Christians Fotoblog

Photographie | digitale Bildbearbeitung
Fototagebuch

Serengeti-Park

Momentan habe ich das Gefühl, mich rückwärts in der Zeit durch einen Stapel Fotos zu bewegen… Egal: Da mich meine Alltagsarbeit ganz gut in Beschlag nimmt, kommen jetzt erst noch ein paar Fotos aus dem Juli 2009 an die Reihe.

Da waren wir u. a. im Serengeti-Park in Hodenhagen, dem ich mit etwas gemischten Gefühlen gegenüberstehe: Einerseits mag ich Tiere unheimlich gerne und freue mich natürlich, wenn ich sie mal aus der Nähe sehen (und fotografieren) kann. Andererseits wird einem angesichts der traurigen Augen der Affen schon etwas mulmig zumute: Kann man Tiere überhaupt (halbwegs) artgerecht in Gefangenschaft halten?

Wie auch immer: Zu Beginn unseres Besuchs im Park sind wir erst einmal mit den Bussen…

Mit so einem Bus... ...fuhren wir durch das Freigelände

…durch das Freigelände gefahren.

Tiere im Freigelände

Giraffen Giraffen (2) irgendwelche Antilopen oder so -

Sehr nett war dann auch gleich der erste Zwischenstopp, bei dem wir eine Reihe mehr oder weniger heimischer Tiere anschauen und auch streicheln konnten:

- Zicklein - - Punk is not dead...

Die drei von der Tankstelle…

…zerlegen Deinen PKW schneller als Du denkst – aber man sollte die Affen im Freigelände auch besser nicht mit Chips oder sowas reizen:

- Da freut sich der Affe... Weißhandgibbon (offensichtlich...)

Drei Tonnen im Galopp

Nashorn in Ruhe Galopp

Weiße Tiger

- - -

Traurige Affen

Aus nachvollziehbaren Gründen können die meisten Affenarten nicht im Freigelände gehalten werden. Wirklich lustig finden die das offensichtlich nicht – wobei ich mir nicht sicher bin, wieweit man von ihrer Mimik auf die Gefühlslage schließen darf:

- - - - - - - - -

Totenkopfäffchen und andere…

Die kleinen Kollegen hier hatten es wohl etwas besser oder wirkten jedenfalls etwas munterer:

- - -

Was man von denen nur bedingt behaupten konnte:

- - -

Insgesamt ein so oder so beeindruckender Besuch im Park in Hodenhagen – ich weiss aber nicht, ob es mich so schnell dahin zurückziehen wird…

Tangermünde

Bevor es mit dem großen Prag-Special weitergeht, hier noch ein paar Fotos aus dem schönen Städtchen Tangermünde. Leider hatte ich am 26. Juli nur mein Mobiltelefon dabei, mit dem ich ein paar Skizzen aufgenommen habe:

Könnte mir die Stadt auch gut als Kulisse für stimmungsvolle S/W-Fotos vorstellen. Mag also gut sein, dass wir eines Tages mit unseren DSLRs hierher zurückkehren…

Katze zugelaufen: Buffy

Mal wieder kurz in eigener Sache:  Vor gut zwei Wochen ist uns eine Katze zugelaufen, die wir bislang nicht unterbringen konnten: Sie trägt kein Halsband, hat keine Nummer o. ä. eintätowiert und ob sie gechippt ist, konnten wir noch nicht feststellen (lassen). Aber wir bemühen uns darum – kein Thema.

Beim Tierheim wurde AFAIK keine (passende) Katze als vermisst gemeldet, die sonst bei uns in der Gegend üblichen Aushänge konnten wir ebenfalls nicht entdecken und die Suche auf Seiten wie etwa http://www.tierhilfe.de/ oder http://www.tiernotruf.org/ blieb bislang auch ergebnislos.

Upadate vom 03.08.2015: Beide Links funktionieren nicht mehr, stattdessen bitte unter www.tasso.net direkt beim TASSO e. V. suchen und Eure Tierchen auch dort registrieren lassen (Buffy und Nelly sind dort selbstverständlich registriert!). Update Ende.

Kurzum: Wir sind etwas ratlos. Zum Glück sind Wohnung und Garten absolut geeignet für Katzen und sie hat hier auch schon ihr Revier begründet, das sie mit Nachdruck gegen andere Katzen aus der Nachbarschaft verteidigt ;). Sollte sich also keine Herkunftsfamilie finden lassen, würden wir die Katze gerne adoptieren, bevor sie ins Tierheim muss, denn dort hat man schon mehr als genug mit den armen Tieren zu tun.

Außerdem kam die Katze ja freiwillig und bleibt auch freiwillig, denn wir sperren sie nicht ein (eher stundenweise aus), so dass sie auch jederzeit wieder gehen kann, wenn sie das möchte – möchte sie augenscheinlich aber nicht und das ist wohl der Optimalfall.

Nach so viel Text hier nun aber endlich ein paar Fotos:

Kleiner Tiger :) Faulpelz ;) Fressen, schlafen usw. Buffy * schleck * Portrait Hier... ...wache ich! (Wenn ich nicht gerade chille...)

Aufgefallen ist uns bislang noch, dass die Katze stubenrein und wohl recht gut an Menschen gewöhnt ist. Sie kann u. a. auch Türen öffnen, die nach innen aufgehen, was ich schon nicht schlecht finde (Lümmel…).

Sie scheint außerdem kastriert oder sterilisiert, hat jedenfalls diesen dafür wohl typischen Fellsack unter dem Bauch hängen.

Wer also meint, hier seine Katze (oder seinen Kater? Bei uns hört sie jedenfalls auf “Buffy” – mehr oder weniger… ;)) wiederzuerkennen, darf sie sich nach Rücksprache gerne abholen, sollte sich aber auf einige Rückfragen gefasst machen (Nachweise wie etwa Tierpass, Impfbescheinigungen pp. vorlegen können – denn sonst könnte ja jeder kommen…).

Ach ja: Sollte ich herausfinden, dass das Tierchen anlässlich der Sommerferien etwa einfach vor die Tür gesetzt wurde – so nach dem Motto: “Die schlägt sich schon durch…” – behalte ich mir vor, das juristisch zu prüfen und ggf. entsprechende Schritte einzuleiten (wofür haben wir eigentlich ein Tierschutzgesetz? Für Interessierte: Lest § 3 Nr. 3 und § 18 Abs. 1 Nr. 4). Das nur zur Klarstellung.

Demnächst dann wieder mehr Fotos, so z. B. endlich die von der Kulturellen Landpartie. Außerdem gibt es dann auch endlich das schon lange angekündigte Infrarot-EBV-Tutorial.

Studioreport

12 Jahre und 12 Stunden RauschZeit

Letzte Woche war es soweit: Die RauschZeit von AtheB und Thedi geht nun seit zwölf Jahren regelmäßig auf Radio ZuSa über den Äther. Das wurde am  16. und 17. Mai von 22 bis zehn Uhr angemessen im Rahmen einer zünftigen Sondersendung gefeiert. Wir waren – jedenfalls zeitweilig – dabei und ich habe ein paar Fotos im Studio auf dem Campus der Universität Lüneburg aufgenommen:

Thedi und AtheB Die Playlist... Moderation Musikauswahl Großes Studio?! - Nein: Super-WW ;) - Am Pult der Zeit... Thedi und AtheB - - Moderation - Studiotechnik Dirk und AtheB - Thedi und Gast TweakerRay - - Thedi Hochziehen! AtheB

Alle Fotos habe ich mit der Canon EOS 30D und dem EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 USM sowie dem EF 50 mm 1:1.8 II aufgenommen. Die Herausforderung lag vor allem darin, den kleinen Studioraum mit dem Blitz (SpeedLite 430 EX) auszuleuchten, ohne dabei die natürliche Lichtstimmung zu zerstören. Daher habe ich überwiegend indirekt und auch eher schwach geblitzt, wodurch zu starke Schlagschatten vermieden werden konnten.

Durch die Studioscheibe konnte ich natürlich nicht blitzen, so dass ich bei den Fotos ohne Blitz und dafür mit einer erhöhten Empfindlichkeit (ISO 800 statt 100) gearbeitet habe.

War wieder mal eine nette Erfahrung und natürlich eine nette Party!

Demnächst mehr – dann endlich auch ein Bericht aus dem Rotlichtbezirk…

Hamburch…

…mal wieder. Allerdings gegen Hannover (96) und sowas sieht man ja auch nicht jeden Tag:

Ein durchaus beeindruckendes Stadion... - - Fanblock (Hannover) - - - - Einschießen - hat auch nicht geholfen... ;)

War ein schöner Tag im Stadion:  Herrliches Sommerwetter, lecker Bratwurst pp. Wenn man allerdings gekommen war, um etwas vom Spiel zu sehen – nun ja: Als das erste Tor bereits nach wenigen Sekunden fiel, war ich – nicht damit rechnend – noch dabei, mir die Schuhe zuzubinden. Vom weiten Tor habe ich dann auch nichts gesehen, weil gerade einer dieser ewigen Zuspätkommer mit Bier (und ebensolchem Bauch) vor mir durchwieselte. Vom dritten habe ich dann auch nicht viel mitbekommen – war einfach zu weit weg. Aber das Spiel war auch ohne Tore recht unterhaltsam…

Alle Schnappschüsse habe ich mit einem Sony Ericsson K530i für das Fototagebuch aufgenommen. Bearbeiten war nicht nötig bzw. lohnte sich auch nicht wirklich. Demnächst dann wieder mehr als immer nur Schnappschüsse aus dem Alltag.

Partyfotos

Party irgendwann und irgendwo – so neulich in Lüneburg halt…

Endlich mal wieder ein paar Partyfotos – hätte nicht gedacht, noch einmal welche zu machen.

Wie auch immer: Nette Leute, faszinierende Location, viel Spaß an und mit der Musik – nur leider irgendwann so voll, dass an das Fotografieren nicht mehr wirklich zu denken war.

Daher hier nur ein paar (erste) Eindrücke:

img_8213_cb img_8214_cb img_8217_cb img_8219_cb img_8224_cb img_8226_cb

Bereits als DJ wieder mal ein unschlagbarer Entertainer: Mike “Naomi Sample” Witschi:

Voll konzentriert... ...bei der Sache. Genau da wollte er uns haben :)!

Fundstücke

Bislang habe ich mich geweigert, mit meinem Mobiltelefon zu telefonieren fotografieren, denn dafür habe ich ja meine Kameras. Anders als die allerdings habe ich das Telefon fast immer dabei, so dass ich es ab und an als eine Art elektronischen Notizblock nutze – vor allem, um Fundstücke wie die folgenden aufzunehmen:

Abwracken

ist momentan wohl nach wie vor sehr gefragt:

Abwrackprämien für Senf... ...oder alte Jeans?!

Tatsächlich war ich kurz versucht, ein halbleeres Glas Senf abzuwracken, das seit einer halben Ewigkeit in den Untiefen meines Kühlschranks dabei ist, in einen anderen Daseinszustand überzugehen. Allerdings kann man es mit dem Abwracken auch übertreiben – wobei: Wie wäre es eigentlich einmal mit sinnvollen Abwrackprämien, etwa für nichtsnutzige Managementkrampen verdiente Spitzenmanager oder ausgediente Politiker, die die Altersgrenze überschritten haben? Ach nein, die gibt es ja schon – nur werden die euphemistisch als “Abfindungen” oder “Ruhestandsbezüge” (oder so…) umschrieben. Wie dumm von mir…

Von Glaskugeln und Herzögen

Fällt mir zu einem Fall einmal gar nichts mehr ein, kann ich immer noch auf die gute alte Glaskugel zurückgreifen:

Glaskugel

Sollte auch die schweigen, habe ich für alle Fälle immer noch den Kunkel (also nicht ihn in Person, sondern wenigstens eines seiner empfehlenswerten Bücher) auf dem Schreibtisch liegen…

Wo ich schon einmal halb-dienstlich werde (habe über die Wassergesetzgebung im Herzogtum Braunschweig promoviert) und bei Fundstücken bin: Auf dem Flohmarkt habe ich neulich den alten Knaben hier gefunden:

Herzog Wilhelm

Ein Druck von 1885 (seinerzeit anlässlich des 50-jähr. Regierungsjubiläums des Herzogs von Braunschweig angefertigt). Dem Verkäufer war offenkundig nicht ganz klar, wen oder was er da eigentlich verkaufte. Mag auch sein, dass der ideelle Wert für mich deutlich höher war als der materielle (vor allem des Rahmens…) für ihn. Egal: Nun muss ich nur noch einen Platz für das Bild finden (wird nicht einfach und nicht ohne Diskussion abgehen…).

Gute Fahrt mit ihrer…?

dsc00573_cb

Schöner Mist, wenn die Software bzw. das Betriebssystem mal wieder was zu meckern hat und dabei den Info-Schirm im Bus mehr oder weniger verdeckt. Gut: In Lüneburg soll mir das egal sein, denn da kenne ich mich auch so aus. Auswärts dagegen wäre das schon anders. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bordcomputer der Busse nicht auch mit M$-Betriebssystemen laufen…

Soviel zu aktuellen Fundstücken. Alle Fotos habe ich mit meinem Sony Ericsson K 530i aufgenommen und nachträglich nicht bearbeitet, sondern nur auf Blogmaße herunterskaliert.

Mehr Handyfotos demnächst (war nämlich neulich beim Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Hannover 96…).

Osterfeurio

Einer langjährigen Tradition (…) folgend, haben wir es am Ostersonntag mal wieder so richtig brennen lassen:

Ohne Blitz... ohne Aufhellblitz... + (leichter!) Aufhellblitz Schattenspiel? Feurio! Mit Ästen im Vordergrund

Auch mit einem Super-WW sollte man nicht zu lange aus freier Hand belichten:

verwackelt

Da ich aber nur selten mit Stativ zum Osterfeuer gehe, mussten eben natürliche Stative (also z. B. eine Sitzbank oder ein Gummiwagen) herhalten:

- - Unsere Feuerwehr

Alle Fotos wurden mit einer EOS 30D und dem EF-S 10-22 1:3.5-4.5 USM aufgenommen und nachträglich nur wenig beschnitten.

Abgesehen vom Anpassen der Farbtemperatur wurden die Bilder nicht weiter bearbeitet.

Einen habe ich noch:

Osterfeuer 2009

Soundtrack: Einstürzende Neubauten – Open Fire

Ausflug nach Hamburg

Bei bestem Frühlingswetter…

Krokusse
Krokusse vor Gebäude 1 (Unicampus)

…machten wir am Wochenende Hamburg unsicher und konnten dabei endlich auch mal wieder ausgiebig fotografieren.

Da ich erst einmal kleine Motive aufnehmen wollte, habe ich mein Makroobjektiv (EF-S 60 mm 1:2.8 USM) mit der Canon EOS 30D verwendet.

Häuser- und Straßenkunst im Karoviertel

Unser erstes Ziel war das Karoviertel, denn dort gibt es immer feine Motive:

SHäuserkunst (1) Häuserkunst (2)

Ach ja – den hier fand ich auch noch recht nett:

Nettes Wortspiel...
Feines Wort- bzw. Bildspiel…

Anschließend waren wir noch kurz im Elternhaus

(c) auch Elternhaus / Mägde und Knechte
(c) auch Elternhaus / Maegde und Knechte

…shoppen, wobei ich einen ziemlichen Fauxpas beging, indem ich fragte, ob ich dort auch mit EC-Karte bezahlen könne. War aber auch nicht so wild: Sie nahmen es mit Humor und zur Not hätten sie die Karte auch akzeptiert, aber da ich die Inhaber nicht in Gewissenskonflikte (Ideologie auf der einen, Wunsch nach Umsatz auf der anderen Seite) stürzen wollte, habe ich nur ein Shirt und einen Aufnäher gekauft und beides bar bezahlt (ist ohnehin besser).

Soundtrack:

DOM

Nach dem Bummel durchs Karoviertel sind wir noch über den DOM gezogen:

DOM
DOM bei strahlender Sonne

Hier habe ich dann das Makroobjektiv durch ein Superweitwinkel (EF-S 10-22 mm) ersetzt, um das…

- - -

…einmal zu versuchen.

Konkret ging es mir darum, etwas Dynamik ins Bild zu bekommen, indem die statischen Motivbereiche Scharf, die sich bewegenden Teilen des – äh: – Folterinstruments dagegen unscharf/verwischt abgebildet werden. Angesichts der Lichtverhältnisse war das sehr schwer, da ich die Blende komplett schließen musste, um hinreichend lange belichten zu können.

Das erste Foto (oben links) wurde z. B. mit eine Verschlusszeit von 1/20 Sek. bei Blende 22 aufgenommen. Durch die stark geschlossene Blende wurde dummerweise zugleich der Staub auf dem Sensor sehr unschön sichtbar – sollte den Sensor wohl mal wieder putzen…

Mein Fazit: Solche Aufnahmen sollte man nicht im hellen Sonnenlicht machen, sondern besser bei Dunkelheit. Abgesehen davon, dass man dann auch mit weiter geöffneter Blende fotografieren kann bzw. muss und dadurch Sensorflecken vergessen kann, wirken die Fotos auch durch die dann leuchtenden Lichter des – äh – Geräts deutlich interessanter.

Danach hätte ich an der Schießbude – als ehemaliger Sportschütze – fast noch meine Waterloo erlebt, als ich 21 (sic!) Schuss abgeben musste, um ein Bärchen zu schießen.

S-Bahn fahn

Fotos aus einer fahrenden S-Bahn heraus aufzunehmen ist auch nicht ganz ohne. Die Verschlusszeit sollte recht kurz gewählt werden, um Bewegungsunschärfe oder sonstiges Verwackeln zu vermeiden.

Besonders ärgerlich waren die Spiegelungen im Fenster, die ich – mangels Polfilter – nicht vermeiden konnte:

Spiegelungen...
Spiegelungen…

Zumindest anfangs nicht – bis ich auf die Idee kam, das Objektiv direkt an die Scheibe des Wagenfensters zu drücken (dafür sollte man sich eine möglichst saubere Stelle aussuchen):

S-Bahn fahn (1) S-Bahn fahn (2) S-Bahn fahn (3)

Soundtrack:

Soweit aus Hamburg – ich komme garantiert noch auf die Stadt zurück…

Nestbau

Wie in jedem Frühling, nistet auch in diesem Jahr wieder ein Amselpärchen in der Hecke gegenüber von unserem Küchenfenster.

Bevor es ans Eierlegen und Ausbrüten geht, ist aber erst einmal der Nestbau angesagt:

Anflug (1) Anflug (2) Anflug (3)

Leider hatte ich hier das gleiche Problem wie schon bei den Serien mit dem Eichelhäher: Mein Telezoom ist nicht gerade lichtstark, so dass es schwer war, die sich recht rasch bewegenden Vögel halbwegs scharf abzubilden:

...und ab in die Hecke (1) ...und ab in die Hecke (2) ...und ab in die Hecke (3)

Fotografisch gewiss keine Meisterleistung, aber ich finde es immer zu schön, die Vögel zu beobachten und wollte das einfach einmal festhalten. Das alles live zu beobachten, ist sowieso viel schöner…

Alle Fotos habe ich mit einem EF 55-200 mm 1:4.5-5.6 II USM aufgenommen. Die ersten drei mit AV = 6.3, TV = 1/500 Sek. und ISO = 800, die anderen drei mit  AV = 5.6 und TV = 1/320 Sek.

Auffällig ist, dass hier lediglich Frau Amsel beim Heranschleppen von Baumaterial zu sehen ist. Herr Amsel zeigte sich zwar auch ab und an in der Hecke, schien sich aber mehr auf Sicherung des Bauplatzes und Einbau des Materials zu beschränken…

Es wird Frühling

Wurde auch langsam Zeit…

Kaum wird es einmal etwas wärmer, kreucht und fleucht es gleich quer durch den Garten:

- Schneeglöckchen (2) - Marienkäfer Marienkäfer (2)

Keine Sorge – der Käfer hat den “Klebetropfen” gut überstanden:

Marienkäfer (3)

Alle Makrofotos habe ich mit der EOS 30D und einem EF-S 60 mm 1:2.8 Makroobjektiv aufgenommen. Eines meiner Lieblingsobjektive, das ich viel zu oft (nur) für Portraits u. a. nutze – bis mir seine ursprüngliche Bestimmung wieder einfällt…

Vollmond

Die vergangene Nacht war klar (und dementsprechend frostig…) – trotzdem, oder besser: deswegen eine feine Gelegenheit, den prächtigen Vollmond zu fotografieren:

Vollmond (1.) Vollmond (2.) Vollmond (3.)

Alle Fotos habe ich mit einer Canon EOS 450D + EF 55-200 mm 1:4.5-5.6 II USM aufgenommen (Av und Tv jeweils = 8.0 bzw. 1/250 Sek., ISO = 100). Das Telezoom ist sicher nicht die beste Linse für die Astrofotografie, aber ein besser geeignetes Tele hatte ich gerade nicht zur Hand.

Am Rande: Für den Geistermond auf dem dritten Foto kann die Optik nichts. Das Foto habe ich durch ein Fenster aufgenommen (macht es auch nicht gerade besser – aber auch nicht mehr viel schlimmer…), da es mir im Freien einfach zu kalt wurde.

Hier noch ein Ausschnitt bei 100 % – recht gruselig, mag aber auch daran gelegen haben, dass ich zu sehr zitterte:

Vollmond

Ein paar andere Fotos habe ich noch mit der 30D aufgenommen (mir aber noch gar nicht in Ruhe ansehen können). Wenn die was taugen, zeige ich sie demnächst hier.

Eichelhäher (Episode IV)

Einer geht noch, einer geht noch rein…

Solange ich kaum vom Schreibtisch wegkomme und der Vogel immer noch seinen Schabernack auf der Terrasse resp. im Garten treibt – was soll’s?! Außerdem macht es einfach immer noch viel Spaß, ihn zu beobachten und zu fotografieren:

Na... ...was gibt es denn? Körnerzeugs! Besser als nichts. *hopps* Guten Appetit :)!

Alle Fotos wurden (mal wieder innerhalb weniger Sekunden) mit einer Canon EOS 30D + EF 55-200 mm 1:4.5-5.6 @ 200 mm und AV = 5.6 (logisch…) sowie TV = 1/400 Sek. und ISO = 500 aufgenommen.

Mal schauen, was er sich sonst noch so einfallen lässt…

Eichelhäher (Episode III)

Ok, ok – einen habe ich noch. Dann soll es aber auch genug von dem komischen Vogel sein. Der wird übrigens so langsam unverschämt und “rätscht” uns jetzt schon schräg von der Seite an, wenn wir ihn in “seinem” Garten stören…

Wie auch immer: Wer sich immer schon gefragt hat, wie der Vogel eigentlich zu seinem Namen kam – hier ein paar Anhaltspunkte:

Huhu (mal wieder...)

*Schnapp...*

Hat sie schon...

Und nun...?

Ist schon schwer...

...sich zu entscheiden.

Egal - gehen wir erstmal hähen bzw. sähen...

Alle Fotos habe ich mit meiner Canon EOS 30D und dem EF 55-200 mm 1:4.5-5.6 II USM aufgenommen. Leider ist die Optik nicht wirklich lichtstark, so dass ich die Empfindlichkeit ordentlich hochdrehen musste, um auf eine Verschlusszeit von 1/320 Sec. bei Blende 5.6 zu kommen. Schien mir ein gangbarer Kompromiss, um den bekanntermaßen recht flinken Vogel halbwegs scharf abbilden zu können. Ein leichtes Bildrauschen habe ich dafür hinnehmen müssen, allerdings lässt sich das mit dem aktuellem RAW-Konverter von Canon halbwegs gut herausrechnen.

Jedenfalls rechne ich lieber hinterher ein Helligkeits- und/oder Farbrauschen heraus, als dass ich mich über verwackelte Bilder ärgere. Bewegungsunschärfe nämlich ist so gut wie nicht zu beseitigen, allenfalls leicht abzumildern, aber auch nur in Fällen ganz leichten Verwackelns.

Da lässt er sie also…

Hatte mich schon gefragt, wo der Vogel eigentlich die ganzen Eicheln lässt, die er sich Tag für Tag abholt – kann er ja nicht alle auf einmal wegknabbern (oder…?).

Nein – macht er auch nicht. Stattdessen “bunkert” er sie an ziemlich offensichtlichen Stellen:

Eichelversteck

Schaut auch keiner zu?

Noch einmal um den Topf gehoppst und...

*Wühl, stöber...*

*Aha - gnapp...*

Da hat er eine.

Und nun?

Wohin damit?

Gehen wir sie...

...doch einfach...

...sähen, äh...

...hähen?!

Egal... *stopf*

Na...

...hat es auch...

...keiner gesehen?

Nein, nein – keine Sorge… (sehe mich schon im Frühjahr überall kleine Eichen roden…). Auf dem sauren Boden und bei dem wenigen Licht dürften die Bäumchen allerdings nicht viel Freude haben. Mein Garten eignet sich ohnehin allenfalls für Nachtschattengewächse. Was soll’s: Solange der Vogel eine sinnvolle Beschäftigung und seinen Spaß hat und ich ihn dabei ab und an beobachten und fotografieren kann, geht der Deal in Ordnung. Und vielleicht kommt ja einmal ein Eichhörnchen vorbei und plündert seine Verstecke – wer weiss…?

Als netten Nebeneffekt hält er mir die Elstern vom Hals, die den “Polizisten des Waldes” wohl nicht so gerne mögen. Dafür feiern die regelmäßig auf dem Komposthaufen des Nachbarn wilde Orgien.

Ist schon lustig mit anzusehen, was im Winter so alles im Garten los ist.

Trotzdem soll es das erstmal vom Eichelhäher gewesen sein – demnächst gibt es dann ein paar Makroaufnahmen, so als Kontrastprogramm (oder so…).

Abschließend noch kurz zur Aufnahmetechnik: Für die letzten Fotos habe ich mir 1/400 Sec. bei Blende 5.6 gegönnt, denn wie schon vorher geschrieben: Auch wenn das hier alles etwas gemütlich aussieht – er *ist und bleibt* ein scheues Wildtier und dementsprechend schnell…

Castor 2008 – Rückblick

Kann es nicht ändern, aber auch und gerade als Wahllüneburger, dessen (alte) Heimat bereits in den späten 60er Jahren zum Atomklo umgewidmet wurde, muss ich mal wieder kurz politisch werden – aber keine Angst: Es gibt auch Fotos zu sehen…

Nur am Rande: Seit einiger Zeit ist der heimatliche Atomlokus wohl verstopft, so dass der Mist den Menschen dort nun übel aufsteigt (Monitor-Beitrag dazu).

Aber zurück ins Wendland: Genau vor einem Monat sind wir zu viert von Lüneburg aus über Dannenberg zur großen Kundgebung nach Gorleben gefahren. Unmittelbar danach konnte und wollte ich nichts zu den Vorgängen rund um den jüngsten Castor-Transport schreiben, weil sich meine erste Wut erstmal legen sollte. Vergebliche Liebesmühe: Getreu dem Motto: “Was lange gährt, wird endlich Wut” bekomme ich auch heute noch einen dicken Hals, wenn ich daran zurückdenke. Nur ein Beispiel bzw. nur mal eine Verständnisfrage: War es wirklich notwendig, dass sich Polizisten am Rande einer erwiesenenermaßen friedlichen Kundgebung, an der auch viele Familien mit (kleinen) Kindern teilnahmen, mit Schlagstock griffbereit in der offenen Jacke martialisch in Pose setzten? Zugegeben: Eine rhetorische Frage, aber soviel einmal zum Thema Deeskalationsstrategie der Polizei

Hier nun ein paar Eindrücke von unserer ersten Zwischenstation – der

Esso-Wiese in Dannenberg

Von Dannenberg aus ging es dann weiter zur

Kundgebung in Gorleben

Soviel noch zum Castortransport 2008.

Weitere Informationen (auch zu Strom aus alternativen Quellen) unter:

Demnächst dann wieder eine neue Geschichte mit (m)einem Eichelhäher…

Eichelhäher (Episode II)

Mit einem (oder mehreren…) angefütterten Eichelhäher(n) im Garten kann man tatsächlich eine Menge Spaß haben. Vor allem sind die Vögel ziemlich verlässlich, wenn es um den Zeitpunkt der Futtersuche geht: Nach unserem Exemplar kann man fast schon die Uhr stellen (er kommt morgens zwischen acht und neun sowie mittags zwischen elf und zwölf Uhr), so dass man sich gar nicht lange mit der Kamera auf die Lauer legen muss, um ihn zu erwischen:

Normalerweise geht das Aufpicken der Eicheln unglaublich schnell: *Schnapp…* (s. o.), kurze Drehung:

…und wieder weg:

Manchmal jedoch verpickt er sich etwas und kegelt mit den Eicheln auf dem Tisch herum:

Dummerweise…

Das war wirklich nett mit anzusehen, wie der Vogel hinter der wegrollenden Eichel her über den Tisch hetzte. Nur zum Verständnis: Die Fotos oben wurden innerhalb von zwei Sekunden (!) aufgenommen (die ersten fünf in 11:15:28 und die anderen in 11:15:29).

Das war nur mit dem High-Speed-Modus der EOS 30D (Fünf Bilder / Sekunde) möglich. Leider waren die Lichtverhältnisse eher ungünstig. Da ich mit kurzen Verschlusszeiten (hier: 1/500 Sek.) arbeiten wollte bzw. musste, um die schnellen Bewegungen halbwegs scharf abzubilden, musste ich die Empfindlichkeit auf 400 ISO einstellen. Auch habe ich statt mit dem eher lichtschwachen EF 55-200 mm Telezoom mit dem EF-S 60 mm 1:2.8 Makro fotografiert. Die etwas geringere Brennweite war dabei kein so großes Problem – Lichtstärke war mir hier wichtiger.

Nachdem die Lichtverhältnisse sich leider noch weiter verschlechtert hatten, konnte ich einen Abflug nur noch mit einer 1/200 Sek. (Objektiv war maximal auf Blende 2.8 geöffnet) einfangen:

Hier hätte ich den ISO-Wert weiter erhöhen und im Zweifel ein höheres Rauschen hinnehmen müssen.

Egal: Bei der nächsten Runde dann (noch haben wir einen ganzen Sack voller Eicheln und der Winter dauert auch noch ein paar Tage…).

Aufnahmetechnisch auf den Punkt gebracht: Bei derart flinken Tieren bedarf es entsprechend flinker (Foto-)Technik. Die Kamera sollte im Serienbildmodus betrieben und es sollten möglichst lichtstarke Optiken (ab 2.8 aufwärts) eingesetzt werden, um mit kurzen Verschlusszeiten (hier: höchstens 1/500 – besser noch weniger) fotografieren zu können. Ein schneller und sicherer Autofokus ist ebenfalls von Vorteil.

Soweit für heute – in der nächsten Episode fahre ich dann mit ihm eine Runde in die Stadt:

Gäste zum Frühstück

Heute hatten wir Gäste zum Frühstück:

Haussperling (Spatz)
Haussperling (Spatz)

Grund genug, einmal die EOS 450D mit dem EF 50 mm 1:1.8 II und dem EF 55-200 1:3.5-5.6 II (lichtschwache Gurke…) zu testen.

Besonders freut mich, dass es uns gelungen ist, einen Eichelhäher “anzufüttern” :):

Eichelhäher beim Anschleichen Eichelhäher sondiert Terrain ...bereit

Beutesicherung

Beutesicherung
Beutesicherung

Einen Eichelhäher?! Mitnichten…:

zwei Eichelhäher

Das erklärt, warum die von uns ausgelegten Eicheln immer wieder so schnell verschwinden: Die Eichelhäher arbeiten umschichtig oder kommen gleich zu zweit und schaffen die Beute weg – sehr schön…

And the winner is…

Fotowettbewerb (Fortsetzung)

Heute wurden im Rahmen des Tags des Friedhofs auf dem Zentralfriedhof die Preise verliehen. Dabei habe ich auch endlich erfahren, welches der fünf von mir eingereichten Fotos…

…die Jury überzeugen konnte.

Tatsächlich handelt es sich auch um meinen heimlichen Favoriten:

Besonders hat mich gefreut, dass die Jury das Bild genau so gesehen hat (Komposition, Linienführung, Lichtsetzung usw.) wie ich mir das bei der Aufnahme vorgestellt hatte.

Wird also definitiv nicht die letzte Friedhofsexkursion mit der EOS 310D-IR gewesen sein…

Fotowettbewerb

Tag des Friedhofs 2008

Am 28. September findet auf dem Zentralfriedhof der 3. Tag des Friedhofs statt. Im Vorfeld sollte ein Fotowettbewerb dazu einladen, die Friedhöfe der Hansestadt Lüneburg einmal zu besuchen.

Gut für mich: So konnte ich mich ganz offiziell (und ohne das mich auf Friedhöfen immer gern beschleichende flaue Gefühl in der Magengegend) einmal in aller Ruhe auf den Friedhöfen in der Gegend umsehen und dort auch fotografieren.

Besonders interessierten mich die historischen Grabstätten auf dem Zentral- und dem Michaelisfriedhof. Statt von denen nun aber die üblichen Schnappschüsse anzufertigen, wollte ich sie einmal in ein etwas anderes Licht rücken – in infrarotes, um genau zu sein. Also bin ich am 23. und 24. Juli (schon gut: ist lange her und Blogs leben eigentlich von Aktualität usw., aber es ging nicht eher…) mit meiner umgebauten EOS 300D und dem EF-S 10-22 mm Superweitwinkel in aller Ruhe über beide Friedhöfe gezogen und habe ein paar Aufnahmen gemacht:

Infrarotfotos vom Zentralfriedhof (23. Juli)

Infrarotfotos vom Michaelisfriedhof (24. Juli)

Am Rande…

Was den Wettbewerb angeht: Es war offensichtlich keine schlechte Idee, statt mit der 30D doch lieber mit der umgebauten 300D zu fotografieren:

Fortsetzung folgt…

Lüneburger Firmenlauf

Sport-/Eventfotografie bei Pieselregen ;)…

Am Freitag habe ich als “Fotojournalist” im Team von Benjamin Redeleit ein paar Aufnahmen beim Lüneburger Firmenlauf gemacht.

Nachdem das Wetter über lange Zeit recht sommerlich war, setzte ausgerechnet am Vorabend des Firmenlaufs ein zeitweise heftiger Dauerregen ein, der den ganzen Freitag über anhalten, während des Laufs aber immerhin etwas nachlassen sollte.

War auch gar nicht so schlimm: Beim Laufen war der leichte Regen sicher angenehmer als die Hitze der Vortage. Und nachdem wir Fotografen unsere semiprofessionellen Kameras mit ein paar kleinen Kunstgriffen (…) vor dem Regen geschützt hatten, konnte uns der Regen auch nicht mehr wirklich stören.

Beim Firmenlauf standen neben den zum Teil beeindruckenden sportlichen Leistungen…

foto Respekt! Zieleinlauf

…vor allem Teamgeist…

Teamgeist war gefragt …und wurde gezeigt. img_6249.jpg Hammer: Dreimal 2,12km in so einem Karton…

…Spaß an und bei der Sache…

Spaß beim Laufen So sehen Sieger aus img_6255.jpg img_6256.jpg

…und nicht zuletzt Kreativität…

Rennrübe :) Sieben Zwerge

…im Vordergrund.

Hat mich sehr beeindruckt, was einige Läufer(innen) bzw. Teams geboten haben!

Fototechnisch war das Regenwetter nicht nur wegen der Feuchtigkeit eine Herausforderung: Der helle Himmel kann bei der Belichtungsmessung zum Problem werden. Statt auf die mittenbetonte Integralmessung + Belichtungskorrektur (+ 1/3 EV – war vielleicht etwas knapp bemessen), hätte ich vielleicht besser auf Selektiv- oder gar Spotmessung zurückgreifen sollen. Wobei die Spotmessung wahrscheinlich zu ganz anderen Problemen geführt hätte, da der angemessene Bildbereich hier einfach zu klein gewesen wäre.

Auf die Mehrfeldmessung kann auch zurückgegriffen werden, allerdings sollte bei derartigen Wetterlagen angesichts des hellen Himmels die Belichtung dann um eine bis zwei Blendenstufen nach oben korrigiert werden.

Wegen der sub-optimalen Lichtverhältnisse musste ich zudem die Empfindlichkeit auf ISO 400 erhöhen, um auf noch halbwegs akzeptable Verschlusszeiten zu kommen. Dank des guten Rauschverhaltens der EOS 30D war das aber kein großes Problem.

Mehr Kopfzerbrechen hat mir die Auswahl des am besten passenden AF-Modus bereitet: One Shot schien mir angesichts der sich bewegenden Motive keine so gute Idee – es sei denn, man zieht mit (was ich gelegentlich auch machte). Habe mich daher für die automatische Nachführung entschieden, was meistens gepasst hat – nur leider nicht immer, wenn ich im Eifer des Gefechts dummerweise zwischen mehrere Läufer gezielt hatte…

Aber man lernt ja nicht aus – und der nächste Firmenlauf kommt bestimmt…

Quo vadis Leuphana? (II)

Nun noch puristischer… 😉

Fototechnische Herausforderungen mag ich gerne – darum hier noch eine kleine Serie, die ich gestern am Rande eines Termins auf dem Campus mit meinem Sony Ericsson K530i aufgenommen habe (es muss ja nicht immer eine Canon EOS 30D sein…):

Manche Reime - nun ja… Gute Frage! 665 ist gut… - aber warum 12 statt 10? Für ein Telefon nicht schlecht - nur das Blau ist zu kräftig. Also das ist nun nicht gerade nett…

Also nun solidarisieren sich schon die (in Abgrenzung zu ihren gewohnt bzw. erwartungsgemäß linientreuen Kolleginnen) “autononem BWLer” mit den Sozialpädagoginnen – Respekt!:

Wow…! So sieht das aus - sehen leider nur die so, die etwas davon verstehen… Hahaha - nun ja… Durchaus diskussionswürdig… Drohung oder Versprechen? *Den* fand ich richtig gut… Den wiederum gar nicht, schon gar nicht lustig…

Ob und wieweit die Protestaktionen etwas bewirken konnten, wird sich wohl in der Senatssitzung in der kommenden Woche zeigen. Was dabei wahrscheinlich herauskommt, werde ich hier aber nicht weiter kommentieren, sondern mich darauf beschränken, mir meinen Teil zu denken, denn das ist nach wie vor ein Foto- und kein Hopo-Blog…

Also zurück zum Thema: Hat man die 30D mal nicht zur Hand (was selbst bei mir ab und an vorkommt ;)), kann die in ein Mobiltelefon (!) integrierte Kamera durchaus eine gangbare Alternative sein. Die Bildqualität gefällt mir ganz gut: Schärfe und Farbwiedergabe (abgesehen von dem zu kräftigen Blautönen) sind absolut im grünen Bereich und da ich ohnehin gerne mit Festbrennweiten fotografiere, macht mir die fehlende Zoomfunktion auch nichts aus – im Gegenteil.

Bin gespannt, was mir demnächst noch so alles vor die Mikro-Optik läuft…

Quo vadis Leuphana?

Kleine Serie vom 31. Mai 2008

Quo vadis Leuphana (1) Quo vadis Leuphana (2) Quo vadis Leuphana (3) Quo vadis Leuphana (4) Quo vadis Leuphana (5)

Mir ging es hier darum, einfach einmal wieder die Entwicklung der Universität Lüneburg (die ich nun seit 1999 verfolge) im Bild festzuhalten.

Die fototechnische Herausforderung lag darin, einmal bewusst auf Nachbearbeitung mit Photoshop usw. zu verzichten – und tatsächlich sind die Fotos allesamt sozusagen “out-of-box” und nur einmal kurz durch den RAW-Konverter gezogen worden.

Das war’s dann auch schon mit der EBV: Kein Schnitt, kein Geraderichten, keine Tonwertkorrekturen usw. usf. – es geht auch ohne.

Apropos: Vielleicht auch ohne Universität – aber das wird die nahe Zukunft wohl zeigen…

Mit PwL zum Märchenwald…

Paint with Light (PwL) mit Photoshop CS 2

Mit Licht kann man nicht nur schreiben, sondern auch malen (s. Bedeutung von Photographie) – und das führt mitunter zu recht interessanten Ergebnissen.

Aber der Reihe nach: Während meines Oster-Kurzurlaubs war ich in der alten Heimat und habe dort u. a. folgendes Foto aufgenommen – übrigens nicht wie so oft mit meinem Lieblingssuperweitwinkel (EF-S 10-22 mm), sondern mit der Kombination EOS 30D + EF 50 mm 1:1.8 II:

Märchenwald (Original)

Das Bild habe ich bewusst im Gegenlicht aufgenommen, so dass es bereits deutlich sichtbare Licht- und Schattenpartien aufweist. “Dank” des durchwachsenen Wetters reflektierte besonders das feuchte Laub auf dem (matschigen…) Boden recht viel Licht.

Werden nun Lichter wie Schatten herausgearbeitet bzw. betont, indem gezielt Licht(er) und Schatten in das Bild hineingemalt werden, kann (nach weiteren Bearbeitungsschritten) folgendes Ergebnis dabei herauskommen:

Märchenwald

Arbeitsschritte:

  1. Hintergrundebene duplizieren,
  2. Gauß’scher Weichzeichner, 20 px,
  3. Ebenenmodus: multiplizieren, Deckkraft nach Bedarf reduzieren (hier: 70 %),
  4. Füllebene mit gelb-orange anlegen, Deckkraft ebenfalls nach Bedarf anpassen (hier: 65 %),
  5. neue Ebene, mit Schwarz füllen und Ebenenmodus auf “Linear abwedeln” – mit großem, weichem Pinsel und einer Deckkraft von 3-5 % Lichter mit weiß malen,
  6. neue Ebene, mit Weiß füllen und Ebenenmodus auf “Linear nachbelichten” – mit großem, weichem Pinsel und einer Deckkraft von 3-5 % Tiefen mit schwarz malen – fertig.

Die Prozentwerte in den einzelnen Arbeitsschritten sind natürlich nur Anhaltspunkte, denn je nach Motiv ist die Deckkraft etwa anders einzustellen, so dass im Ergebnis ein stimmiges Bild dabei herauskommt.

Besonders interessieren die Schritte 5. und 6.: Hier wird mit Licht und Schatten “gemalt”. Eine ähnliche Wirkung ließe sich auch mit den Dodge- & Burn-Tools (abwedeln und nachbelichten) erzielen, die hier beschriebene Vorgehensweise hat aber einen entscheidenden Vorteil: Da auf seperaten Ebenen “gemalt” wird, ist sie non-destruktiv, d. h. jeder Schritt bzw. Pinselstrich kann beliebig rückgängig gemacht oder wiederholt werden.

Lichter können auf der schwarzen Ebene mit schwarz wieder beseitigt werden, ebenso wie Schatten auf der weißen Ebene mit – na? Ok, wir verstehen uns…

Viel Spaß!

Zur Diskussion des Bildes in der fotocommunity

Sauregurkenzeit… :(

Oder: Wie macht man eigentlich “Screenshots”?

Bei dem gegenwärtigen Wetter (Sturm, Regen pp.) jagt man ja keinen Hund, geschweige denn einen Hobbyfotografen vor die Tür.

Dementsprechend ist hier im Moment auch nicht soviel los, aber ab und zu greife ich dann doch mal wieder zur Kamera:

Stupid Invaders und ebensolche Dialogboxen…

Das Bild nenne ich Stupid Invaders und ebensolche Dialogboxen…

Mal ehrlich: Wenn eine mit “Frage” betitelte Dialogbox erscheint, dann erwarte ich auch eine Frage und keine Aufforderung. Oder sie hätten halt schreiben müssen: “Möchten Sie vielleicht CD 2 einlegen?” ;).

Wie auch immer: Das Spiel Stupid Invaders jedenfalls ist genial, herrlich lustig und der perfekte Zeitvertreib, wenn man seine Doktorarbeit erstmal vom Schreibtisch hat und auf einmal gar nicht mehr weiß, was man mit der neugewonnenen Freizeit anfangen soll (in anderen Fällen natürlich auch).

Aber nun noch einmal kurz zur Fototechnik: Es ist recht simpel, Aufnahmen vom Bildschirm zu machen. Normalerweise würde man die Kamera bzw. die Sensorfläche wohl parallel zur Monitoroberfläche ausrichten, aber ich wollte ganz bewusst einen etwas schrägeren Schnappschuss (mehr ist es ja auch nicht). Wichtig ist nur (bei Röhren wie meines Erachtens auch bei TFTs), dass die Verschlusszeit lang genug gewählt wird, um ein komplettes Bild aufnehmen zu können. Das war’s eigentlich schon.

Am Rande: Früher, als es noch keine so guten und vor allem bezahlbaren Farbdrucker für den Heimgebrauch gab wie heute, war es absolut üblich, Bildschirminhalte einfach abzufotografieren und auf 20 x 30 cm Papier etwa ausbelichten zu lassen – so kam man schnell und preiswert zu großformatigen Screenshots auf Fotopapier…