Christians Fotoblog

Photographie | digitale Bildbearbeitung
Archive for 2009

Adventskalender 01

Nachdem ich lange Zeit nur unregelmäßig zum Schreiben kam, geht es zum Jahresende noch einmal richtig zur Sache: Bis Weihnachten werde ich jeden Tag einen Artikel veröffentlichen. Im ersten Teil des Adventskalenders (I.) geht es um die nachträgliche Optimierung von Fotos mit Photoshop. Der Teil knüpft insofern an den Kurs Bildbearbeitung für Anfänger vom 21./22. November an der Universität Lüneburg an.

Der zweite Teil (II.) behandelt – voraussichtlich ab der zweiten Dezemberwoche – das Fotografieren typischer Weihnachtsmotive. Ob auf dem Weihnachtsmarkt, in der weihnachtlich beleuchteten Innenstadt oder unter dem Weihnachtsbaum: Ich werde anhand konkreter Aufnahmesituationen zeigen, wie man jeweils das Beste daraus machen kann.

Pünktlich zum Fest werde ich beide Tutorials auch als PDF-Dateien zum Download bereitstellen.

Feedback (Fragen, Anregungen, Diskussionen…) ist wie immer erwünscht – bitte die Kommentarfunktion unter den einzelnen Artikeln nutzen.

I. Bildoptimierung mit Photoshop

Alle Bearbeitungsschritte erkläre ich anhand von Photoshop CS2 und Adobe Camera Raw 3.7 (Screenshots). Soweit sich unter CS3/4 signifikante Abweichungen ergeben, werde ich kurz auf sie eingehen.

Teil 1: Korrektur der Belichtung

Der erste Teil des großen Adventstutorials behandelt die Korrektur nicht optimal belichteter Bilder.

Einleitung

Nicht immer ist es möglich, Fotos bereits beim ersten Versuch optimal zu belichten. Dumm nur, wenn man dann keinen zweiten Versuch mehr hat. Selbst wenn: Manchmal ist die jeweilige Lichtsituation schlicht so ungünstig, dass mehr als ein Kompromiss einfach nicht drin ist. Wurde das Foto aber im RAW-Format aufgenommen, lässt sich die Belichtung nachträglich oft noch so gut korrigieren bzw. angleichen, dass die ursprünglich ungünstige Lichtsituation gar nicht weiter auffällt.

Download der Übungsdatei

Damit alle Arbeitsschritte anhand des Ausgangsfotos nachvollzogen werden können, stelle ich ausnahmsweise das Foto im RAW-Format (als *.dng-Datei) zur Verfügung:

Digital Negative

Download: IMG_9667_CB.dng

Das Foto darf nur zu Übungszwecken und nicht anderweitig verwendet, etwa veröffentlicht werden.

Schritt 1: Entwicklung der RAW-Datei (Lichter)

Öffnet man die DNG-Datei mit Photoshop, dann wird sie automatisch in den mitgelieferten RAW-Konverter (hier: Adobe Camera Raw 3.7) geladen und kann entwickelt werden:

Schritt 1: Öffnen der RAW-Datei in ACR

Die Haken bei Tiefen und Lichter (rechts über dem Bild) sollten gesetzt werden, denn dann markiert das Programm alle Bildbereiche, in denen Lichter ausfressen rot und Tiefen absaufen blau.

Schon auf den ersten Blick wird so deutlich, dass der hohe Motivkontrast bei der Aufnahme nur bedingt in den Griff zu bekommen war: Hätte ich die Tiefen (dunklen Teile des Bildes) länger belichtet, wäre noch mehr Zeichnung in den Lichtern (hellen Bildbereichen) verloren gegangen. Umgekehrt wäre noch mehr Zeichnung in den Tiefen verloren gegangen. Hier nun kann das RAW-Format seine Vorteile voll auspielen, liefert es doch genug Tonwerte, um Tiefen wie Lichter im Ergebnis korrekt darzustellen und damit letztlich zu einem schön durchgezeichneten Bild zu gelangen.

Aber der Reihe nach:

a) Weißabgleich

Zuerst passe ich die Temperatur des Lichts über die Funktion Weißabgleich an:

Schritt 2: Weißabgleich

Dafür stelle ich die Temperatur auf 5500 Kelvin (entspricht Tageslicht) und den Farbton auf +10, wodurch das Bild insgesamt schon etwas “wärmer” wirkt.

b) Korrektur der Lichter

Nun wird die Belichtung um etwa -0,75 (Blendenstufen) reduziert. Sofort erstreckt sich die “Lichterwarnung” (rote Markierung) auf deutlich weniger Bildbereiche. Allerdings werden nun mehr dunkle Bereiche des Bildes blau markiert, was uns aber nicht weiter stören soll, denn erst einmal geht es nur um die Lichter:

b) Korrektur der Lichter

c) Zuschneiden des Bildes (Freistellen)

Nicht immer notwendig, aber hier durchaus sinnvoll: Das Beschneiden des Bildes. Das kann auch erst später mit Photoshop erledigt werden. Hier habe ich das Foto (eher aus didaktischen Gründen…) aber schon mit dem RAW-Konverter zugeschnitten:

c) Zuschneiden des Bildes (Freistellen)

Dazu wählen wir das Freistellungswerkzeug von ACR (Shortcut: C) und ziehen eine Auswahl über den freizustellenden (bzw. auszuschneidenden) Bildbereich auf. Die später entfallenden Teile des Bildes werden dann leicht ausgegraut dargestellt (s. Screenshot). Mit einem Rechtsklick in den ausgewählten Bereich kann ein Kontextmenu aufgerufen werden, um das Seitenverhältnis des Ausschnitts festzulegen.

d) Öffnen des Bildes in Photoshop

Wenn alles fertig eingestellt ist, öffnet ein Klick auf – na? – Öffnen das Bild in Photoshop:

d) Öffnen des Bildes in Photoshop

Abschließend wird das Bild im *.psd-Format gespeichert.

Um die Tiefen kümmern wir uns dann am zweiten Dezember

Shortcut des Tages

Die Taste c wählt in ACR das Freistellungswerkzeug aus.

Adventskalender 02 >>

Adventskalender 2009

Anknüpfend an den Workshop vom letzten Wochenende und im Hinblick auf Weihnachten habe ich mir überlegt, ein Tutorial zur Bildbearbeitung für Anfänger in Form eines Adventskalenders zu veröffentlichen: Ab dem ersten Dezember folgt bis Weihnachten jeden Tag ein neuer Artikel und pünktlich zu Weihnachten wird das komplette Tutorial dann auch zum kostenlosen Download als PDF-Datei zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe sind ausdrücklich Einsteiger, die bislang noch wenig bis gar keine Erfahrung mit Photoshop sammeln konnten. Aber auch erfahrene Anwender mögen hier noch den einen oder anderen praktischen Tipp entdecken.

Für mich hat das etwas kleinteiligere Arbeiten den Vorteil, dass ich die Artikel auch auf der Heimfahrt von Hannover nach Lüneburg im Zug vorbereiten kann.

Heute habe ich bereits alle Screenshots zum ersten Teil angefertigt, in dem ich zeigen werde, wie aus einem ordentlichen Schnappschuss doch noch ein gutes Foto gemacht werden kann. Dabei geht es vor allem um die Korrektur der Auswirkungen von Kompromissen, die manchmal angesichts ungünstiger Lichtverhältnisse bei der Belichtung eingegangen werden müssen.

Hier schon einmal ein kleiner Ausblick:

Teil 1: Korrektur der Belichtung

Adventskalender 2009

Demnächst dann mehr dazu…

Apostrophitis

Heute in meiner Mailbox:

“[…] Die Fotografen der besten 3 Foto’s gewinnen je einen Gutschein, […]

[…] Bitte senden Sie die Foto’s mit Angabe Ihres Namens und Anschrift an: […]”

Das werde ich gewiss nicht machen. Allenfalls dann, wenn mir jemand erklären kann, was der Apostroph in “Foto’s” zu suchen hat bzw., wofür das Auslassungszeichen hier eigentlich stehen soll…

*ratlos*

Rezension: .psd-PHOTOSHOP

Heft 6/2009 (23)

Behandelte noch vor wenigen Jahren mehr oder weniger ein einziges Fachmagazin die elektronische Bildverarbeitung (EBV) mit Photoshop von Adobe, so hat sich das in jüngerer Vergangenheit deutlich geändert: Inzwischen stehen Bildbearbeitungsprofis wie ambitionierten Amateuren verschiedene Magazine zur Verfügung, in denen u. a. die unterschiedlichsten Bearbeitungstechniken vorgestellt und regelmäßig anhand bebilderter Tutorials erklärt werden. Exemplarisch sei nur an das von mir verfasste und Ende Oktober veröffentlichte Tutorial erinnert.

Auch ich lasse mich von derartigen Beiträgen immer wieder gerne inspirieren und nicht zuletzt der demnächst anstehende Workshop an der Universität in Lüneburg ist Grund genug, sich einmal etwas genauer mit dem immer unübersichtlicher werdenden Zeitschriftenmarkt zu beschäftigen.

Den Anfang macht das im Verlag SOFTWARE PRESS Sp. z o.o. SK (Warschau) erscheinende Magazin .psd PHOTOSHOP. Die augenfällige Abkürzung .psd steht für Photoshop Solutions for Designers und entspricht sicher nicht nur zufällig der unter Windows üblichen Dateiendung der Photoshop-Dateien.
(mehr …)

Bildbearbeitung für Anfänger

Workshop am 21./22. November

Einmal mehr bietet das Team des Fotolabors der Universität Lüneburg einen Workshop zum Thema Bildbearbeitung für Anfänger an.

Zusammen mit Eva Schubert erklären Euch Igor Golubchykov und ich, wie aus guten Digitalfotos (auch digitalisierten Dias und Negativen) perfekte Bilder gemacht werden.

Wie es der Titel schon erkennen lässt, sind Vorkenntnisse nicht erforderlich, denn der Kurs wendet sich ausdrücklich an Einsteiger.

Anmeldung für Studierende der Universität über MyStudy.  Sollten nicht alle der zwölf Plätze von Studierenden der Universität belegt werden, können auch externe Teilnehmer zugelassen werden.

Prag 2009 – Teaser I

Blick auf Prag Blick auf Prag

Hier ein erster Blick von der Prager Burg auf die wunderschöne Stadt.

Wie man sieht, lassen sich selbst noch bei Regenwetter halbwegs brauchbare Infrarotfotos aufnehmen. Werden die dann noch etwas radikaler als sonst bearbeitet (Pseudo-HDR, Pseudo-Solarisation – ach eigentlich alles Pseudo, kracht aber ganz ordentlich…), kommen aber durchaus recht stimmungsvolle Bilder dabei heraus.

Demnächst dann mehr aus Prag und vielleicht auch ein neues Tutorial zum Erzeugen von Pseudo-HDRs aus einer RAW-Aufnahme.

Mystische Infrarotbilder

Unter dem Titel ist nun endlich der schon lange angekündigte Workshop zur Bearbeitung digitaler Infarotbilder in der aktuellen Foto Praxis Extra (Nr. 8) erschienen (S. 76-79):

Foto Praxis Extra Nr. 8

Freue mich natürlich sehr über die Veröffentlichung, allerdings haben sich leider ein paar Druck- bzw. Satzfehler eingeschlichen…

Errata

  1. In der Einleitung auf Seite 78 sind die Hochzahlen nicht korrekt wiedergegeben worden: Tatsächlich muss es 212 (also 2 * 2 * 2 * 2 * 2 * 2 * 2 * 2 * 2 * 2 *2 * 2 = 4.096) und nicht 212 bzw. 28 ( = 256) statt 28 heißen.
  2. Unter 8. Bearbeitung mit Ebenenmasken (S. 79) muss es im zweiten Satz heißen “…, wodurch die Ebene, je nach Intensität des Grautons, mehr oder weniger transparent wird.” Und nicht die Ebenenmaske, denn was interessiert mich deren Transparenz…?! Asche auf mein Haupt… Hoffe, der freud’sche Vertipper hat nun nicht zuviel Verwirrung nach sich gezogen… ;)?!

Weitere Fehler habe ich nicht gefunden. Wem sonst noch etwas aufgefallen ist, der kann das gerne hier kommentieren.

Überhaupt kann der Artikel bzw. die von mir beschriebene Bearbeitungstechnik gerne hier diskutiert werden.

Eine Fortsetzung folgt definitiv. In der werde ich dann auch das Erstellen von (Pseudo-)HDR-Bildern aus Infrarotaufnahmen erklären.

Dachse…

…können kräftig zubeißen, zählen aber dennoch zu meinen Lieblingstieren.

Umso mehr freut es mich, dass der Domino Verlag auf seiner Website erneut Filmmaterial meines Bruders Thorsten mit von ihm aufgenommenen Dachsen veröffentlicht hat:

Pflanze des Monats: Dachse?! ;)

Pflanze des Monats Oktober: Der Dachs?! 😉

Schöne Sache 🙂 – wobei ich hoffe, die kleinen Naturforscher werden nicht zu sehr von den hier etwas durcheinandergeratenen Pflanzen und Tieren bzw. wohl vertauschten Titelgrafiken verwirrt…

Was das mit Fotografie zu tun hat? – Seht selbst… (demnächst dann wieder mehr von meinen Arbeiten – Prag wartet immer noch…)

Serengeti-Park

Momentan habe ich das Gefühl, mich rückwärts in der Zeit durch einen Stapel Fotos zu bewegen… Egal: Da mich meine Alltagsarbeit ganz gut in Beschlag nimmt, kommen jetzt erst noch ein paar Fotos aus dem Juli 2009 an die Reihe.

Da waren wir u. a. im Serengeti-Park in Hodenhagen, dem ich mit etwas gemischten Gefühlen gegenüberstehe: Einerseits mag ich Tiere unheimlich gerne und freue mich natürlich, wenn ich sie mal aus der Nähe sehen (und fotografieren) kann. Andererseits wird einem angesichts der traurigen Augen der Affen schon etwas mulmig zumute: Kann man Tiere überhaupt (halbwegs) artgerecht in Gefangenschaft halten?

Wie auch immer: Zu Beginn unseres Besuchs im Park sind wir erst einmal mit den Bussen…

Mit so einem Bus... ...fuhren wir durch das Freigelände

…durch das Freigelände gefahren.

Tiere im Freigelände

Giraffen Giraffen (2) irgendwelche Antilopen oder so -

Sehr nett war dann auch gleich der erste Zwischenstopp, bei dem wir eine Reihe mehr oder weniger heimischer Tiere anschauen und auch streicheln konnten:

- Zicklein - - Punk is not dead...

Die drei von der Tankstelle…

…zerlegen Deinen PKW schneller als Du denkst – aber man sollte die Affen im Freigelände auch besser nicht mit Chips oder sowas reizen:

- Da freut sich der Affe... Weißhandgibbon (offensichtlich...)

Drei Tonnen im Galopp

Nashorn in Ruhe Galopp

Weiße Tiger

- - -

Traurige Affen

Aus nachvollziehbaren Gründen können die meisten Affenarten nicht im Freigelände gehalten werden. Wirklich lustig finden die das offensichtlich nicht – wobei ich mir nicht sicher bin, wieweit man von ihrer Mimik auf die Gefühlslage schließen darf:

- - - - - - - - -

Totenkopfäffchen und andere…

Die kleinen Kollegen hier hatten es wohl etwas besser oder wirkten jedenfalls etwas munterer:

- - -

Was man von denen nur bedingt behaupten konnte:

- - -

Insgesamt ein so oder so beeindruckender Besuch im Park in Hodenhagen – ich weiss aber nicht, ob es mich so schnell dahin zurückziehen wird…

Tangermünde

Bevor es mit dem großen Prag-Special weitergeht, hier noch ein paar Fotos aus dem schönen Städtchen Tangermünde. Leider hatte ich am 26. Juli nur mein Mobiltelefon dabei, mit dem ich ein paar Skizzen aufgenommen habe:

Könnte mir die Stadt auch gut als Kulisse für stimmungsvolle S/W-Fotos vorstellen. Mag also gut sein, dass wir eines Tages mit unseren DSLRs hierher zurückkehren…

Katze zugelaufen: Buffy

Mal wieder kurz in eigener Sache:  Vor gut zwei Wochen ist uns eine Katze zugelaufen, die wir bislang nicht unterbringen konnten: Sie trägt kein Halsband, hat keine Nummer o. ä. eintätowiert und ob sie gechippt ist, konnten wir noch nicht feststellen (lassen). Aber wir bemühen uns darum – kein Thema.

Beim Tierheim wurde AFAIK keine (passende) Katze als vermisst gemeldet, die sonst bei uns in der Gegend üblichen Aushänge konnten wir ebenfalls nicht entdecken und die Suche auf Seiten wie etwa http://www.tierhilfe.de/ oder http://www.tiernotruf.org/ blieb bislang auch ergebnislos.

Upadate vom 03.08.2015: Beide Links funktionieren nicht mehr, stattdessen bitte unter www.tasso.net direkt beim TASSO e. V. suchen und Eure Tierchen auch dort registrieren lassen (Buffy und Nelly sind dort selbstverständlich registriert!). Update Ende.

Kurzum: Wir sind etwas ratlos. Zum Glück sind Wohnung und Garten absolut geeignet für Katzen und sie hat hier auch schon ihr Revier begründet, das sie mit Nachdruck gegen andere Katzen aus der Nachbarschaft verteidigt ;). Sollte sich also keine Herkunftsfamilie finden lassen, würden wir die Katze gerne adoptieren, bevor sie ins Tierheim muss, denn dort hat man schon mehr als genug mit den armen Tieren zu tun.

Außerdem kam die Katze ja freiwillig und bleibt auch freiwillig, denn wir sperren sie nicht ein (eher stundenweise aus), so dass sie auch jederzeit wieder gehen kann, wenn sie das möchte – möchte sie augenscheinlich aber nicht und das ist wohl der Optimalfall.

Nach so viel Text hier nun aber endlich ein paar Fotos:

Kleiner Tiger :) Faulpelz ;) Fressen, schlafen usw. Buffy * schleck * Portrait Hier... ...wache ich! (Wenn ich nicht gerade chille...)

Aufgefallen ist uns bislang noch, dass die Katze stubenrein und wohl recht gut an Menschen gewöhnt ist. Sie kann u. a. auch Türen öffnen, die nach innen aufgehen, was ich schon nicht schlecht finde (Lümmel…).

Sie scheint außerdem kastriert oder sterilisiert, hat jedenfalls diesen dafür wohl typischen Fellsack unter dem Bauch hängen.

Wer also meint, hier seine Katze (oder seinen Kater? Bei uns hört sie jedenfalls auf “Buffy” – mehr oder weniger… ;)) wiederzuerkennen, darf sie sich nach Rücksprache gerne abholen, sollte sich aber auf einige Rückfragen gefasst machen (Nachweise wie etwa Tierpass, Impfbescheinigungen pp. vorlegen können – denn sonst könnte ja jeder kommen…).

Ach ja: Sollte ich herausfinden, dass das Tierchen anlässlich der Sommerferien etwa einfach vor die Tür gesetzt wurde – so nach dem Motto: “Die schlägt sich schon durch…” – behalte ich mir vor, das juristisch zu prüfen und ggf. entsprechende Schritte einzuleiten (wofür haben wir eigentlich ein Tierschutzgesetz? Für Interessierte: Lest § 3 Nr. 3 und § 18 Abs. 1 Nr. 4). Das nur zur Klarstellung.

Demnächst dann wieder mehr Fotos, so z. B. endlich die von der Kulturellen Landpartie. Außerdem gibt es dann auch endlich das schon lange angekündigte Infrarot-EBV-Tutorial.

Test: Fonic-Surf-Stick

Neues trnd-Projekt

Nachdem ich zuletzt das CEWE-Fotobuch testen durfte, hatte ich mich vor einiger Zeit für die Teilnahme an einem aktuellen trnd-Projekt beworben.

Berufsbedingt bin ich viel mit der Bahn unterwegs und arbeite auch gelegentlich im Zug am Laptop. Nicht zwingend erforderlich aber doch zuweilen recht hilfreich wäre daher eine technische Lösung zum mobilen Surfen im Internet, zum Abrufen und Beantworten von E-Mails oder auch zum Bloggen.

Insofern kam mir der Test des Fonic-Surf-Sticks gerade gelegen und da meine Bewerbung akzeptiert wurde, darf ich nun den Surfstick für 15 Tage auf Herz und Nieren testen. Hier ein erster Bericht:

I. Registrierung und Freischaltung der SIM-Karte

Die Registrierung auf der übersichtlichen und auch optisch ansprechenden Website von Fonic war einfach und schnell erledigt.

Sehr und vor allem angenehm überrascht war ich angesichts der schnellen Freischaltung: Um auch tatsächlich die Tagesflatrate nutzen zu können, muss die SIM-Karte des Sticks erst entsprechend frei geschaltet werden. Im Projektfahrplan von trnd hieß es dazu, das könne durchaus zwei bis drei Stunden dauern. Wahrscheinlich wurde die voraussichtliche Zeitspanne bis zur Freischaltung vorsichtshalber etwas großzügiger bemessen, denn nach Registrierung um 15:10 Uhr erhielt ich bereits knappe elf Minuten später die SMS mit der Bestätigung von Fonic. Das ging also wirklich schnell.

II. Installation des Surf-Sticks

Die Installation des Sticks an meinem Laptop war denkbar einfach – fast schon ein Selbstläufer: An meinem Dell Vostro 1510 wurde der Stick unter Windows XP Professional mit aktuell gepatchtem SP3 sofort erkannt und konnte sich praktisch mehr oder weniger selbst installieren, da er Treiber und die Mobile Partner Software gleich mitbringt (ist alles auf dem Stick gespeichert).
Zum Gerät selbst bleibt noch anzumerken, dass er über einen Steckplatz für eine Flash-Speicherkarte im Micro-SD-Format verfügt, so dass man ihn nebenbei noch als USB-Stick, jedenfalls als externes Speichermedium nutzen mag (testen konnte ich das freilich nicht, da ich keine Neigung verspürte, meine einzige Speicherkarte in dem Format extra aus meinem Mobiltelefon zu prokeln…).
Ärgerlich ist, dass entweder der Stick etwas zu breit ist oder die USB-Anschlüsse am Vostro etwas zu dicht nebeneinander sitzen, denn der angesteckte USB-Stick blockiert den benachbarten USB-Port zwar nicht komplett, für ein weiteres Gerät daneben wird es aber zumindest etwas eng. Nicht allzu breite Stecker von etwa USB-Mäusen sollten aber noch passen.

III. Erster Praxistest

Ursprünglich wollte ich den Stick erst im Zug testen, aber da der erst mit rund 20 Min. Verspätung in Lüneburg eintraf, nutzte ich die Zeit für eine erste Testrunde.

a) Am Bahnhof

Dank guter Netzabdeckung kein Problem: Die Verbindung wurde nach einmaliger Eingabe der PIN schnell aufgebaut und war durchgehend stabil. Konnte noch schnell eine Statusmeldung via facebook abgeben und eine Runde online spielen.

b) Im Zug

Im Zug (ICE von Lüneburg nach Hannover) allerdings wurde es spannend: Ohne Repeater scheint es nicht zuletzt wegen des wohl nur sehr lückenhaften Netzes nicht wirklich zu funktionieren, aber der Reihe nach:
In Bahnhofsnähe hatte ich zunächst noch eine Verbindung ins Netz, auf freier Strecke jedoch glich das Surfen eher einem Hangeln von einem großen Funkloch zu einem kleinen Hotspot usw. Kurzum: Eine stabile Verbindung konnte nicht mehr aufgebaut werden und damit hatte sich das Thema “Surfstick” für mich erst einmal erledigt.
In Celle konnte ich mich dann aber wieder ins UMTS-Netz einklinken und noch schnell eine weiter Statusmeldung via facebook absetzen – ist schon eine nette Sache…

Die Funklöcher zwischen den Bahnhöfen jedoch trüben den Spaß schon sehr bzw. lassen mich arg an der Praxistauglichkeit des Sticks (ver)zweifeln: Natürlich mag es sein, dass der Zug einfach zu gut abgeschirmt ist – mein Mobiltelefon konnte schließlich auch nicht durchgehend eine Verbindung zu einem (konkurrierenden) Netz halten.
Werde den Test daher in den kommenden Tagen wiederholen und mir dafür dann einen Platz im Zug suchen, der ausdrücklich für die Nutzung von Mobiltelefonen ausgewiesen ist.

Zwischenfazit

Mein erster Eindruck von dem Stick ist sehr gut: Freischaltung und Installation waren sehr einfach und sofern dem Surf-Stick ein ordentliches (am besten UMTS-)Netz zur Verfügung steht, macht die mobile Internetnutzung damit auch wirklich viel Spaß.

Wie geschrieben: Wenn… Auf der Strecke von Lüneburg nach Hannover jedoch glich die Arbeit mit dem Stick eher der verzweifelten Suche nach eine Netzzugang inmitten von Funklöchern.

Bearbeitung digitaler Infrarotfotos

Vorab hier schon einmal ein kleiner Ausblick auf die kommenden Tutorials, die zeigen, wie ich von dem Ausgangsbild…

Ausgangsfoto

…zu dem Endprodukt…

Ergebnis

…gekommen bin.

Videotutorial

Im Mai hatte ich endlich einmal wieder die Zeit, eine ganze Reihe von Infrarotfotos mit meiner umgebauten EOS 300D aufzunehmen.

Die Bearbeitung der Fotos mit DPP und vor allem Photoshop (CS2) erkläre ich Schritt für Schritt. Dafür habe ich ein erstes Videotutorial aufgenommen, in dem die Konvertierung einer RAW-Datei beschrieben wird (Bildauschnitt, Belichtungskorrektur und manueller Weißabgleich):

Leider hatte ich – trotz eines ansonsten wirklich guten Soundinterfaces – enorme Probleme bei der Aufnahme des Tons (aber ich arbeite daran).

Die nächsten Teile behandeln dann die weitere Bearbeitung des Bildes mit Photoshop.

Studioreport

12 Jahre und 12 Stunden RauschZeit

Letzte Woche war es soweit: Die RauschZeit von AtheB und Thedi geht nun seit zwölf Jahren regelmäßig auf Radio ZuSa über den Äther. Das wurde am  16. und 17. Mai von 22 bis zehn Uhr angemessen im Rahmen einer zünftigen Sondersendung gefeiert. Wir waren – jedenfalls zeitweilig – dabei und ich habe ein paar Fotos im Studio auf dem Campus der Universität Lüneburg aufgenommen:

Thedi und AtheB Die Playlist... Moderation Musikauswahl Großes Studio?! - Nein: Super-WW ;) - Am Pult der Zeit... Thedi und AtheB - - Moderation - Studiotechnik Dirk und AtheB - Thedi und Gast TweakerRay - - Thedi Hochziehen! AtheB

Alle Fotos habe ich mit der Canon EOS 30D und dem EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 USM sowie dem EF 50 mm 1:1.8 II aufgenommen. Die Herausforderung lag vor allem darin, den kleinen Studioraum mit dem Blitz (SpeedLite 430 EX) auszuleuchten, ohne dabei die natürliche Lichtstimmung zu zerstören. Daher habe ich überwiegend indirekt und auch eher schwach geblitzt, wodurch zu starke Schlagschatten vermieden werden konnten.

Durch die Studioscheibe konnte ich natürlich nicht blitzen, so dass ich bei den Fotos ohne Blitz und dafür mit einer erhöhten Empfindlichkeit (ISO 800 statt 100) gearbeitet habe.

War wieder mal eine nette Erfahrung und natürlich eine nette Party!

Demnächst mehr – dann endlich auch ein Bericht aus dem Rotlichtbezirk…

Eigenwerbung

An sich halte ich nicht so viel von Eigenwerbung, aber nachdem ich nun so lange für das Buch recherchiert und an ihm geschrieben habe, erlaube ich mir kurz den Hinweis auf meine demnächst im Handel erhältliche Doktorarbeit:

Titelseite

Rückseite

Das Thema ist sicher etwas speziell, aber es hat mich – als alten Braunschweiger – wirklich interessiert. Und so sollte es auch sein, wenn man sich so lange (bei mir immerhin gut vier Jahre) mit einer Fragestellung beschäftigt. Naja: Mainstream-Themen haben mich ohnehin noch nie großartig interessiert – insofern passte das schon.

Weitere Informationen stellt der Verlag auf der Internetseite zum Buch bereit. Viel Spaß!

Demnächst gibt es dann ein paar Fotos aus dem Studio.

Hamburch…

…mal wieder. Allerdings gegen Hannover (96) und sowas sieht man ja auch nicht jeden Tag:

Ein durchaus beeindruckendes Stadion... - - Fanblock (Hannover) - - - - Einschießen - hat auch nicht geholfen... ;)

War ein schöner Tag im Stadion:  Herrliches Sommerwetter, lecker Bratwurst pp. Wenn man allerdings gekommen war, um etwas vom Spiel zu sehen – nun ja: Als das erste Tor bereits nach wenigen Sekunden fiel, war ich – nicht damit rechnend – noch dabei, mir die Schuhe zuzubinden. Vom weiten Tor habe ich dann auch nichts gesehen, weil gerade einer dieser ewigen Zuspätkommer mit Bier (und ebensolchem Bauch) vor mir durchwieselte. Vom dritten habe ich dann auch nicht viel mitbekommen – war einfach zu weit weg. Aber das Spiel war auch ohne Tore recht unterhaltsam…

Alle Schnappschüsse habe ich mit einem Sony Ericsson K530i für das Fototagebuch aufgenommen. Bearbeiten war nicht nötig bzw. lohnte sich auch nicht wirklich. Demnächst dann wieder mehr als immer nur Schnappschüsse aus dem Alltag.

Partyfotos

Party irgendwann und irgendwo – so neulich in Lüneburg halt…

Endlich mal wieder ein paar Partyfotos – hätte nicht gedacht, noch einmal welche zu machen.

Wie auch immer: Nette Leute, faszinierende Location, viel Spaß an und mit der Musik – nur leider irgendwann so voll, dass an das Fotografieren nicht mehr wirklich zu denken war.

Daher hier nur ein paar (erste) Eindrücke:

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Bereits als DJ wieder mal ein unschlagbarer Entertainer: Mike “Naomi Sample” Witschi:

Voll konzentriert... ...bei der Sache. Genau da wollte er uns haben :)!

Fundstücke

Bislang habe ich mich geweigert, mit meinem Mobiltelefon zu telefonieren fotografieren, denn dafür habe ich ja meine Kameras. Anders als die allerdings habe ich das Telefon fast immer dabei, so dass ich es ab und an als eine Art elektronischen Notizblock nutze – vor allem, um Fundstücke wie die folgenden aufzunehmen:

Abwracken

ist momentan wohl nach wie vor sehr gefragt:

Abwrackprämien für Senf... ...oder alte Jeans?!

Tatsächlich war ich kurz versucht, ein halbleeres Glas Senf abzuwracken, das seit einer halben Ewigkeit in den Untiefen meines Kühlschranks dabei ist, in einen anderen Daseinszustand überzugehen. Allerdings kann man es mit dem Abwracken auch übertreiben – wobei: Wie wäre es eigentlich einmal mit sinnvollen Abwrackprämien, etwa für nichtsnutzige Managementkrampen verdiente Spitzenmanager oder ausgediente Politiker, die die Altersgrenze überschritten haben? Ach nein, die gibt es ja schon – nur werden die euphemistisch als “Abfindungen” oder “Ruhestandsbezüge” (oder so…) umschrieben. Wie dumm von mir…

Von Glaskugeln und Herzögen

Fällt mir zu einem Fall einmal gar nichts mehr ein, kann ich immer noch auf die gute alte Glaskugel zurückgreifen:

Glaskugel

Sollte auch die schweigen, habe ich für alle Fälle immer noch den Kunkel (also nicht ihn in Person, sondern wenigstens eines seiner empfehlenswerten Bücher) auf dem Schreibtisch liegen…

Wo ich schon einmal halb-dienstlich werde (habe über die Wassergesetzgebung im Herzogtum Braunschweig promoviert) und bei Fundstücken bin: Auf dem Flohmarkt habe ich neulich den alten Knaben hier gefunden:

Herzog Wilhelm

Ein Druck von 1885 (seinerzeit anlässlich des 50-jähr. Regierungsjubiläums des Herzogs von Braunschweig angefertigt). Dem Verkäufer war offenkundig nicht ganz klar, wen oder was er da eigentlich verkaufte. Mag auch sein, dass der ideelle Wert für mich deutlich höher war als der materielle (vor allem des Rahmens…) für ihn. Egal: Nun muss ich nur noch einen Platz für das Bild finden (wird nicht einfach und nicht ohne Diskussion abgehen…).

Gute Fahrt mit ihrer…?

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Schöner Mist, wenn die Software bzw. das Betriebssystem mal wieder was zu meckern hat und dabei den Info-Schirm im Bus mehr oder weniger verdeckt. Gut: In Lüneburg soll mir das egal sein, denn da kenne ich mich auch so aus. Auswärts dagegen wäre das schon anders. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bordcomputer der Busse nicht auch mit M$-Betriebssystemen laufen…

Soviel zu aktuellen Fundstücken. Alle Fotos habe ich mit meinem Sony Ericsson K 530i aufgenommen und nachträglich nicht bearbeitet, sondern nur auf Blogmaße herunterskaliert.

Mehr Handyfotos demnächst (war nämlich neulich beim Bundesligaspiel Hamburger SV gegen Hannover 96…).

Lizenzierung

Eher zur Klarstellung stelle ich (nun noch einmal ausdrücklich) sämtliche Inhalte meines Fotoblogs unter einer

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Soweit noch zur Klarstellung. Nachdem vor allem Partyfotos von mir ungefragt in zum Teil eher zweifelhaften Werbeblättchen abgedruckt wurden, wollte ich das einfach noch einmal klargestellt haben.

Insgesamt finde ich das CC-Lizenzmodell für beide Seiten (Fotograf und Autor auf der einen sowie Nutzer der Inhalte auf der anderen Seite) sehr fair. Wer dennoch meint, sich mit meiner Arbeit ungefragt bereichern zu wollen und sich dann auch noch erwischen lässt, kann sich wenigstens auf eine Honorarrechnung zum deutlich erhöhten Satz nach MFM-Liste gefasst machen.

Osterfeurio

Einer langjährigen Tradition (…) folgend, haben wir es am Ostersonntag mal wieder so richtig brennen lassen:

Ohne Blitz... ohne Aufhellblitz... + (leichter!) Aufhellblitz Schattenspiel? Feurio! Mit Ästen im Vordergrund

Auch mit einem Super-WW sollte man nicht zu lange aus freier Hand belichten:

verwackelt

Da ich aber nur selten mit Stativ zum Osterfeuer gehe, mussten eben natürliche Stative (also z. B. eine Sitzbank oder ein Gummiwagen) herhalten:

- - Unsere Feuerwehr

Alle Fotos wurden mit einer EOS 30D und dem EF-S 10-22 1:3.5-4.5 USM aufgenommen und nachträglich nur wenig beschnitten.

Abgesehen vom Anpassen der Farbtemperatur wurden die Bilder nicht weiter bearbeitet.

Einen habe ich noch:

Osterfeuer 2009

Soundtrack: Einstürzende Neubauten – Open Fire

Soundtracks

Neben der Photographie ist Musik für mich unglaublich wichtig. Beide spielen in meinem Leben eine große Rolle – und oft auch zusammen, d. h. wenn ich mir Fotos anschaue, habe ich schnell die passende Musik dazu im Ohr und wenn ich Musik höre, nicht selten dazu passende Bilder vor Augen.

Manchmal inspiriert mich Musik und ich versuche dann, selbst passende Bilder aufzunehmen oder am Computer zu basteln – umgekehrt funktioniert es leider noch nicht so gut, aber ich arbeite daran.

Vor dem Hintergrund ist es nur konsequent, hier im Blog nun auch verstärkt Musik zu verlinken.

Dabei beschränke ich mich natürlich nicht auf kostenpflichtige Angebote, sondern verlinke – nicht zuletzt vor meinem beruflichen Hintergrund – als großer Befürworter des Creative-Commons-Lizenzmodells auch und gerade freie bzw. unter einer CC-Lizenz veröffentlichte Musik. Neben unzähligen Netlabels bietet z. B. Jamendo nicht nur eine Vielzahl von CC-Tracks zum kostenlosen Download an, sondern ermöglicht es auch, Alben bzw. einen Player als Widget direkt in Blogs einzubinden. Das nutzte ich natürlich gerne – siehe die Sidebar rechts – und werde daher (wenn ich es schaffe wöchentlich) hier regelmäßig Alben vorstellen. Naturgemäß werde ich mich wohl auf mehr oder weniger elektronische Musik beschränken, aber das ist nun mal Geschmackssache…

P.S.: Schöne Ostern :)!

P.P.S.: Edit wg. Satzbau…

Ausflug nach Hamburg

Bei bestem Frühlingswetter…

Krokusse
Krokusse vor Gebäude 1 (Unicampus)

…machten wir am Wochenende Hamburg unsicher und konnten dabei endlich auch mal wieder ausgiebig fotografieren.

Da ich erst einmal kleine Motive aufnehmen wollte, habe ich mein Makroobjektiv (EF-S 60 mm 1:2.8 USM) mit der Canon EOS 30D verwendet.

Häuser- und Straßenkunst im Karoviertel

Unser erstes Ziel war das Karoviertel, denn dort gibt es immer feine Motive:

SHäuserkunst (1) Häuserkunst (2)

Ach ja – den hier fand ich auch noch recht nett:

Nettes Wortspiel...
Feines Wort- bzw. Bildspiel…

Anschließend waren wir noch kurz im Elternhaus

(c) auch Elternhaus / Mägde und Knechte
(c) auch Elternhaus / Maegde und Knechte

…shoppen, wobei ich einen ziemlichen Fauxpas beging, indem ich fragte, ob ich dort auch mit EC-Karte bezahlen könne. War aber auch nicht so wild: Sie nahmen es mit Humor und zur Not hätten sie die Karte auch akzeptiert, aber da ich die Inhaber nicht in Gewissenskonflikte (Ideologie auf der einen, Wunsch nach Umsatz auf der anderen Seite) stürzen wollte, habe ich nur ein Shirt und einen Aufnäher gekauft und beides bar bezahlt (ist ohnehin besser).

Soundtrack:

DOM

Nach dem Bummel durchs Karoviertel sind wir noch über den DOM gezogen:

DOM
DOM bei strahlender Sonne

Hier habe ich dann das Makroobjektiv durch ein Superweitwinkel (EF-S 10-22 mm) ersetzt, um das…

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…einmal zu versuchen.

Konkret ging es mir darum, etwas Dynamik ins Bild zu bekommen, indem die statischen Motivbereiche Scharf, die sich bewegenden Teilen des – äh: – Folterinstruments dagegen unscharf/verwischt abgebildet werden. Angesichts der Lichtverhältnisse war das sehr schwer, da ich die Blende komplett schließen musste, um hinreichend lange belichten zu können.

Das erste Foto (oben links) wurde z. B. mit eine Verschlusszeit von 1/20 Sek. bei Blende 22 aufgenommen. Durch die stark geschlossene Blende wurde dummerweise zugleich der Staub auf dem Sensor sehr unschön sichtbar – sollte den Sensor wohl mal wieder putzen…

Mein Fazit: Solche Aufnahmen sollte man nicht im hellen Sonnenlicht machen, sondern besser bei Dunkelheit. Abgesehen davon, dass man dann auch mit weiter geöffneter Blende fotografieren kann bzw. muss und dadurch Sensorflecken vergessen kann, wirken die Fotos auch durch die dann leuchtenden Lichter des – äh – Geräts deutlich interessanter.

Danach hätte ich an der Schießbude – als ehemaliger Sportschütze – fast noch meine Waterloo erlebt, als ich 21 (sic!) Schuss abgeben musste, um ein Bärchen zu schießen.

S-Bahn fahn

Fotos aus einer fahrenden S-Bahn heraus aufzunehmen ist auch nicht ganz ohne. Die Verschlusszeit sollte recht kurz gewählt werden, um Bewegungsunschärfe oder sonstiges Verwackeln zu vermeiden.

Besonders ärgerlich waren die Spiegelungen im Fenster, die ich – mangels Polfilter – nicht vermeiden konnte:

Spiegelungen...
Spiegelungen…

Zumindest anfangs nicht – bis ich auf die Idee kam, das Objektiv direkt an die Scheibe des Wagenfensters zu drücken (dafür sollte man sich eine möglichst saubere Stelle aussuchen):

S-Bahn fahn (1) S-Bahn fahn (2) S-Bahn fahn (3)

Soundtrack:

Soweit aus Hamburg – ich komme garantiert noch auf die Stadt zurück…

Bela Lugosi’s dead

…was für ein Glück, sonst könnten meine jüngsten Studien verbotener Bücher böse enden:

Graf Dracula und ich beim Lesen

Kleine “quick-‘n’-dirty”-Collage, aber sowas kommt halt davon, wenn ich hier erkältet herumhänge und so langsam anfange, Langeweile zu schieben…

Foto: Esther, Bild vom Vampir: Google-Bildersuche (“Dracula”)

EBV mit Photoshop CS2

Soundtrack von Bauhaus (wem sonst?)