Archive for 2015
Herbstlicht
Erster Novembertag: Herrliches Herbstwetter mit ganz feinem Licht. Das schrie förmlich nach Herbstspaziergang mit Kamera.
Apropos: Alle Fotos habe ich mit der EOS 600D + EF-S 18-55mm – f 3.5/5.6 von Janette aufgenommen
Entwicklung der Fotos mit Lightroom 4.x
Suri
In Abwandlung eines geflügelten Wortes des großen Loriot, ist ein Leben ohne (bzw. mit nur einer) Katze möglich, aber sinnlos. Nach dem traurigen Verlust von Buffy haben wir daher beschlossen, wieder eine Katze zu uns zu holen. Im Tierheim Lüneburg fanden wir die kleine Suri (indisch surina = die Göttin, japanisch: Taschendieb, jiddische Form von Sarah, bedeutet “Rote Rose”, arabisch: Sonnenaufgang – hm: “göttlicher Taschendieb”? Ok, könnte passen…). Schon beim ersten Besuch war uns klar: Wir passen zusammen, die holen wir hier heraus!
Leider haben wir dann bei der Zusammenführung mit Nelly aber einen bösen Fehler gemacht: Wir haben den beiden zu wenig Zeit gelassen, sich erstmal auf Distanz zu beschnuppern – und leider gab es dann richtig Krach, worauf wir sie erstmal wieder trennen mussten.
Aber wir arbeiten daran: Nach bzw. mit professioneller Beratung und Hilfe, klickern wir nun mit beiden Katzen, um ihnen das bei den ersten Begegnungen erlernte negative Verhalten (Angst und Angriff…) wieder abzutrainieren.
Demnächst dann mehr davon…
Brombeer-Kokos-Eis
Wie geschrieben, haben wir viele Brombeeren im Garten (und auch sonst in der näheren Umgebung…).
Daraus kann man auch sehr leicht feines Brombeer-Kokos-Eis (vegan) machen – Rezept gefällig?:
Zutaten
- 200 g Brombeeren (frisch oder TK)
- 100 g Cashewkerne
- ca. 150-200 ml Kokosmilch (ich habe die richtig cremige mit 90 % genommen)
- etwas Agavendicksaft zum Süßen (nicht zwingend)
Zubereitung
Die Brombeeren einfrieren (wenn nicht ohnehin TK-Beeren verwendet werden).
Gefrorene Beeren, Cashewkerne und Kokosmilch (den abgesetzten dicken Anteil, bitte vorher nicht schütteln oder umrühren) in einen leistungsfähigen Mixer (wir haben uns den BIANCO forte (Grün / Green) + Buch gekauft, der ein Programm dafür hat) geben, ggf. nach Geschmack mit Agavendicksaft süßen und fein pürieren.
Je nach gewünschter Festigkeit bzw. Cremigkeit kann das Eis direkt gegessen oder sollte noch für eine Weile ins Tiefkühlfach gestellt werden.
Das war es schon!
Käsekuchen mit Himbeer-Topping
Nachdem der Very Berry Pie sehr gut ankam (und unsere Nachbarn sind kritisch… ;)), habe ich mich nun an einen veganen Käsekuchen gewagt. Nur auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich, kann man den doch sehr schön auch ohne tierische Produkte backen. Mit Himbeeren getoppt und etwas Apfelminze aus eigenem Anbau garniert, ist der Kuchen richtig lecker.
Das Rezept Käsekuchen mit “Himbeer-Topping – Austria Style” stammt von Jérôme Eckmeier und ist in seinem Kochbuch zu finden:
Erdarbeiten
Unsere Erdnickel und Wühlninchen, zumal inzwischen durch Lissy und Speedy unterstützt, haben es nun endgültig übertrieben: Verglichen mit ihren Tunneln und Höhlen sind die Höhlen von Isengard ein schlechter Witz.
Bevor sie den Minen von Moria Konkurrenz machen und am Ende noch einen Balrog aufscheuchen, hat Janette alles wieder zugeschüttet und fein geglättet. Nun können die kleinen Buddler gerne von vorn beginnen.
Spaß beiseite: Ist schon irre, wie schnell die kleinen Kerlchen enorme Erdmassen bewegen können. Inzwischen konnten wir den Erdbereich aber kaum mehr halbwegs sicher durchqueren, da wirklich alles mit Gräben durchzogen und untertunnelt war. Und bevor wir uns die Knochen brechen, sollen die kleinen Wühler lieber eine neue Runde einlegen – wäre sonst auf Dauer auch langweilig…
Very Berry Pie
Bei uns in der Gegend gibt es massig Brombeeren – Grund genug für einen leckeren Kuchen. Das Rezept für den Very Berry Pie stammt aus dem Koch- bzw. Backbuch La Veganista backt von Nicole Just.
Abschied von Buffy
Am 13.07.2015 mussten wir uns von Buffy verabschieden. Der kleine Kumpel fehlt an allen Ecken und Enden, wir vermissen sie sehr und sind sehr traurig :(.
Was genau passiert ist, wissen wir nicht und werden es wohl nie erfahren: Buffy kam nachmittags mit einem gebrochenen Rückenwirbel von ihrem Streifzug durch ihr Revier zurück. Zuerst war das nicht zu erkennen (Katzen verbergen leider nur zu gut, wie schlecht es ihnen geht…). Janette merkte aber sofort, dass Buffy Schmerzen hatte, informierte mich und sofort danach den Tierarzt. Dort stellte man zuerst nur eine Schwellung am hinteren Rücken fest und tippte auf einen Abzess. Zur Abklärung wurde sie dann geröngt und dabei der Bruch entdeckt. Weitere offensichtliche äußere Verletzungen hatte sie nicht, was gegen einen Autounfall spricht. Sie kann auch unglücklich gestürzt sein – wie geschrieben: Erfahren werden wir das wohl nie. Leider war der Bruch so stark disloziert, dass der Nerv komplett durchtrennt war.
Eine operative Behandlung war gleichwohl möglich (allerdings hätte Buffy danach leicht mit einer Manx verwechselt werden können…) und die Prognose durchaus gut, so dass wir keine Sekunde zögerten, die Kleine operieren zu lassen – zumal sie für ihr Alter noch super fit war. Die Narkose und OP hatte sie dann bereits überstanden und war schon wieder am Aufwachen – als sie sich plötzlich auf die Seite legte und einschlief. Die Ärztin vermutet eine Embolie, was angesichts der Verletzung durchaus möglich sein kann.
Buffy war bei der Ärztin in guten Händen und wir trösten uns etwas damit, dass die Katze nicht (lange) leiden musste.
Wir sind froh und dankbar, dass die Katze uns an ihrem spannenden Leben teilhaben ließ und werden den kleinen Kobold nie vergessen :)!
Vertikaler Garten
Da das ‘ninchenheim recht viel Platz benötigt, haben wir an der Rückseite des Stalls einfach einen vertikalen Garten angelegt: Die alte Palette dient als Gestell für Blumenkästen, die wir mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen und Gemüse bepflanzt haben.
Das Flachdach des Stalls haben wir ebenfalls begrünt – nun fehlt nur noch eine Treppe oder ein Lift für die Kaninchen, dann können die auch auf dem Dach grasen…
‘ninchenheim 2015
Das im Herbst 2014 neu errichtete ‘ninchenheim nimmt langsam Form an: Den Tierchen gefällt es sichtlich. Und während Karlchen, Speedy und Co. den Tiefbau übernommen haben, kümmern wir uns um den weiteren Ausbau des Geheges: Nun haben die Kaninchen ihre eigene Stereoanlage und etwas Partybeleuchtung bekommen. Die innere Rückwand – zumindest die rechte Hälfte – haben wir in einem netten Kiwi-Ton gestrichen.
Den Außenbereich (Freilauf unter Aufsicht – meist der Katzen) haben wir vergrößert und mit einem weniger auffälligen grünen Zaun eingehegt. Ab und zu bekommen die Kaninchen dort dann ein paar Leckerchen.
Das Flachdach des Stallbereichs ist üppig begrünt (schütz vor Nässe, kühlt – und sieht recht schick aus) und an der Rückwand haben wir inzwischen einen Hochgarten angelegt – womit wir beim nächsten Thema wären…
Nelly – Mauserei (Demo) – Video
Ausnahmsweise keine Fotos, sondern ein mit der Canon EOS 600D aufgenommener Videoclip: Nelly mit einer frisch erlegten Spitzmaus.
Da die Katze *sehr* schnell ist, habe ich zwei Sequenzen in Zeitlupe eingearbeitet.
Den Soundtrack – Mauserei (Demo) – habe ich selbst zusammengeklöppelt. Wem der zu heftig ist: Sorry, hier musste es einfach mal etwas flotter sein. Außerdem wollte ich das (virtuelle) Heimstudio endlich mal sinnvoll nutzen…
Hardware: Canon EOS 600D mit EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS II
Software: Nero 14 (Videoschnitt, Zeitlupe, Mix); Ableton Live Suite 9, Native Instruments Komplete 9 (u. a. Massive), Dune BE, ein paar Loops für den Soundtrack “Mauserei” (Demo)
Kröten auf Wanderschaft
Nach sehr viel “Cat-Content” nun zu anderen Tieren: Kröten. Auf ihrem Weg zu dem im benachbarten Naturschutzgebiet gelegenen Teich müssen sie unseren Garten und das Kaninchengehege passieren – sehr praktisch!
Alle Fotos (c) Janette, Kamera: Canon EOS 600D
Nellys erste Maus
Nelly – bislang nur Stubentiger – ist ebenfalls eine versierte Jägerin. Heute brachte sie uns eine erste Maus mit. Es wird wohl nicht die letzte bleiben…
Nach ihren Touren durch die Nachbarschaft sind unsere beiden Fellnasen dann übrigens erfreulich ruhig und schlafen sogar gemeinsam im Wohnzimmer, wo sie sich bis dahin allenfalls duldeten.
Nelly auf dem Dach
Bislang lebte Nelly – mangels Gelegenheit – nur in der Wohnung. Nun aber haben wir einen schönen, halbwegs ruhig gelegenen Garten. Außerdem wohnen wir nun schon lange genug hier, wodurch wir ihr (und Buffy, die wird folgen) nun doch endlich ermöglichen wollten, ihr bekanntes Revier etwas zu erweitern.
Ganz Katze, beschränkte sie sich dabei nicht auf Länge und Breite, sondern entdeckte heute erstmals auch die Höhe – also unser Hausdach – für sich… 😉
Als Katze bewegte sie sich auf dem Dach recht sicher – naja, bis auf den Moment, wo sie von ganz oben herab auf uns zulief, letztlich aber geschickt an der Dachrinne abbremste. Und selbst wenn nicht: Die Fallhöhe hätte nur wenig mehr als zwei Meter betragen – kein Problem für eine fitte Katze, zumal der Stellreflex erst ab einer Mindesthöhe seine optimale Wirkung entfalten kann.
Dennoch: Die “Schrecksekunde” lässt sich nicht leugnen…
Schokolade selbstgemacht
In guter bzw. qualitativ hochwertiger Schokolade hat Kuh- (oder andere tierische) Milch meines Erachtens nichts zu suchen. Ursprünglich war sie darin auch gar nicht enthalten, auf die Idee kamen die bereits seit 1830 industriell Schokolade produzierenden Jordan & Timaeus (Dresden) erst 1839 – und damit noch vor den Schweizern (aber das nur am Rande).
Allerdings esse ich – zugegeben – gerne süße Schokolade, die sich zum Glück auch ohne Milcherzeugnisse erstaunlich leicht herstellen lässt. Agavendicksaft bzw. -sirup ersetzt dabei Industrie- raffinierten weißen Zucker, wodurch sich Probleme mit störenden Kristallen gar nicht erst ergeben. Da Agavendicksaft aber wenige stark süßt, sollte damit nicht gegeizt werden. Die flüssige Schokolade kann zudem ruhig etwas süßer abgeschmeckt werden, die erkaltete Schokolade fällt ohnehin etwas weniger süß aus.
Für den Anfang habe ich auf ein Set von CHOCQLATE…
…zurückgegriffen – nicht ganz billig, dafür ist alles enthalten, um in kürzester Zeit ein paar Tafeln feiner Schokolade herzustellen. Die enthaltene Form ist wiederverwendbar – darauf komme ich zurück, keine Frage…
Mein Fazit: Macht Spaß, ist lecker – und vegane Schokolade muss nicht zwingend bitter sein :)!
Fauler Zauber
Osterurlaub, Aprilwetter – und die Katzen haben auch nur wieder Unfug im Kopf… 😉
Aber Scherz beiseite: Viele neue Fotos warten nur auf ihre Bearbeitung und Veröffentlichung. Zudem droht naht das große Jubiläum. Dazu bald mehr…
Buntspecht und Co.
Buntspecht und Co.: Der Winter weicht wohl langsam aber sicher dem Frühling. Heute besuchten nicht nur Buntspecht, Amseln, Spechte, Meisen, Tauben, Eichelhäher und das Rotkehlchen unseren Garten. Vielmehr tobten Eichhörnchen über die Terrasse und kämpften Amselhähne – so langsam geht es also los…
Kaninchen-Couture
Weniger Modenschau als vielmehr ernster Hintergrund: Lissi litt regelmäßig unter Scheinschwangerschaften – verbunden mit unangenehmen Nebenwirkungen. Um ihr und der ganzen Gruppe das (Zusammen-)Leben zu erleichtern, ließen wir sie kastrieren. Zum Schutz bzw. damit sie sich nicht selbst die Fäden zieht, bekam sie nach der OP einen passenden Body…
Schneenickel
Immerhin an einem Tag (!) im Januar – am 24. – hatten wir dann doch etwas Schnee im Garten. Unsere Wackelnasen hat das nicht gestört – im Gegenteil: Zwergkaninchen mögen Schnee :)! Für Lissi und Speedy war es der erste, aber hoffentlich nicht der letzte Ausflug in den Schnee.
Winterpause
Im Januar haben wir es gehalten wie Buffy:
Ok, lassen wir sie schlafen…
…die kleine Kringelkatze:
Aber schon bald kommt der Frühling und dann geht es wieder los!