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Erfahrungsbericht: Fotobuch Professional Line von Saal-Digital
Einleitung
Digitalisierung hin oder her: Schöne und für mich wirklich wichtige Fotos möchte ich nach wie vor nicht nur als Datei – und sei es auch in irgendeiner “Cloud” gespeichert – auf einem Datenträger aufbewahren, sondern vielmehr auf echtem Fotopapier ausbelichtet haben. Insofern bin ich dann auch gerne konservativ – im besten Sinne des Wortes.
Anbieter, die Ausbelichtung auf echtem Fotopapier oder aber hochwertige Drucke anbieten, gibt es eine Reihe. Persönlich lasse ich seit mindestens 2005 (vielleicht auch davor, da müsste ich aber erst wühlen…) auch großformatige Abzüge (z. B. in 60 x 40 cm – für die damalige Ausstellung des Fotolabors der Universität Lüneburg) bei Saal-Digital fertigen.
Zwischendurch habe ich auch immer wieder einmal Fotobücher erstellt – und nun war es wieder an der Zeit, nachdem wir unser erstes Jahr im neuen Heim verbracht und während der Zeit viele schöne Bilder aufgenommen hatten, die ich nun in einem hochwertigen Fotobuch zusammenstellen wollte.
1. Das Fotobuch “Professional Line”
Neben den fast schon üblichen Varianten (Hardcover, Softcover – in verschiedenen Formaten usw.) bietet Saal inzwischen auch Fotobücher aus der Professional Line an, das durch eine besonders hochwertige Ausstattung überzeugt: Ganzledereinband bzw. Kunstledereinband, der auch mit einer 5 mm starken Acrylplatte über dem Titelbild des Buches kombiniert werden kann:
Das Fotobuch Professional Line in 30 x 30 cm und mit Acrylcover schien mir interessant und vor allem dem Anlass angemessen:
2. Gestaltung des Fotobuchs mit Photoshop
Saal bietet verschiedene Wege zum fertigen Fotobuch: Im Download-Bereich der Website des Anbieters lässt sich die Saal Design Software herunterladen, mit der – dazu komme ich noch – ein Fotobuch auf verschiedene Weise erstellt werden kann.
Persönlich bearbeite ich meine Fotos seit 2006 mit Photoshop und benötige daher – dachte ich zumindest zuerst – diese Software nicht, sondern rief erst einmal den Profi-Bereich der Saal-Website auf, um mir dort die nötigen “Eckdaten” für das Fotobuch anzusehen:
Vor allem die korrekten Pixelmaße und die Auflösung, damit ich auf der Grundlage meine Vorlagen mit Photoshop erstellen konnte:
Den Profi-Bereich von Saal kann ich auch unabhängig von konkreten Projekten nur empfehlen, denn der stellt viele hilfreiche Informationen zur Verfügung. Für mein Buch benötigte ich
- eine Datei für den Einband: 2.374 x 2.551 Pixel (Dateigröße inkl. Beschnitt), 300 dpi (Variante mit Acryl-Cover), 35 Pixel Beschnitt (an allen Seiten) und
- eine Datei für die Innenseiten: 4.890 x 2.480 Pixel (s. o.), 300 dpi, 35 Pixel Beschnitt (an allen Seiten).
Für Photoshop CC und InDesign CC stellt Saal Digital Adobe Plugins zum Download zur Verfügung:
Deren Einbindung (Installation) und Nutzung wird dort ebenfalls erläutert:
Diese Plugins nutzte ich allerdings nicht, sondern erstellte meine Vorlagen direkt mit Photoshop anhand der Angaben (s. o.) aus dem Profi-Bereich:
Damit habe ich dann Einband bzw. das Titelbild und die Seiten gestaltet. Kleiner Tipp in dem Zusammenhang: Inzwischen legt Photoshop sehr komfortabel nach Vorgaben des Anwenders ein Hilfslinienlayout (Ansicht -> Neues Hilfslinienlayout) an, mit dessen Hilfe einzelne Fotos auf den Seiten des Buchs leicht ausgerichtet werden können:
Weitere Tipps:
- Platziert jedes Foto auf einer eigenen Ebene, dann kann jedes Foto unabhängig von den anderen und vom Hintergrund beliebig platziert bzw. ausgerichtet werden.
- Spielt mit Ebenstilen für Rahmen, Schlagschatten usw.
- Für Texte stellt Photoshop ein eigenes Textwerkzeug zur Verfügung, um Texte – ebenfalls auf eigenen Textebenen – praktisch beliebig gestaltet auf den Seiten positionieren zu können. Aber Vorsicht: Bei der Arbeit mit Texten bitte darauf achten, nicht die Mindestschriftgrößen zu unterschreiten, Einzelheiten dazu bitte ebenfalls im Profibereich nachlesen.
Auf die Weise habe ich dann nach und nach die Seiten des Fotobuchs gestaltet, erste Entwürfe dann aber auch durchaus erstmal über Nacht liegen lassen und die finalen Versionen erst danach erstellt – Dank Ebenentechnik (s. o.) kein Problem:
3. Bestellung des Fotobuchs
Sobald ich alle Seiten fertig gestaltet hatte, wollte ich das Buch bestellen. Dafür bietet Saal grundsätzlich zwei Möglichkeiten an:
- Direkt über den Webshop (“Profi-Upload”) oder
- über die Saal-Digital Design Software:
Da meine Bilddateien fertig gestaltet waren, wählte ich den Profi-Upload (Webshop), scheiterte dort aber, denn Fotobücher aus der Professional Line können bis dato nicht über den Profi-Upload, also direkt über den Saal-Webshop bestellt werden. Zumindest habe ich diese Möglichkeit nicht gefunden und insofern hätte mir ein entsprechender Hinweis auf der Website einiges an Zeit resp. Sucherei ersparen können. Das von mir gewünschte Fotobuch ist nach wie vor nicht im Webshop zu finden:
Blieb also doch nur der Weg über die Design-Software, die ich dafür eigentlich nicht extra herunterladen und vor allem installieren wollte – ging nun aber nicht ohne:
In letzter Konsequenz bedeutet das: Linux-Nutzer haben bis dato leider keine Möglichkeit, ein Fotobuch aus der Professional Line-Reihe zu bestellen, denn: Über den Webshop geht es nicht und die Design-Software läuft nicht unter Linux:
Wenn zumindest das finale Bestellen doch nicht ohne die spezifische Software möglich ist, schauen wir uns das zumindest kurz an. Nach dem Starten der Software fand ich unter den Fotobüchern dann zum Glück auch das aus der Professional Line:
Dort wählte ich dann die Ausführung in 30 x 30 cm…:
…und auf der folgenden Seite die gewünschten Optionen: Cover/Umschlag: Acryl + Leder, Cover-Oberfläche: Leder schwarz, Innenseiten-Oberfläche: Fotopapier glänzend usw.:
Auf der nächsten Seite konnte ich dann auswählen, wie das Buch erstellt werden soll. Dafür bietet Saal drei Modi an:
- “Do it yourself” – geht von einer leeren Vorlage aus (ja bitte, das ist eher mein Ding..),
- “Make it faster” – Das “OneMinute-Fotobuch” für Einsteiger oder Kunden mit wenig Zeit,
- “Make it easier” – Der “AutoLayout”-Modus für Neulinge oder Kunden mit noch weniger Zeit.
Ok, die Varianten 2 und 3 mögen einen niedrigschwelligen Zugang zum Fotobuch ermöglichen – insofern ein begrüßenswerter Ansatz. Für mich persönlich (wohlgemerkt) wäre das aber nichts: Da ich Fotobücher eher selten, dann aber wirklich aus mir wichtigen Fotos erstelle, nehme ich mir dann auch die Zeit und überlasse die Gestaltung keiner (Semi-)Automatik. Für Einsteiger aber sicher hilfreich, keine Frage.
Habe dann also den “Do it yourself“-Modus gewält, die korrekte Seitenzahl eingestellt…
und die leeren Seiten der Vorlage dann selbst gefüllt:
Nachdem ich alle Grafiken in Photoshop vorbereitet hatte, war die “Gestaltung” mit der Software rasch erledigt, denn ich musste nur noch Titelgrafik und Grafiken für die Seiten jeweils “als Hintergrundbild einfügen“:
So war das ganze Buch dann recht schnelll gefüllt:
Der Rest des Bestellvorgangs ist dann fast schon ein “Selbstläufer”: Das fertige Buch sollte erst noch einmal gründlich überprüft werden (kann ich nur empfehlen, auch wenn theoretisch nur wenig schiefgehen kann), wird schließlich in den Warenkorb gelegt und bestellt.
Der Upload der einzelnen Bilddateien zu Saal-Digital ging erstaunlich und erfreulich schnell und war in wenigen Minuten erledigt.
4. Das fertige Fotobuch
Nach ein paar Tagen kam das sorgfältig verpackte und insgesamt sehr gut gefertigte Fotobuch bei uns an – aber seht selbst:
Etwas getrübt wurde der ansonsten durchweg positive Gesamteindruck durch ein paar kleine Tröpfchen Klebstoff, die zwischen die beiden ersten Seiten getropft sein müssen, sich zum Glück aber vorsichtig “abknibbeln” ließen, ohne dabei die Oberfläche der Ausbelichtungen zu beschädigen.
Ansonsten sind wir beide von dem Buch begeistert: Es macht tatsächlich einen professionellen, hochwertigen Eindruck! Die Farbwiedergabe der Hochglanzabzüge ist brillant, durch die Layflat-Bindung fehlt ein störender Buchfalz in der Mitte, d. h. die Seiten können vollständig aufgeklappt werden. Dadurch können großformatige Fotos über die gesamte Buchmitte platziert werden – wovon ich in meinem Buch praktisch durchgehend Gebrauch gemacht habe.
Fazit
Die Investition in das Fotobuch aus der Professional Line hat sich absolut gelohnt. Hoffentlich bietet Saal Digital die “Symbiose aus Acrylglas Cover und Bezug in Lederoptik in schwarz” möglichst noch lange an, damit wir unsere Jahreschronik dann im Herbst 2019 in passender Ausführung fortsetzen können.
tl;dr
Das Saal Digital Fotobuch aus der Professional Line (30 x 30 cm) mit Acrylglas Cover und schwarzem Bezug in Lederoptik überzeugt mich auf der ganzen Linie: Dank hilfreicher Angaben im Profi-Bereich der Saal-Website können die benötigten Bilddateien leicht z. B. mit Photoshop gestaltet, die fertigen Bilder dann mit der Design-Software zum Fotobuch zusammengefügt und das Buch schließlich aus der Software heraus bestellt werden.
Saal fertigte und lieferte das Buch innerhalb weniger Tage, die Fertigungsqualität überzeugt und das Buch insgesamt macht einfach nur Spaß!
Spaß im Garten
Während wir noch fleißig am ‘ninchenheim 3.5 schraubten, hatten die Wackelnasen und die Katzen immerhin ihren Spaß im Garten:
Das animierte GIF – Speedy (Wackelohr) – habe ich als Frame-Animation mit Photoshop CC gebastelt:
Steinmarder mit Nachwuchs – Episode 1
Von April bis Juni haben wir die – äh: intensiven – Marder-Aktivitäten auf unserem Hausdach mit einer Wildkamera dokumentiert. Hier die erste Episode (22.04.-01.06.2016):
Die anderen Episoden folgen…
Videoschnitt und -effekte mit Nero Video 2016, Bildbearbeitung mit Photoshop CC
Fauler Zauber
Osterurlaub, Aprilwetter – und die Katzen haben auch nur wieder Unfug im Kopf… 😉
Aber Scherz beiseite: Viele neue Fotos warten nur auf ihre Bearbeitung und Veröffentlichung. Zudem droht naht das große Jubiläum. Dazu bald mehr…
‘ninchenheim 2014
(Zwerg-)Kaninchen auch nur halbwegs artgerecht zu halten, ist nicht einfach – aber machbar. Anlässlich unseres Umzugs haben wir daher frühzeitig mit der Planung eines neuen Heims für unsere beiden Zwergkaninchen begonnen. Nach Vorarbeiten Anfang August und einer sich über vier Wochenenden erstreckenden Bauphase von rund acht Tagen konnten die beiden dann ihre neue Stall-Gehege-Kombination beziehen:
Da die beiden ganzjährig darin gehalten werden sollen, haben wir uns für die Kombination aus Stallbereich mit Fenstern und erhöhtem, isoliertem Boden sowie überdachtem Freigehege mit ordentlich Fläche zum Buddeln entschieden.
Planung und Bau des ‘ninchenheims beschreibe ich in den folgenden Artikeln genauer.
Hier noch ein paar lesens- und sehenswerte Seiten rund um die Kaninchenhaltung:
Zickenkrieg
Unsere beiden Katzenkasper mal wieder – nun zieht es sie in die Höhe: Klar, Katzen handeln strategisch und je höher sie hinauf gelangen, umso besser – ein Kühlschrank z. B. lässt sich sehr gut verteidigen…
Nur zur Klarstellung: Buffy leidet mitnichten unter Blähungen, es handelt sich vielmehr um eine Art Running Gag und zugleich die Verbeugung vor einem meiner absoluten Lieblingscomiczeichner – André Franquin – und einem seiner meines Erachtens besten Alben: Schwarze Gedanken.
Auch sonst enthalten die Gedanken und Dialoge der Katzen die eine oder andere (kulturelle) Anspielung – viel Spaß!
Cinemagramm
Am letzten Urlaubstag konnten wir endlich ein lange geplantes Projekt angehen: Wir – Janette hinter, ich vor der Kamera – haben ein Cinemagramm aufgenommen, das den üblichen verrückten einen Wissenschaftler in seinem Labor aus dem vorigen Jahrhundert zeigt (bitte der Datei die nötige Zeit zum Laden geben – ich arbeite an einer kleineren Version):
Weitere Cimemagramme werden folgen, wenn ich die Animationen für das Web optimiert habe.
Portfolio im Pictures Magazin
In der aktuellen Ausgabe 2013/8 des Pictures Magazin ist auf S. 50 ff. ein Portfolio mit Arbeiten von mir erschienen:
Christian Behrens – Ein Jurist zeigt seine mysteriösen Infrarot-Fotos
(Pictures Magazin Nr. 2013/08, S. 50 ff)
Skyrim-Comics
Das Rollenspiel Skyrim bietet bereits in der unmodifizierten Fassung fantastische Grafiken. Nutzer leistungsfähiger PCs sollten aber einmal einen Blick auf die zahlreichen Modifikationen (“Mods”) für Skyrim werfen, denn inzwischen sind zahlreiche, die Grafik des Spiels noch erheblich verbessernde Mods erschienen. Ob realistischere Lichtverhältnisse in Dungeons, hochauflösende Texturen, schöner anzusehendes Wasser usw. usf.
Ursprünglich wollte ich nur ein paar Screenshots als Demos für einzelne Verbesserungen aufnehmen. Manche der aufgenommenen “Bilder” schrien angesichts der abgebildeten Situationen aber fast schon nach etwas Text dazu, also habe ich ein paar kleine Skyrim-Comics daraus gebastelt (lässt sich leicht mit Photoshop umsetzen: Sprechblasen-Form dazu, Text einfügen und fertig).
Beim Texten zitierte ich wild Literatur und andere Spiele – wer bei einzelnen Texten also eine Art Deja Vu hat, dürfte im Zweifel richtig damit liegen. Viel Spaß!
Kürbisrisotto
Rezept nach Björn Moschinski
Zutaten
- ca. 1/2 Hokkaido-Kürbis (muss nicht geschält werden)
- Für die Marinade:
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 TL Thymian
- 1/2 Currypulver
- 50 g Alsan (sehr gute Margarine, veganer Butterersatz)
- 220 g Risottoreis
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- 1/2 Knoblauchzehe
- 1 Stange Zitronengras
- 150 ml Weißwein
- 800 ml Gemüsebrühe
- 40 g Würzhefeflocken
- 75 ml Sojasahne
- 4 EL Kürbiskerne
Zubereitung
- Kürbis, halbieren, entkernen. Zwei schöne große “Ringe” (s. Fotos) abschneiden, den Rest in nicht zu große Würfel schneiden.
- Die Ringe mit Olivenöl, Currypulver, Thymian, Salz und Pfeffer marinieren.
- Karotte putzen, Zwiebel und Knoblauch schälen und alles in feine Würfel schneiden.
- Alsan in einem Topf auslassen und den Reis darin anschwitzen, bitte nicht dunkel werden lassen.
- Die Kürbis-, Karotten-, Zwiebelwürfel und den Knoblauch hinzufügen.
- Zitronengras mit Messerrücken andrücken, damit der Saft besser austritt, dann ebenfalls hinzugeben.
- Mit Weißwein ablöschen und unter ständigem Rühren einkochen.
- Eine Kelle Gemüsebrühe hinzugeben und einkochen lassen, dann den Rest der Brühe kellenweise hinzugeben und immer wieder einkochen lassen, bis der Reis gar ist (bei mir dauerte das ca. 20 Min.).
- Spätestens jetzt das Zitronengras entfernen (es soll nur eine Weile mitkochen, nicht mitgegessen werden).
- Abschließend Würzhefeflocken und Sojasahne hinzufügen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Kürbisringe in einer heißen Pfanne kurz anbraten und dann bei mittlerer Hitze durchgaren.
- Den Risotto darin auf einem Teller anrichten und mit angebratenen Kürbiskernen garnieren.
- Dazu ein halbtrockener Riesling – guten Appetit :)!
Das von mir leicht abgewandelte Rezept entstammt dem Buch
Vegan kochen für alle
von Björn Moschinski:
14000 in 5 Jahren
Am 30. Juli hatte ich einmal mehr einen Tausender voll: Seit Mai 2005 (bzw. erst seit Nutzung des Blogcounters) konnte ich nunmehr über 14.000 Zugriffe zählen.
Verglichen mit anderen Seiten ist das nicht viel (durchschnittlich 2800 Zugriffe im Jahr, also ca. 7-8 pro Tag), für eine private Fotoseite aber auch nicht so schlecht. Die Tendenz ist jedenfalls steigend und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt…
Apropos Weiterentwicklung: In der letzten Zeit habe ich mich verstärkt den fotoARTisten bzw. unserer neuen Website gewidmet, auf die nun auch von hier aus (s. Menu oben) verlinkt wird. In welchem Verhältnis Blog und Website künftig zueinander stehen werden, ist mir selbst allerdings auch noch nicht ganz klar. Sicher ist nur, dass beide Seiten weiter bestehen werden.
Bei der Gelegenheit: Besteht Interesse an bestimmten fotografischen Themen, die ich hier im Blog einmal behandeln könnte? Bin für Vorschläge stets offen!
P.S.: Für ein Fotoprojekt (Ende August) suchen wir noch ein möglichst weißes Kaninchen. Keine Sorge: Dem Tier wird nichts passieren und wir würden es auch in seiner gewohnten Umgebung ablichten, so dass es nicht irgendwohin verfrachtet werden müsste.
Fotoartisten
Die Public-Beta ist online, bald folgt der RC1 – watch out…
Mal ganz abgesehen von meinem Hauptjob hat mich das Projekt (und das hier) ganz gut beschäftigt, aber bald geht es auch hier weiter: Neue Infrarotfotos sind im Kasten und die Katze war zuletzt auch in Hochform :)…
Castor 2008 – Rückblick
Kann es nicht ändern, aber auch und gerade als Wahllüneburger, dessen (alte) Heimat bereits in den späten 60er Jahren zum Atomklo umgewidmet wurde, muss ich mal wieder kurz politisch werden – aber keine Angst: Es gibt auch Fotos zu sehen…
Nur am Rande: Seit einiger Zeit ist der heimatliche Atomlokus wohl verstopft, so dass der Mist den Menschen dort nun übel aufsteigt (Monitor-Beitrag dazu).
Aber zurück ins Wendland: Genau vor einem Monat sind wir zu viert von Lüneburg aus über Dannenberg zur großen Kundgebung nach Gorleben gefahren. Unmittelbar danach konnte und wollte ich nichts zu den Vorgängen rund um den jüngsten Castor-Transport schreiben, weil sich meine erste Wut erstmal legen sollte. Vergebliche Liebesmühe: Getreu dem Motto: “Was lange gährt, wird endlich Wut” bekomme ich auch heute noch einen dicken Hals, wenn ich daran zurückdenke. Nur ein Beispiel bzw. nur mal eine Verständnisfrage: War es wirklich notwendig, dass sich Polizisten am Rande einer erwiesenenermaßen friedlichen Kundgebung, an der auch viele Familien mit (kleinen) Kindern teilnahmen, mit Schlagstock griffbereit in der offenen Jacke martialisch in Pose setzten? Zugegeben: Eine rhetorische Frage, aber soviel einmal zum Thema Deeskalationsstrategie der Polizei…
Hier nun ein paar Eindrücke von unserer ersten Zwischenstation – der
Esso-Wiese in Dannenberg
Von Dannenberg aus ging es dann weiter zur
Kundgebung in Gorleben
Soviel noch zum Castortransport 2008.
Weitere Informationen (auch zu Strom aus alternativen Quellen) unter:
- http://de.wikipedia.org/wiki/CASTOR
- http://www.tagesschau.de
- http://www.greenpeace-energy.de/
- http://www.lichtblick.de
- http://www.naturstrom.de
Demnächst dann wieder eine neue Geschichte mit (m)einem Eichelhäher…
Neues Tutorial: Cyanotypie – I
Wie angekündigt, habe ich soeben ein erstes Tutorial zum Blaudruckverfahren (Cyanotypie) veröffentlicht, in dem ich das Ansetzen der lichtempfindlichen Lösung sowie das Behandeln des (Foto)Papiers damit beschreibe.
Das Tutorial ist großzügig bebildert. Die Fotos habe ich alle mit einer Canon EOS 30D mit dem EF-S 60 mm 1:2.8 (Makro) und dem Speedlite 430 EX aufgenommen.
Die Teile zwei und drei Folgen demnächst – viel Spaß!
Cyanotypie (Teaser)
Endlich habe ich es geschafft, mich einmal ausführlich mit einem alten fotochemischen Verfahren zu beschäftigen: Der Cyanotypie (oder: dem Blaudruck).
Die Ergebnisse meiner ersten Versuche…
…finde ich zumindest interessant.
Nach einiger Übung sahen die Ergebnisse dann eher so aus:
Wie genau ich die Cyanotypien hergestellt habe, erkläre ich demnächst an dieser und dieser Stelle…
Nachtrag (09/03/15):
Der erste Teil der Tutorialserie zur Cyanotypie ist veröffentlicht.
And the winner is…
Fotowettbewerb (Fortsetzung)
Heute wurden im Rahmen des Tags des Friedhofs auf dem Zentralfriedhof die Preise verliehen. Dabei habe ich auch endlich erfahren, welches der fünf von mir eingereichten Fotos…
…die Jury überzeugen konnte.
Tatsächlich handelt es sich auch um meinen heimlichen Favoriten:
Besonders hat mich gefreut, dass die Jury das Bild genau so gesehen hat (Komposition, Linienführung, Lichtsetzung usw.) wie ich mir das bei der Aufnahme vorgestellt hatte.
Wird also definitiv nicht die letzte Friedhofsexkursion mit der EOS 310D-IR gewesen sein…
Fotowettbewerb
Tag des Friedhofs 2008
Am 28. September findet auf dem Zentralfriedhof der 3. Tag des Friedhofs statt. Im Vorfeld sollte ein Fotowettbewerb dazu einladen, die Friedhöfe der Hansestadt Lüneburg einmal zu besuchen.
Gut für mich: So konnte ich mich ganz offiziell (und ohne das mich auf Friedhöfen immer gern beschleichende flaue Gefühl in der Magengegend) einmal in aller Ruhe auf den Friedhöfen in der Gegend umsehen und dort auch fotografieren.
Besonders interessierten mich die historischen Grabstätten auf dem Zentral- und dem Michaelisfriedhof. Statt von denen nun aber die üblichen Schnappschüsse anzufertigen, wollte ich sie einmal in ein etwas anderes Licht rücken – in infrarotes, um genau zu sein. Also bin ich am 23. und 24. Juli (schon gut: ist lange her und Blogs leben eigentlich von Aktualität usw., aber es ging nicht eher…) mit meiner umgebauten EOS 300D und dem EF-S 10-22 mm Superweitwinkel in aller Ruhe über beide Friedhöfe gezogen und habe ein paar Aufnahmen gemacht:
Infrarotfotos vom Zentralfriedhof (23. Juli)
Infrarotfotos vom Michaelisfriedhof (24. Juli)
Am Rande…
Was den Wettbewerb angeht: Es war offensichtlich keine schlechte Idee, statt mit der 30D doch lieber mit der umgebauten 300D zu fotografieren:
Fortsetzung folgt…
Infrarotphotographie: Reise durch das Wunderland (II)
9. September 2007 (Lüneburg)
Neulich hatte ich einmal wieder in den Büchern des Blutes geschmökert und mir danach Hellraiser angesehen. Daraufhin fragte ich mich, was Alice im Wunderland wohl so alles erlebt hätte, wäre ihre Geschichte nicht von Lewis Carroll (u. a. auch Fotograf), sondern vielmehr von Clive Barker geschrieben worden…
Hier nun die – immer noch jugendfreie – extended Version der Bildergeschichte in fünf Kapiteln in S/W.
Das “Making of…” zur Serie folgt demnächst.
Viel Spaß!
Kapitel 1: Der Würfel und “Die Box”
Kapitel 2: Die Sonnenuhr weist den Weg durch…
Kapitel 3: …seltsame Welten
Kapitel 4: Durch das Tor, dem Pfad folgend…
Kapitel 5: …erreichen wir letztlich unser Ziel
Worauf wartest Du noch? Komm mit mir…!
Infrarotphotographie: Reise durch das Wunderland (I)
9. September 2007 (Lüneburg)
Neulich hatte ich einmal wieder in den Büchern des Blutes geschmökert und mir danach Hellraiser angesehen. Daraufhin fragte ich mich, was Alice im Wunderland wohl so alles erlebt hätte, wäre ihre Geschichte nicht von Lewis Carroll (u. a. auch Fotograf), sondern vielmehr von Clive Barker geschrieben worden…
Hier Auszüge meiner – natürlich jugendfreien – Version als Bildergeschichte in fünf Kapiteln.
Den Anfang macht die ursprünglich gar nicht geplante Farbversion. Bilder in S/W folgen demnächst, ebenso wie das “Making of…” zur Serie.
Viel Spaß!
Kapitel 1: Der Würfel und “Die Box”
Kapitel 2: Die Sonnenuhr weist den Weg durch…
Kapitel 3: …seltsame Welten
Kapitel 4: Durch das Tor, dem Pfad folgend…
Kapitel 5: …erreichen wir letztlich unser Ziel
Komm mit mir…!
Infrarotfotos auf luminol.desideratum.de
Kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag: Weitere Fotos von der Tour am 1. August in Farbe und S/W gibt es ab heute auch auf meiner neuen Website zu sehen.
Viel Spaß!
Partyfotografie: Tanzen gehn
21. Juli 2007 / IQ Bar / Lüneburg
Am 21. Juli war es mal wieder so weit: Nachdem ich am Freitag davor mal ganz ohne Kamera, einfach nur so zu Feiern, auf der Party in der IQ Bar war, hatte ich sie am Samstag wieder dabei…
Aufgelegt haben Talismann, Wolf.Gang, beide gemeinsam als “Wollo und Ollo”, Thirdeye und Audios’ex.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O jeder Party:
Blaue Filterfolie von Lee vor dem Blitzkopf…
Mit der Filterfolie vor dem Blitzkopf wollte ich den durch die rote Decke bei indirektem Blitzen verursachten Farbstich etwas neutralisieren. Soweit die Theorie – in der Praxis war es dann wohl etwas zuviel des Guten…^^
Bislang viel zu selten auf den Fotos zu sehen: Die Betreiberin der IQ Bar
Talismann und Wolf.Gang – hier gemeinsam als Ollo und Wollo an den Turntables
Das Licht war erneut…
Weniger genial dagegen war es…
Er: Mach doch auch mal ein Foto von Dir!
Ich: Ok, warum eigentlich nicht…?
Er [sieht die Kamera genauer]: Ach nein, ist ja eine Spiegelreflex…
Ich: Na und?! *armstreck*, *abdrück*…
Anmerkung: Mein Arm ist natürlich nicht beliebig zu verlängern, also musste ich den extremen Weitwinkelbereich einstellen, damit wir beide noch draufpassen… Oder um ehrlich zu sein: Vor allem, damit wir überhaupt drauf sind, denn ich konnte ja nur so ungefähr zielen… Passte aber gleich beim ersten Versuch :).
Nicht schön, aber selten! Letzteres garantiert, denn wer käme auch sonst auf die Idee, Selbstprotraits mit einem Superweitwinkel aufzunehmen?! Ist ja nicht gerade schulmäßig – aber Spaß muss auch mal sein und zum Glück bin ich ein Freund von Selbstironie :).
Weitere Fotos von der Party gibt es auf meiner neuen Website.
We are machine (I.-V.)
Erstes (Spontan-)Projekt mit der EOS 310D-IR
“We are machine” ist u. a. der Titel eines Tracks auf dem Album Vortex der “Krautrocker” Amon Düül II…
Nach den Testaufnahmen (immer nach der alten Regel: “expose to the right – develop to the left” aufgenommen…), kam mir angesichts der Bewässerungsmaschine (?) relativ schnell die Idee zu einem Spontanprojekt, in dem ich die im Ansatz bereits im Foto Märchenwald (?) anklingende Zivilisationskritik noch einmal vertiefend aufgreifen wollte:
We are machine (I.)
Mir kam es hier vor allem auf eine ganz bestimmte Bildwirkung an, die ich durch den Kamerastandpunkt, die Farbgebung und die insgesamt eher “düstere” Stimmung erreichen wollte.
We are machine (II.)
We are machine (III.)
We are machine (IV.)
Bei aller Zivilisationskritik und der daher ansonsten eher beabsichtigten “düsteren Stimmung”, gefällt mir Variante IV. trotz allem am besten – vielleicht, weil es durch die wärmere Farbgebung doch so etwas wie einen kleinen Hoffnungsschimmer, das Licht am Ende des Tunnels (das natürlich immer auch ein entgegenkommender Zug sein kann…) enthält?
We are machine (V.)
Soviel erst einmal zu meinem ersten Infrarotprojekt. Es wird garantiert nicht das letzte sein :)! Und wenn ich die Kommentare in der fotocommunity zu den Fotos richtig deute, bin ich nicht der einzige, dem die Fotos gefallen…