Kanaltausch RGB zu BGR (partiell rückgängig gemacht – offensichtlich… ;)),
- Farbsättigung angehoben (insgesamt und dann noch ein leichter Bonus für Blau- und Rottöne).
Demnächst gibt es dann auch ein paar Fotos vom Stadtfest…
Partyfotografie: Pussy Galore
2. Juni 2007, 23:00 h, IQ-Bar Lüneburg
Am 2. Juni haben im IQ Club Wolf.Gang und Harm (Sonic Fiction) sowie Audios.Ex und Third.Eye (Herz aus Gold) aufgelegt.
Hier der Flyer zur Party:
Und hier ein paar Fotos:
Wolf.Gang und Third.Eye:
Wolf.Gang:
Audios.Ex:
Harm und Third.Eye:
Harm:
Mehr Fotos gibt es demnächst – wie üblich – auf meiner Website sowie in der Galerie auf der Website von Sonic Fiction.
Ach ja: Zur Party selbst muss ich gar nicht mehr viel sagen, sondern verweise einfach mal auf mich selbst… ;).
Wird fortgesetzt…
Partyfotografie: Kleiner Nachschlag…
Pandora’s Box, 18. Mai, IQ-Bar, Auf dem Kauf 13 – Lüneburg
Hier noch ein kleiner Nachschlag zur Party am 18. Mai:
Ein Klick auf das Vorschaubild zeigt das Foto in voller Größe an.
Text: Audiosex Audios.Ex (der u. a. am 2. Juni in der IQ-Bar auflegt).
Der Text passt meines Erachtens wie die Faust auf’s Auge bzw. perfekt zum jeweiligen Ausdruck der abgebildeten (Harm und Thedi) – sehr cool :)!
Partyfotografie: liebe detail labelnight
25. Mai 2007, 22:00 h, IQ-Bar Lüneburg
Nachdem die Fotos vom 18. Mai wohl recht gut angekommen sind, habe ich am 25. Mai erneut auf einer Party in der IQ-Bar fotografiert. Als DJs zu Gast waren die Gründer des Labels liebe*detail (Hamburg): Eurokai und Meta.23. Unterstützt wurden sie von Patlac (s:funkt) und Matthias Meyer (liebe*detail / s:funkt).
Hier das Plakat zur liebe detail labelnight:
Und hier ein paar Fotos:
Patlac:
Mal wieder eines der schönen Beispiele für Doppelbelichtungen: Hier habe ich eine Langzeitbelichtung mit einem kurzen, recht schwachen Blitz kombiniert.
Nachfolgend das gleiche Motiv, aber anders belichtet (kürzere Verschlusszeit mit stärkerem Blitz):
Patlac und Matthias Meier:
Meta.83, Eurokai, Matthias Meyer und Wiebke (Sonic Fiction):
Eurokai und Meta.83:
Eurokai und Patlac:
Weitere Fotos der beteiligten Künstler stelle ich auf meiner Website aus.
Mehr Fotos gibt es dann in Kürze in der Galerie auf der Website von Sonic Fiction zu sehen.
Bleibt mir nur noch, mich herzlich bei Wiebke für die Einladung sowie beim gesamten Team für den tollen Abend zu bedanken und mich auf die kommende Party zu freuen… :)!
Partyfotografie: Pandora’s Box
18. Mai, IQ-Bar, Auf dem Kauf 13 – Lüneburg
Am 18. Mai habe ich ein paar Fotos während der Pandora’s-Box-Party in der IQ-Bar gemacht. Aufgelegt bzw. live gespielt haben dort thedi (KiEw, 13th Monkey), reznik (VICE/Berlin), cdatakill (Denver/USA), Harm (Sonic Fiction, 13th Monkey) sowie da Killah (rush hour).
Hier ein paar Fotos:
Thedi (an seinem “burning mac” ;)):
Harm und Thedi:
cdatakill:
reznik:
Und hier noch ein Paar Eindrücke aus der IQ-Bar:
Mein Fazit: Sehr schöne Party (tolle Musik, absolut passende Location, nettes Publikum), aber schwieriges Fotografieren, weil fast kein Licht vorhanden war (s. o.).
Dadurch musste entweder die Empfindlichkeit so hochgeregelt werden (ISO 1600-3200), dass einige Fotos ein doch deutlich sichtbares Rauschen aufweisen – oder es musste der Blitz zum Einsatz kommen, aber ohne damit zugleich die Lichtstimmung zu zerstören.
Tipp dazu: Den Blitz nie als Hauptlichtquelle, sondern nur zum Aufhellen benutzen. Erfahrungsgemäß sehen sie Fotos dann hinterher weitgehend natürlich, keinesfalls aber “totgeblitzt” aus…
Weitere Fotos sowie eine schöne Videozusammenstellung (die letzten 2:30 Min. zeigen keine Fotos mehr von mir) gibt es u. a. in der Galerie auf der Website von Sonic Fiction zu sehen.
Nachtrag:
Selbstbeweihräucherung liegt mir fern, aber das nette Dankeschön der Sonic-Fiction-Crew geht natürlich ‘runter wie Öl – hier ein Screenshot von ihrer Homepage (Stand: 22. Mai):
Sportfotografie
15. Mai 2007, Mensawiese auf dem Campus der Universität Lüneburg
Während an Himmelfahrt andere (noch) Nicht-Väter längst breit wie eine Natter irgendwo im Straßengraben lagen ;), habe ich mich mal wieder an der Sportfotografie versucht:
Ultimate Frisbee ist nicht nur eine recht lustige Mannschaftssportart, sondern auch fotografisch eine echte Herausforderung, da es bei dem Spiel recht ziemlich schnell zugehen kann.
Ohne halbwegs flotten Autofokus, der im Idealfall auch präzise nachgeführt wird, kann schnell Frust aufkommen. Insofern musste ich mir aber mit der 30D und einem Objektiv mit Ultraschallmotor keine Gedanken machen…
Nebenbei: Das Fotolabor der Universität Lüneburg bietet im laufenden Sommersemester einen Workshop zum Thema “Sportfotografie” an. Am 10. Juni werden Gunnar Maus und ich zuerst die theoretischen Grundlagen behandeln und uns dann ein paar Sportler vornehmen – vielleicht auch wieder das Frisbeeteam (mal schauen…).
Und noch mehr Infrarot…
Heute habe ich ein paar ganz normale Makroaufnahmen mit dem EF-S 60 mm 1:2.8 an der 30D gemacht – aber mit den Ergebnissen bin ich irgendwie nicht zufrieden – also gibt’s noch ein paar mit der EOS 310D-IR aufgenommene Infrarotbilder von Ende April ;)…
Den Anfang machen ein paar Fotos, die ich bei einem Spaziergang rund um und durch den Park beim Rittergut Hedwigsburg in Kissenbrück gemacht habe:
Dunkle Energie…
Laubengang im Park
Rapsfeld am Gutspark
Blick auf Kissenbrück
Zum Abschluss noch einmal ein Foto ohne Kanaltausch (RGB -> BGR): Irgendwie gefällt mir der gelb-orange Himmel hier besser…
Am folgenden Tag war ich dann noch einmal auf dem Kirchhof in Kissenbrück und habe einen Gedenkstein sowie ein altes Grabkreuz aus dem 19. Jahrhundert aufgenommen:
Gedenkstein für die Opfer der Weltkriege von 1914-1918 und 1939-1945
Die ungewöhnliche Perspektive (extreme Untersicht) habe ich nicht nur gewählt, um eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen bzw. den auch mahnenden Charakter zu unterstreichen, sondern auch, um störende Gebäude im Bildhintergrund auszublenden…
Altes Grabkreuz
Das Foto habe ich bewusst in ein S/W-Infrarotbild umgewandelt – schien mir irgendwie angemessener.